Hallo Antje
Zuerst mal herzlichen Dank für Dein Kompliment! Also bitte verzeih mir, wenn ich mich nun hier etwas deutlicher äussere...
1. Die Schweizer Bürger haben in einer Abstimmung deutlich ausgedrückt, dass sie der EU nicht beitreten wolenl. Aus diesem Grunde sieht hier niemand ein, warum (sorry) bescheuerte Gesetze aus EU-Ländern hier in noch verschärfter Form in Kraft gesetzt werden sollten - und das betrifft übrigens nicht nur die Hundehaltung.
2. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es hier bereits den Kanton Wallis, der explizit 13 Hunderassen und deren Mischlinge VERBOTEN hat - inkl. Dobermann und Rottweiler. Zudem wachsen die Rasselisten laufend an.
3. Eine Spezialität der Politik ist, erst Gesetze zu verabschieden und NACHHER zu definieren, welche Hunde nun betroffen sind - so spricht man laufend von Kampfhunden und «gefährlichen Hunden» damit jeder Familienhundehalter artig dazu nickt - um nachher zu merken, dass er sich grad selbst vera... hat.
Was im Gegensatz zu Deutschland jedoch anders ist - das kann ich Dir in Kürze erläutern - , dass wie eine neue Tierschutzverordnung in Arbeit haben, welche alleine schon massive Einschränkungen auf die Hundehaltung vorsieht. In dieser wird immer noch das Verbot des Schutzdienstes im sportlichen Bereich gefordert und es haben wesentlich mehr Antwortgeber in der Anhörung (vor allem gesetzgebende Behörden) für dieses Verbot votiert als dagegen...
In der Schweiz gibt es einige politische Möglichkeiten, die den Bürgerinnen und Bürger ermöglichen Ihre Meinung zu sagen und sich gegen unsinnige Gesetze zu wehren - oder zumindest alles Möglichste zu versuchen.
Wenn Du Argumente für diesen Gesetzesentwurf abgeben möchtest - weil es bei Euch ja so ist - bist Du wahrscheinlich bei uns an der falschen Adresse - dann müsstest Du Dich an Nationalrat Heiner Studer wenden - er freut sich sicher über jede Unterstützung!
Grüsse
Erika (die Zweite)