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Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Hundeverordnungen sind ein leidiges Thema und bieten immer wieder Grund zu Streit und Verunsicherung. Längst haben Politiker und Behörden den Hundehalter im Visier und wer sich nicht gut informiert und über die aktuelle Rechtslage informiert, kann sich im Zweifelsfall auch nicht wehren. Hier ist die Rubrik für alle Diskussionen rund um die Hundegesetze.  
Kastrationspflicht bei Haustieren?
01. Oktober 2008 06:48
Quote :
Original geschrieben von Chiyo

Es gibt Gründe, Katzen kastrieren zu lassen und es gibt Gründe, es nicht zu tun - genau wie bei Hunden. Jeder sollte diese Entscheidung selbst treffen.

Hi,

und er muss auch die Folgen selber tragen, so er das weibliche Tier besitzt - also Nachwuchs einfach stromern lassen oder eleminieren oder im Tierheim abgeben oder behalten oder vermitteln....

Ich weiss nicht wie es in der Stadt ist, aber hier aufm Land gibt es unmengen unkastrierter Freigängerkatzen, die sich unglaublich vermehren. Ein Teil davon landet im Tierschutz, ein viel größerer Teil wird mangels medizinischer Versorgung oder entsprechender Nachhilfe nicht sehr alt...

salü
Anke

01. Oktober 2008 11:46
Quote :
Original geschrieben von Anke + Franzl
ein viel größerer Teil wird mangels medizinischer Versorgung oder entsprechender Nachhilfe nicht sehr alt...
Ja, leider. Aber inzwischen kann ich die Leute verstehen, die kein Geld in ihre Katze investieren wollen, solange sie von Autos überfahren oder von Jägern erschossen werden. Es ist einfach unwirtschaftlich, 120 Euro für eine Kastration zu bezahlen und die Katze 2 Tage später tot im Straßengraben zu finden. Auf Bauernhöfen werden Katzen ja häufig nur gehalten, weil sie Mäuse fangen und nicht (nur), weil man sie mag. Tiffy stammte von einem Bauernhof, und während sie 15 1/2 Jahre bei mir lebte, kamen und gingen auf diesem Hof unzählige Katzengenerationen. (Es herrscht da meistens Katzenmangel, nur selten Überfluß.)
Aber was kann man tun? Autos verbieten?

PS. Das war jetzt ein anderes Thema, aber es zeigt auch das Problem: Katzen kommen und gehen. Es ist wenig sinnvoll, über ein Gesetz nachzudenken, das sich sowieso nicht umsetzen läßt. Wer kann schon die eine getigerte Katze von der anderen unterscheiden?

01. Oktober 2008 14:09
Hi,

damit eine Katze geschossen werden darf (illegales lassen wir mal außen vor) muss sie regulär schon recht weit vom nächsten Haus weg sein... eine gut beschäftigte Hofkatze ist das dann eher nicht und oft auch keine gut versorgte Familienkatze. Hier in BaWü ist die "Bannmeile" 500m, kastrierte Katzen laufen im Schnitt weniger weit als unkastrierte. Wobei ich dennoch keine Katze schießen würde, zumal sich die Schwemme mehr in Wohnortnähe aufhält und dort überwiegend dem Strassenverkehr zum Opfer fällt... die jungen und/oder dummen eben, denn die pfiffigen, die wechseln 18 Jahre mehrmals täglich über die großen Strassen und es passiert ihnen nix.

Hätte ich eine Katze, dann wäre sie nicht Freigänger, sondern primär draussen - da wo meine Ratten und Mäuse ja auch überwiegend sind und sie wäre kastriert, auch wenn die Bundesstrasse direkt vorbei führt. Ich hätte gerne eine Hofkatze, aber mein Drahthaar ist eindeutig dagegen.

salü
Anke

02. Oktober 2008 04:21
Hallo

Ich denke sie sollten lieber einmal etwas gegen Vermehrer, als auch die ganzen Hundeimporte machen...

Da kann man mal wieder sehen welch schlaue Hirne hinter etwas sitzen,keine Zucht mehr,und die Tierheime leeren sich..tztzt..
Zwangskastration,schwappt denn wirklich alles aus dem Amyland hier rüber....Sorry dazu fällt mir wirklich nicht mehr viel ein..Ausser das einige immer mehr Verblöden....




Viele grüße
Nara


02. Oktober 2008 05:47
hallo zusammen, nun bei katzen ist es ja anders mit der rolligkeit. die katze hat nur die variante, rollig oder schwanger. es geht nicht einfach vorbei wie beim menschen oder hund. somit finde ich die kastration für die katze und für die umwelt das sinnvollste sonst hat man relativ rasch eine riesen population.

rassekatzen zur züchtung natürlich ausgenommen. es gibt auch noch die pille für die katze, aber die ist nur eine zwischenlösung bis zur op.

hunde finde ich sollte jeder selbst die entscheidung treffen. wie jeder selbst aussuchen kann woher er seinen hund adoptiert. und auch entsprechend die Konsequenzen annehmen. ich persönlich bin bei Hundehaltung in der STadt, sofern es nicht um die ERhaltung der Rasse geht, für die Kastration. grad in engen Zentren wo viele Hunde aufeinander kommen ist die Kastration eine "Entlastung". Bei grösseren Rassen ist die Frühkastration nicht so sinnvoll wie bei kleineren Rassen. aber auch das muss jeder selbst erfahren und entscheiden. hinzu kommt, dass jedes Tier wieder individuell darauf reagiert, und das Umfeld und die ERziehung auch noch ein Rolle spielt. ich habe alles kastrierte Hunde gehabt, sowohl rüde wie hündin. ich habe durchwegs positive erfahrungen gemacht. da bei meinem neuen hund die Hoden nicht abgestiegen sind, ich aber von Anfang an fürs Kastrieren war, und Zucht und AUsstellungen kein Ziel war, ist er nun kastriert um medizinische Problem auszuräumen. wie es sich bei einem kleinen hund - frühkastration (6.5 Monate) auswirken wird, werden wir sehen.

in südlichen Ländern wäre es von Vorteil, man würde konsequent kastrieren. aber die Hunde bitte nicht unbedingt in unsere Tierheime hier importieren (dies löst nähmlich das Problem unserer Tierheimhunde gar nciht) sondern vor Ort betreuen, oder ganz schlimme Fälle lieber erlösen. dies mag zwar hart für uns sein, aber für solche Hunde oftmals die "schönere" Lösung wie endlos in Tierheimen zu landen. als ich nun einen kleinen Hund suchte für mich, habe ich auch die Tierheime angeschaut, es fiel mir auf, dass sehr viele Tiere aus dem Süden angeboten werden. ich habe inwzsichen einen älteren Hund gefunden von einem FCI-Züchter kenne somit die Vorgeschichte des Hundes, dessen Vorfahren und der Züchter konnte mir auch den Charakter und die Eigenschaften des Hundes sehr gut beschreiben, bis ich ihn zum ersten mal besuchte.

fakt ist, kastration von katzen - unbedingt. hunde soll jeder selbst entscheiden, aber auch an den Hund denken, denn nicht der Besitzer wird nciht kastriert.

übrigens bei Pferden - grad Hengsten wird kein so grosser Aufstand gemacht wie bei Hunden. hier gibt es zig Wallache, es ist selbstverständlich und kein Hahn kräht danach.
.

02. Oktober 2008 07:08
Hi,

die "Entlastung" durch Kastration in Gebieten mit einer deutlichen Hundeüberpopulation ist doch auch nur scheinbar gegeben. Da wird dann zwar nicht oder weniger gerauft, aber gut geht es vielen Hunden dort dennoch nicht... man lese mal die Körpersprache vieler Hunde auf den Hundewiesen der Städte oder höre sich die Krankengeschichten an.

Wenn die Populationsdichte so hoch ist, dass ich deswegen über Kastration nachdenke, dann sollte man vielleicht über die geplante Hundehaltung an sich auch mal nachdenken.

Und sei es nur, dass man andere Gassizeiten anpeilt oder eben sich in einer Strasse mit 10 Hündinnen nicht unbedingt einen Rüden zulegt... jedenfalls war es mir auch in der Großstadt bisher immer möglich, so zu gehen, dass ich relativ wenig andere Hunde treffe (was aber immer noch einer Wochendosis hier auf dem Land entspricht)

salü
Anke, die dennoch in der Stadt zumindest keinen Welpen mehr großziehen würde