von Frank Grelle(YCH) am 31. März 2000 14:07
Hallo Carola!
: Nun , Dein Vokabular, Deine damit zum Ausdruck gebrachte Haltung und der ein wenig mitschwingende "Stolz" über Deinen wehrhaften Hund- egal jetzt mal welche Rasse, vermittelte halt keinen angenehmen Eundruck auf mich.
Nun, dann hast Du mein Vokabular wohl falsch interpretiert. Du kannst mir glauben, das ich auch gerne einen Hund hätte, welcher mit anderen spielt und sich mit dem einen oder anderen versteht!
: Mitnichten bin ich eine Panikmacherin. Eher Realistin, von Medien unbeeinflußt ,
Dann wärst Du sicher die einzige. Selbst ich kann nicht leugnen, das ich ein ganz klein wenig von den Medien beeinflußt bin. Allein schon daher, das man sich ständig rechtfertigen muß.
: Ja, aber vielleicht haben die auch nur einen "Problemhund " wie Du.
Dann gehört der an die Leine! Oder die Leute sollen besser aufpassen. Wenn man natürlich träumt und erst 5-10 m vorm anderen Hund merkt, daß da jemand ist, hat man sich sicher falsch verhalten.
: Was bedeutet dieser letzte Satz mit dem Ausrufezeichen? Ist dann alles zu spät? Hat der Hund keine Beißhemmung?
Habe ich schon erklärt!
: und Du solltest nicht verlangen, dass in Auslaufgebieten jeder seinen freilaufenden Hund von dem Deinigen fernhält.
Warum bitte kann ich das nicht verlangen? Ich schütze damit doch auch die anderen Hunde! Und vor allem das Nervenkostüm deren Besitzer.
: Ja dann verstehe ich die ganze Aufregung wegen anderer Hunde ja überhaupt nicht.
Weil sich dann die anderen nicht neutral verhalten! Vielleicht macht meiner den anderen ja schon von weitem klar das er sie nicht mag!?
: Wenn er kastriert ist, dann riecht er für andere Rüden gut, das hat mit verstehen nichts zu tun, die interessieren sich einfach für Deinen Hund.
Er ist kastriert. Ich weiß auch, das er dadurch für andere gut riecht! Warum aber muß ich mich eigentlich -da mein Hund mir gehorcht- verteidigen. Die anderen machen was sie wollen!
: ...Aber manche gute Verhaltensweisen angewöhnen(z.B. nicht raufen)...
Manchmal geht auch das nicht mehr. Glaube mir das ich es intensivst versucht habe. Über ein Jahr lang mit prof. Hilfe! Es half nichts. Selbst die erfahrensten Problemhunderzieher(innen) waren überfordert. Immerhin habe ich den extremen Jagdttrieb wegbekommen!
: Siehste, doch ein wenig stolz auf deinen Brüller.
Siehst Du schon wieder eine voreilige Unterstellung! Ich werde mich jetzt nicht wiederholen. Dieser Satz war um deutlich zu machen, wie sich andere Besitzer fühlen müßen, wenn ihr kleiner da so unter die Räder kommt!
: Nun, das ist sicher eine Erziehungsfrage, ich kann es auch nicht leiden, wenn mir diese "der tut schon nichts"-hunde entgegenlaufen. Dennoch rechtfertigt das noch lange nicht, dass meine sie niederbügeln dürfen.
Ob das eine das andere rechtfertigt ist doch gar nicht die Frage. Wie gesagt, ich/wir zeigen an, daß ein Kontakt nicht erwünscht ist. Wenn andere Halter ihre Hunde zurückrufen würden/könnten(!) würde auch nichts geschehen. Was ist denn in Gottesnamen so schlimm oder schwer daran seinen Hund für die Dauer von 2 min bei Fuß zu rufen und erst danach wieder laufen zu lassen.
Genauso mache ich das vor jeder Wegbiegung welche ich nicht einsehen kann und auch jedesmal wenn mir Spaziergänger entgegen kommen. Ich kann nämlich nicht wissen, ob diese Spaziergänger nicht evtl. -ob begründet oder unbegründet- Angst vor Hunden haben. Viele, und ich meine viele, haben sich dafür schon bei mir bedankt. Übrigens, gegen Menschen hat mein Hund absolut nichts. Da bräuchte ich überhaupt keine Bedenken zu haben.
Wenn ein Hund also ein gewisses asoziales Verhalten hat und Halter damit umzugehen weiß, so daß kein Konflikt entstehen kann, sollten die anderen das doch auch respektieren. Bei denen ist das Geschrei dann nämlich sehr groß und ich werde beschimpft aufs übelste. Obwohl eigentlich nicht mehr geschehen ist als das ein Rüde einen anderen dominiert hat. Aber das erkennen die meißten nicht.
Gerade Du mit zwei Rüden sollstest nach meiner Methode verfahren, da sich zwei auch gerne gegenseitig hochschaukeln.
so long frank