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Rottweiler verprügelt

geschrieben von Edith(YCH) 
Rottweiler verprügelt
01. April 2000 17:48

Hallo!

Ich habe heute beobachtet, wie ein Rotti, der normalerweise Alarmanlage fü einen Gebrauchtwarenhändler spilen muß, nachdem er zu einem Hund außerhalb seines Bereiches( Autoplatz20x 30 m) rannte, mit über 20 Schlägen mit der Lederleine und ein paar fußtritten mißhandelt wurde. Leider saß ich im 5. Stock eines hauses, sonst hätte ich dem Mann gahörig meine Meinung gesagt.#

Am Monatg werde ich zum Tierschutzverein gehen und Anzeige erstatten, was kann man denn rechtilch ´gegen solche brutalos unternehemen?

edith


01. April 2000 18:55

Hallo Edith,

der Tierschutzverein ist KEIN Amt, kann also nur mit dem Mann reden. Vielleicht ist er ja dort bereits bekannt?? Vielleicht hilft es.

Aber wenn man will, daß er bestraft wird, muß man Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft machen. Die Polizei sagt meist, es hätte keinen Sinn. Trotzdem würde ich es machen. Die Polizei muß eine Anzeige entgegennehmen, auch wenn sie wenig Aussicht auf Erfolg hat. Beim ersten Mal wird die Anzeige tatsächlich oft zu nichts führen. Aber je öfter derselbe Mensch von verschiedenen Leuten angezeigt wird, desto eher werden die Behörden etwas tun. Ohne Zeugen geht aber nix. Manchmal ist es auch sinnvoll, die zuständige Ordnungsbehörde zu informieren. Je nach Engagement der Veterinäre und je nach dem, wie oft schon jemand Meldung gemacht hat, werden die Behördenvertreter auch tätig, zumindest mit einer Bußgeldandrohung.

Mehr fällt mir nicht ein.

Viele Grüße

K. Keck

02. April 2000 08:34

: Hallo Edith,

der Hund ist einfach ein armes Schwein!!!
Leider wird aber kein Mensch etwas dagegen unternehmen, denn selbst wenn Du eine Anzeige erstattest (was Du auch unbedingt tun solltest) und zum Tierheim gehst, wird der Mann nicht bestraft werden.

Die Polizei muß die Anzeige aufnehmen, der Staatsanwalt wird die Ermittlung aber ienstellen, weil das Tierschutzgesetz eindeutig sagt, daß Tierquälerei als Vorsatz erst dann Tierquälerei ist, wenn dem Tier wiederholt erhebliche Leiden oder Schmerz zugefügt werden (alles andere ist durch Affekt, Unabsicht etc. zu erklären und abzuschwächen).

Die TH-Mitarbeiter können zwar zu diesem Menschen fahren und sich dort umsehen, wenn der Herr es ihnen gestattet (ansonsten müssen sie unverrichteter Dinge wieder gehen - alles andere wäre Hausfriedensbruch) und kann darauf achten, ob der Hund zumindest artgerecht mit Hütte etc. gehalten wird, wobei es da auch schon wieder darauf ankommt, ob der Hund "gewerblich genutzt" wird, also zum Gelderwerb des Mannes "beschäftigt" ist, dann sehen nämlich die Vorschriften bezüglich der Haltung auch schon wieder etwas lascher aus...
Zutritt bekommen würde auf jeden Fall der Amtsveterinär, an den Du Dich auch dirket wenden kannst (beim jeweiligen Landratsamt untergebracht).
Nur kann auch der meist (nicht weil er nicht will) nicht viel machen, eben nur soviel, wie die Gesetze hergeben.

Laß Dich davon aber nicht abhalten, den Vorgang zu melden, wenn es wieder passiert und es auch wieder Leute sehen und zur Anzeige bringen, dann wird auch irgendwann etwas geschehen!!!

Liebe Grüße,
Me & Bär


03. April 2000 10:43

Hallo Edith,
ein kleiner Tip, leg Dir doch einen Photoapperat hin und wenn es nochmals passiert, kannst Du Beweise vorlegen.
gruß sabine

04. April 2000 17:40

: Hallo!

Ich habe den Mann am Montag beim Tierschutzverein angezeigt, die wußten schon von ihm und heute wurde der Amtstierarzt eingeschaltet, weil immer mehr Meldungen auftraten.
Wahrscheinlich wird ihm der Hund weggenommen oder er muß sich einem Hundpsychologen unterziehen und wird unter dauernder Beobachtung durch den TSV stehen!

edith

05. April 2000 15:22

: : Hallo!
:
: Ich habe den Mann am Montag beim Tierschutzverein angezeigt, die wußten schon von ihm und heute wurde der Amtstierarzt eingeschaltet, weil immer mehr Meldungen auftraten.
: Wahrscheinlich wird ihm der Hund weggenommen oder er muß sich einem Hundpsychologen unterziehen und wird unter dauernder Beobachtung durch den TSV stehen!
:
: edith


Hallo Edith,
gratuliere Dir. Anscheinend wird vielleicht jetzt doch was unternommen. Es muesste mehr wie Dich geben.
Gabi