Hallo Petra,
solche Menschen gibt es anscheinend überall, bin gerade umgezogen und schon habe ich auch (wieder) so eine Wiese.
War es in der alten Wohngegend hauptsächlich Toastbrot (ganze Packungen extra getoastet), das die "armen Tierlein" vorm Hungertod (auch im Hochsommer) bewahren sollte, so sind es jetzt eher Erdnüsse (in Schale), riesige gekochte Suppenknochen, Salat und undefinierbare Haushaltsreste.
Das Zeug liegt teilweise ewig rum, wenn's nicht endlich die Ratten oder mal ein Hund frißt, trotzdem wird auch ohne große tierische Nachfrage kräftig "weitergemüllt". Allerdings bei Nacht und Nebel, so daß ich noch nicht mal weiß, wen man da eigentlich ansprechen sollte.
Aber jetzt habe ich eine ganz interessante Reaktionsmöglichkeit gesehen:
als ich neulich hier im Botanischen Garten war, sah ich eine Menge Schilder, auf denen all die "Freunde der ganzjährigen Tierfütterung" sogar des Parkes verwiesen werden, wenn sie beim Füttern erwischt werden (rechtlich sicher nur möglich, weil es ein eingezäunter Park mit "Hausrecht" der Stadt ist).
Aber die Erklärung müßte vielleicht auch so wirken, denn da stand, daß "die Vögel jetzt ihre Bruten aufziehen, und wenn sie die mit z.B. Erdnüssen, Pinienkernen, Meisenknödeln und anderen harten Sachen füttern, müssen die jungen Vögel mit vollem Kropf elend verhungern, da sie nur natürliches Naßfutter wie Insekten, Würmer usw. verdauen können".
Da müßte doch jeder Tierfreund mit dem Füttern aufhören, denke ich, oder?
Vielleicht könnt ihr auch einfach solche Schilder anbringen?
Gruß,
Birgitt