Bullterrierattacke! :: Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Bullterrierattacke!

von Heike+Jule(YCH) am 27. April 2000 06:55

: Hallo alle Diskussionsteilnehmer!
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: Ich möchte aus gegebenen Anlass nocheinmal etwas klarstellen.
: Ich bin weder fanatischer Anhänger einer Hunderasse noch Gegener von Mischlingen, mich hat lange Jahre einer begleitet und ich möchte ihn auch nicht in meinem bisherige Lebensweg vermisst haben.
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: Es geht um folgende Punkte:
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: Ausrichtung der Zucht nach Tierschutzrelevanten Kriterien, das fängt bei der Eignung der züchter, den Auswahlmethoden der Zuchthunde, der Unterbringung und der Aufzuchzt, sowie bei der Abgabe der Welpen an und erstreckt sich bis zur evtl. nötigen wiederaufnahme von Rückläufern!
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: HUNDE SIND LEBEWESEN; DENEN WIR MIT VERANTWORTUNG BEGEGNEN SOLLEN; SIE SIND UNS MENSCHEN LEIDER TOTAL AUSGELIEFERT!!!!!
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: Jeder Idiot kann sich heute eine Hund kaufen, egal ob er vorhat sich vernatwortungsvoll um ihn zu kümmern oder nicht.
: Wenn wir ein Auto besitzen wollen, machen wir einen Führerschein, wenn wir uns ein bestimmtes Auto kaufen wollen, kennen wir zumindest die grundlegenden Technischen details, aber bei einem Hund wird sehr oft nicht so ein Trara betrieben, aus diesem Grund sind viele Hunde bei Haltern bei denen es einfach nicht passt, ähnlich wie dem Temperamentvollen Setter Schäfer Mix ( 2 Jahre alt ) im haus gegenüber, der Besitzer hat zwei künstliche Hüftgelenke und ist alles andere als rüstig!
: Bevor ich mich begann um diesen Hund zu kümmern, zusätzlich zu meinem eigenen, war der Hund extrem frustrier, da unterbeschäftigt und fett gefütter ( wenn er unruhig wurde gabs halt fressen um den Hund wieder zu beruhigen, anstatt ihm die Bewegung zu geben, die er braucht) er zeigte ein starkes Problemverhalten!!!!
: Das hat sich inzwischen geändert, er ist jetzt eigentlich nur noch zum pennen bei seinem besitzer!
: Ansonsten ist er mit uns auf der Walze!
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: Es ist halt leider notwendig, daß Hundehalter Fachwissen rund um ihren Hund vermittelt bekommen und eine Sinnvolle, den Alltagsumständen angepasste Grunderziehung des Hundes zu fordern, denn Leider gibt es viele Hundehalter, die weder über Basiswissen noch über die Lust oder Zeit verfügen ihren Hund zu erziehen und richtig zu betreuen, das sind meistens die Hunde die dann auf etlichen Umwegen im Tierheim landen, wenn vorher nicht schon Schlimmeres passiert ist und diese Hundehalter werden garantiert auch nicht die Yorkiepages besuchen oder sich sonst wie mit ihrem Hund auseinandersetzen.
: Diesen Hundehaltern gilt es einen Riegel vorzuschieben, denn die persönliche Freiheit hört da auf, wo das Tier leidet!
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: Wir müssen nicht von unsere persönlichen Freiheit einen Wurf Mischlinge züchten zu dürfen oder was auch eine Rasse es sein mag, wenn es zu viele andere gibt, die dieses Recht auch in Anspruch nehmen, aber weder den Platz die Zeit noch das Fachwissen dazu haben eine Tragende Hündinn sowie die Welpen optimal zu betreuen!
: Wenn jemand seine fachliche Eignung Nachgewiesen hat kann er von mir aus fleißis Mischlinge züchten, kein Thema, aber jeder hund, der zur zucht verwendet wird muß in erster Linie ( leider, da sich viele Leute bei der Auswahl ihrer Zuchttiere gern selbst bescheißen)eine Prüfung abgelegt haben, die bestätigt, daß er von Wesen wie Gesundheit tadellos sind!
: Für mich ist Standardgerechtes Aussehen absolut sekundär!
: Der Hund muß zuerst gesund sein mit einem festen Wesen, Intelligenz und Agilität und Vitlität ausgestattet sein, ob er dann einen perfekten Rutenansatz hat ode rob ein Farbeinschlag nicht perfekt ist is absolut egal. Ein Hund hat keine Schlecht oder falsche Farbe, Was den Korrekten körperlichen Aufbau angeht, muß der Hund ( ob vom Standard verlangt oder nicht ) Sound sein ( ich kenne das deutsche Wort dafür leider nicht)er muß halt sich frei von Einschränkungen Bewegen können und darf infolge von anatomischen Fehlern nicht in seiner Lebensqualität oder Gesundheit beinträchtigt sein.
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: Es geht mir um den Sinnvollen und Verantwortungsbewußten Umgang mit allen Hunden und wenn nötig per Gesetz eine klare Richtlinie, die für Jedermann verbindlich ist, halten wir uns daran lassen sich viele Probleme, die zum Großteil von Verantwortungslosen Hundehaltern wie Züchtern verursacht sind einzudämmen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen!
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: Ich habe durch eigene Tätigkeiten den "Hundemüll" der von der Gesellschaft weggeworfen wurde aufgepäppelt, psychisch gestörte Hunde, die entweder sich nur noch gegen alles und jeden verteidigt haben, hunde, die total abgeschaltet haben und sich selbst aufgaben ( das gibt es!!!! ) in gute Plätze vermittelt, versucht ihnen zu helfen, bei manchen mit Erfolg, bei anderen war alle Mühe umsonst!
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: DAS SIND DANN DIE OPFER UM DIE ES MIR MIT EINEM HEIMTIERZUCHT GESETZ GEHT!!!!!
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: Viele dieser armen Kerle wäre nicht in der Lage wenn nicht jeder nach eigenem gutdünken Hunde auf die Welt setzen kann!
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: Gruß
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: Norman
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: PS: Ich lese oft nur geht nicht ist doof ist utopisch ist eine nicht haltbare Formulierung!
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: Macht doch Ihr mal einen Vorschlag!!!!!!
: Strengt mal eure Köpfe an, denkt nach und dann sagt mir wie Ihr etwas machen würdet!
: Geht nicht von euch aus, sondern von all den Armen Kreaturen, die sich hier in unseren sammelbecken für tierische misfits finden ( ich kann Tierheine leider nicht anders bezeichnen, da diese leider immer mehr als
: Müllhalde für den unliebsam gewordenen Vierbeiner geworden sind! )
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: Das Tierheim ( oder auch schlimmeres ) ist nur das Ergebniss, die Wurzeln habe ich euch genannt, wenn diese nicht wären, wären es auch wesentlich weniger Opfer die im Tierheim aufgenommen werden müssen!
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: Also wie wollt ihr so etwas entgegenwirken?
: Gemotze gilt nicht macht euch mal Gedanken und bringt einen produktiven Beitrag!

Hallo Norman,
ich denke das einige Leute Dich falsch verstanden haben,sich vielleicht auch mit der Thematik der "Billigzüchterei " nicht beschäftigt haben.
Ich habe zur Zeit zwei dieser Exemplare auf dem Hundeplatz.Vater Bulli
Mutter Stafford, beide Elterntiere agressiv.Hundin war gerade etwas über ein Jahr als der erste Wurf kam,wollte ihre Welpen töten, also Welpen in eine große Kiste gepackt Mutter durfte nur mit Maulkorb die Welpen säugen,Welpenkiste stand im Flur ohne Kontakt zu der Familie.Mit 5 Wochen wurden die kleinen Würmchen abgegeben.Der zweite Wurf kam ein halbes Jahr später, daselbe Dilemma.Ich könnte kotzen! Die Welpen wurden für 300,-- DM abgegeben an wen auch immer.Der Rüde aus dem ersten Wurf ist jetzt 10 Monate alt,in Händen von Leuten die so jung sind, das sie ihr eigenes Leben noch nicht geregelt haben,sporadisch erscheinen sie auf dem Hundeplatz und kommen mit dem Hund nicht zurecht,Agression gegenüber anderen Rüden ist bereits vorhanden, auch damit kommt man nicht zurecht.Der zweite ist 5 Mon. alt,scheu ängstlich,auch diese Leute haben Probleme mit ihm umzugehen.Auf die Frage warum man sich denn ausgerechnet bei diesen Leuten einen Welpen gekauft hat: Wieso, war doch billig !
Klar, bei einem verantwortungsvollem Züchter hätten diese Menschen eh keinen Hund bekommen.Bezahlen will man auch nichts.Die Probleme sind vorprogrammiert ! Und da der HUnd nicht viel gekostet hat, kann man ihn ja notfalls auch noch ins Tierheim bringen.
Dies ist kein Einzelfall, sondern passiert Tag täglich.
Das ist die Sache, warum auch ich gegen "Wildzuchten" bin.Da setzt man einfach einen Rüden auf eine Hündin und nennt sich "Züchter".
Warum haben wir denn soviel durchgeknallt Hunde ? Wo kommen die her ?
Wer wirklich verantwortungsvoll züchtet,gibt keinen Hund an jederman, die Welpen werden sozialisiert, die Elterntiere Wesensmäßig überprüft und die Zucht bringt nicht etwa Geld ein, sondern kostet !
Gerade bei den Bullizüchtern wird schon seit Jahren auf Wesen gezüchtet.
Und über eins muß man sich auch im Klaren sein.Bei den ganzen Negativpropagandas reicht es nicht, wenn ein sogenannter Kampfhund nur ein bißchen Platz macht oder nur ein bißchen hört.Nein, unsere Hunde müssen durch Gehorsam überzeugen, besser hören als jede andere Rasse,denn wenn ein "Kampfhund" auch nur die Lippe kräuselt, ist er bereits ein Monster.Selbst wenn er von anderen Hunden gebissen wird, darf er sich nicht zur Wehr setzen, denn dann ist der Weg zum Tierarzt schon vor programmiert.Es soll keiner behaupten, das wäre nicht so.Das sind Tatsachen.
Ausgelöst durch Hysterie,oft falsch dargestellt Medienberichte und nicht zu vergessen,durch Menschen,die Welpen "produzieren",nicht sozialisierte Wesen auf den Markt werfen,verkaufen an jeden der geld auf den Tisch legt und Menschen die sich über ein Tier profilieren müssen.
Diesen "Züchtern" haben wir doch ein Großteil der Probleme zu verdanken.
Ich bin der Meinung das man das Problem bei der Wurzel packen muß: DIE ZUCHT ! Um eine Pommes Bude aufzumachen brauche ich wenigsten ein Gesundheitszeugnis, für eine Zucht brauche ich : NICHTS !
Eine Hündin einen Rüden und los geht,s.
Habt Ihr denn schon mal gesehen wie es aussieht bei manchen "Züchtern"?
Wo die Welpen von der Mutter getrennt leben, in Kisten,Verschlägen und Hausfluren ? Mit dicken Wurmbäuchen, verklebten Augen, ängstlich und scheu in der Ecke sitzend ? Wo ein Hundekind mit 4-5 Wochen in neue Besitzerhände gelangt ? Schaut es Euch an und macht die Augen ganz weit auf, vergleicht diese Welpen mit gleichalten Welpen, wo alle Aufzuchtbedingungen optimal sind.Dann werdet Ihr vielleicht verstehen warum Norman und auch ich etwas gegen diese Vermehrer haben.

Schöne Grüße Heike + Jule

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