Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Aktion gegen Kampfh verord. in Köln 30.5

geschrieben von sabine+spike(YCH) 
Aktion gegen Kampfh verord. in Köln 30.5
26. Mai 2000 16:04

Hallo liebe Leute,
ich heute erfahren, daß sich Köln eine Interessengemeinschaft gebildet
hat, um etwas gegen die Kampfhundeverordnungen und die Folgen
zuunternehmen. Am 30.5.2000 wollen sich nun Tierärzte, Leute aus
den Tierheimen und Besitzer treffen um zuschauen, was man tun kann.

Mehrere Tierheime haben Aufnahmestop, daß hat zur Folge, daß die Tiere,
die nun abgegeben oder gefunden werden, eingeschläfert werden müssen, egal
ob sie lieb sind oder nicht. Dies ist sowohl für die Tierärzte, Tierheime
und für alle Tierliebhaber ein unhaltbarer Zustand.

Der Text in der Anzeigenzeitung lautete:
Pit& Co. suchen Besitzer von American Stafford, Bull-Terrier und Pit-Bulls
für den 30.5.2000 für ein Treffen mit Tierheimleitern, Tierärzten etc.
Haben Sie Zeit und wollen etwas für diese Hunde erreichen?

tel. 0174/6486971
___________________________________________________________
Das Treffen soll in Köln-Pesch stattfinden (ohne Hunde). Näheres weiß ich leider nicht.
Werde aber wenn es irgendwie zeitlich möglich ist, dahin gehen.
viele grüße
sabine+spike


27. Mai 2000 18:02

: Hallo liebe Leute,
: ich heute erfahren, daß sich Köln eine Interessengemeinschaft gebildet
: hat, um etwas gegen die Kampfhundeverordnungen und die Folgen
: zuunternehmen. Am 30.5.2000 wollen sich nun Tierärzte, Leute aus
: den Tierheimen und Besitzer treffen um zuschauen, was man tun kann.
:
: Mehrere Tierheime haben Aufnahmestop, daß hat zur Folge, daß die Tiere,
: die nun abgegeben oder gefunden werden, eingeschläfert werden müssen, egal
: ob sie lieb sind oder nicht. Dies ist sowohl für die Tierärzte, Tierheime
: und für alle Tierliebhaber ein unhaltbarer Zustand.
:
: Der Text in der Anzeigenzeitung lautete:
: Pit& Co. suchen Besitzer von American Stafford, Bull-Terrier und Pit-Bulls
: für den 30.5.2000 für ein Treffen mit Tierheimleitern, Tierärzten etc.
: Haben Sie Zeit und wollen etwas für diese Hunde erreichen?
:
: tel. 0174/6486971
: ___________________________________________________________
: Das Treffen soll in Köln-Pesch stattfinden (ohne Hunde). Näheres weiß ich leider nicht.
: Werde aber wenn es irgendwie zeitlich möglich ist, dahin gehen.
: viele grüße
: sabine+spike
:


27. Mai 2000 18:27

Hallo Sabine

Kann langsam das Gehetzte über Kampfhunde nicht mehr hören. Habe selbst zwei Fila Brasileiro, die als gefährliche Hunde eingestuft sind. Bin aber nicht auf diese Demo gefahren, aus dem einfachen Grunde, daß die meisten Leute eh bloß von den Medien aufgehetzt sind, und im endefekt noch nicht einmal wissen, von welchen Hunden überhaupt die Rede ist. Je mehr man sich in dieses Thema verbeißt, desto größer wird die Aggression auf diese Hunde und deren Halter. Man muß ja leider auch gestehen, daß ein Großteil der Halter diese Hunde nur besitz um ihr Selbstwertgefühl aufzubauen, und diese Hunde in keinerlei Hinsicht gut hält/erzieht. Ich für meinen Teil habe Glück, daß die Rasse, welcher meine beiden Hunde angehören so gut wie nicht bekannt ist. Selten habe ich erlebt, daß Leute ihre Kinder, oder auch Hunde von den meinigen wegziehen, was vielleicht auch daran liegen mag, daß ich "auf dem Land" wohne, und die Menschen den Hund dort einfach noch als "Kumpel" und Hilfe sehen, denn in der Stadt habe ich meistens eine Straßenseite ganz für mich alleine, was ja auch seine Vorteile hat. Ich gehe allerdings davon aus, daß eher die Größe, als die Rasse ausschlaggebend hierfür ist.
Fazit: Ich denke, Demos haben keinen Zweck, solange nicht der einzelne Halter individuell überprüft wird, und der Hund nicht bei renomierten Züchtern gekauft wird. Zudem sollte die Hundeschule speziell auch für diese Rassen Pflicht sein, und nur erfahrene Leute sollten solche Hunde halten dürfen. Erhöhte Steuern ect., solange es Menschen gibt, die einfach nicht verstehen, daß diese Hunde ein anderes Maß an Erziehung und artgerechte Haltung stellen!!

Es grüßt ganz freundlich Gladys
: : die nun abgegeben oder gefunden werden, eingeschläfert werden müssen, egal
: : ob sie lieb sind oder nicht. Dies ist sowohl für die Tierärzte, Tierheime
: : und für alle Tierliebhaber ein unhaltbarer Zustand.
: :
: : Der Text in der Anzeigenzeitung lautete:
: : Pit& Co. suchen Besitzer von American Stafford, Bull-Terrier und Pit-Bulls
: : für den 30.5.2000 für ein Treffen mit Tierheimleitern, Tierärzten etc.
: : Haben Sie Zeit und wollen etwas für diese Hunde erreichen?
: :
: : tel. 0174/6486971
: : ___________________________________________________________
: : Das Treffen soll in Köln-Pesch stattfinden (ohne Hunde). Näheres weiß ich leider nicht.
: : Werde aber wenn es irgendwie zeitlich möglich ist, dahin gehen.
: : viele grüße
: : sabine+spike
: :
:


27. Mai 2000 20:17

Hallo,
bei dem Treffen handelt es sich nicht um eine Demo, sondern darum, daß sich Betroffene ( Tierärzte, Tierheimleiter/Mitarbeiter und Hundehalter) zusammen setzen, um vielleicht mal endlich etwas zuunternehmen. Was dabei rauskommt, weiß natürlich keiner. Es kann aber doch wohl nicht so weiter gehen.

Ich versuche auf jeden Fall etwas zuunternehmen, denn mir stinkt es, daß jetzt schon einfach Hunde eingeschläfert werden, weil Politiker und Medien der Bevölkerung eintrichter, daß alle Probleme gelöst sind, wenn einige Rassen verboten werden.
In Köln-Dellbrück sitzen 90 "Kampfhunde" im Tierheim, am Tag der InnenministerKonferenz, als die Medien die Beschlüsse veröffentlicht haben, wurden an einem Tag 10 "Kampfhunde" dort abgegeben.
Bahnfahren darf man bald nicht mehr, Bekannten wurde die Wohnung gekündigt, wenn nicht innerhalb von 1 Woche die beiden Pitbulls abgeschafft werden, es ist nicht vorgefallen und keiner hat sich beschwert, einfach nur so.

Ich bin froh, daß bei mir in der Nähe sich vernünftige Leute zusammen tun wollen, um etwas zuerreichen.
sabine+spike