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Kleinhundbesitzer hat Narrenfreiheit:-

geschrieben von Moni(YCH) 
Kleinhundbesitzer hat Narrenfreiheit:-
04. Juni 2000 20:40


Hallo,

vor ein paar Wochen hab ich ja schon mal berichtet, daß eine entfernte Nachbarin unseren Dalmi angezeigt hat, weil er sich als er angeleint war gegen den Angriff von ihrem Yorkie-Shizu Rüden gewehrt hat und ihn verletzt hat. Angeblich schwer, der Hund ist jedoch nachdem er auf unseren losgegangen ist munter weiter gelaufen.

Der angeordnete Besuch beim Hundegutachter ist durchwegs positiv verlaufen, jedoch mutmaßt der Herr Gutachter daß meine
Hunde in der Wohngegend ein agressives Meuteverhalten an den Tag legen könnten und plädiert für Leinenzwang und evtl. Maulkorb in der Wohngegend.

Wir lassen jetzt von einem anderen Gutachter ein Gegengutachten erstellen und sind bei einem Rechtsanwalt.

Ziemlich negativ wird ausgelegt, daß die Verletzung des Kleinhundes durch meinen Hund nicht verhindert werden konnte, was ich auch ehrlich bedaure.
Jedoch werde künftig in solchen Situationen ich den (Klein)hund verletzen und dann braucht dieser sicherlich keinen TA mehr.

Sorry, wir kennen viele Kleinhunde die absolut klasse sind aber bei so einem Giftzwerg geht mir die Galle hoch.

Moni



04. Juni 2000 20:51

Hallo Moni!

...jaja, frag mal meinen Hovi, der hat gerade eine dicke Schramme im Gesicht, wo ihn ein Jack-Russel-Terrier angefallen hat... Der kleine Giftzwerg hat gar nichts - na gut, ich hoffe, er hat einen Satz blaue Flecke! - , er ist nur fast komplett in der Schnauze meines ehrlich empörten Hundes verschwunden (nur die Beine und der Kopf schauten noch raus).

: Jedoch werde künftig in solchen Situationen ich den (Klein)hund verletzen und dann braucht dieser sicherlich keinen TA mehr.

Das meinst Du jetzt aber hoffentlich nicht ernst und schriebst das nur aus Frust, hm? Denn im Endeffekt kann der Kleine wenig dafür, daß er ein Giftzwerg wurde.

Viele Grüße,

Katja und Indy (Scarface :-))



04. Juni 2000 20:56

Hi Moni!

: Der angeordnete Besuch beim Hundegutachter ist durchwegs positiv verlaufen, jedoch mutmaßt der Herr Gutachter daß meine Hunde in der Wohngegend ein agressives Meuteverhalten an den Tag legen könnten und plädiert für Leinenzwang und evtl. Maulkorb in der Wohngegend.

Mich würde generell interessieren, welche Qualifikation ein Hunde-Gutachter vorweisen muß.

Mutmaßen kann man ebenfalls viel :O(. Ich kann mir kein Urteil erlauben aber so wie Du die Geschichte geschildert hast, finde ich Leinen- und evtl. (!) Maulkorbzwang sehr drastische Maßnahmen.

: Jedoch werde künftig in solchen Situationen ich den (Klein)hund verletzen und dann braucht dieser sicherlich keinen TA mehr.

Ehmm...wie meinst Du das jetzt?

Aufmunternde Grüße und weiterhin viel Glück!

Porcha & Dino


04. Juni 2000 21:03

Hallo Moni,
ich kann Deine Wut völlig nachvollziehen. Ich habe auch nicht generell etwas gegen Kleinhunde, hatte früher selber einen Dackelmix, aber bei uns im Haus nebenan wohnt ein Westie, der ist einfach eine absolute unerzogene Nervensäge.
Dieser Hund geht auf Alles und Jeden los, wenn ich mit meinen Beiden großen Hunden an ihm vorbei gehe, versucht er sich kläffend auf sie zustürzen. Auch auf Kinder geht er los.
Der Besitzer ist allerdings genauso, wie sein Hund. Im macht es Spaß diesem MiniUngetüm die Flexileine soweit freizugeben, daß er schön mit Schwung auf meine Hunde losstürzt. Beim ersten Mal habe ich mich dermaßen erschreckt, weil ich auch dachte jetzt packen ihn meine Beiden (sie waren angeleint), aber haben sie zum Glück nicht. Der Mann lachte sich darüber kaputt und ich habe die ganze Nachbarschaft zusammengebrüllt. Da ich Zeugen für den Vorfall hatte, habe ich ihn beim Ordnungsamt angezeigt und die Situation geschildert, vorallem, daß ich Angst habe, daß ich Ärger bekomme, falls in so einer Situation einer meiner Hunde zuschnappt.
Es ist tatsächlich jemand vom Ordnungsamt rausgekommen und hat den Leuten mit der Wegnahme des Hundes gedroht, falls nochmals irgendwelche Klagen kommen. Seitdem ist Ruhe, d.h. sie machen einen riesen Bogen um uns.
Ich hoffe, daß es ihn Eurem Fall nicht zu Auflagen kommt!!!!

P.S. Nicht das irgendjemand denkt, ich hätte irgendetwas gegen Westies, ich kenne eine ganze Reihe sehr netter Westies.
viele Grüße
sabine+spike

04. Juni 2000 21:21

Hallo Moni,

vor ein paar Wochen hab ich ja schon mal berichtet, daß eine entfernte Nachbarin unseren Dalmi angezeigt hat, weil er sich als er angeleint war gegen den Angriff von ihrem Yorkie-Shizu Rüden gewehrt hat und ihn verletzt hat. Angeblich schwer, der Hund ist jedoch nachdem er auf unseren losgegangen ist munter weiter gelaufen.

*Leider hat das nicht viel Aussagekraft, dass der Hund anschliessend noch weiter gelaufen ist. Die Arztrechnung letztes Jahr von meiner Pflegehündin Queenie (Cairn-Terrier) war immens und der Durchbiss im Nacken auch. Laufen konnte sie trotzdem! Ich denke, da liegt das ärztliche Gutachten zugrunde, wonach ermessen wird, wie schwer die Verletzungen waren.
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: Der angeordnete Besuch beim Hundegutachter ist durchwegs positiv verlaufen, jedoch mutmaßt der Herr Gutachter daß meine
: Hunde in der Wohngegend ein agressives Meuteverhalten an den Tag legen könnten und plädiert für Leinenzwang und evtl. Maulkorb in der Wohngegend.

*Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, zumindest ist mir das Meuteverhalten Deiner Hunde nicht aufgefallen! Hab ich was verpasst?Könnt Ihr nicht ein Gespräch mit diesem Gutachter suchen? Er kann sich doch selber davon überzeugen, dass dies nicht der Fall ist. Ladet ihn doch einmal ein!
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: Ziemlich negativ wird ausgelegt, daß die Verletzung des Kleinhundes durch meinen Hund nicht verhindert werden konnte, was ich auch ehrlich bedaure.

Das ist sicherlich bedauerlich für den Kleinhund, aber normalerweise wäre ein solcher Hund auch nicht größenwahnsinnig. Verstehe einer die Welt! Wie mans macht, macht mans verkehrt. Hättest Du dazwischengegriffen, wärs persönliches Pech gewesen, denn nach heutiger Rechtsprechung ist man bei raufenden Hunden selber schuld, wenn man dazwischengreift. Hat man den Hund angeleint und er wird angegriffen, ists auch wieder verkehrt. Was wäre denn gewesen, wenn Balu unangeleint gewesen wäre? Sofort ins Tierheim oder wie? Nicht nur, dass ich die ganzen Rechtssprechungen und Verordnungen in Bayern nicht nachvollziehen kann, diesen Fall aber bestimmt nicht.

: Jedoch werde künftig in solchen Situationen ich den (Klein)hund verletzen und dann braucht dieser sicherlich keinen TA mehr.

Ich denke mal, dass ein Verjagen mit der Stimme oder ein massives Entgegentreten (auf den Hund zu, nicht ihn treten!) mit lautem "Haust Du wohl ab!" Wunder bewirken kann.
:
Viele Grüsse an Dich und Deine Bande (natürlich auch Michi)
von Bianca und Jill
(Halt mich mal auf dem Laufenden, ich hätte da vielleicht noch einen Tipp!)

05. Juni 2000 07:28

Hast Du schon mal daran gedacht evt. einen Anwalt zu konsultieren? Vielleicht kennst Du ja einen. Ich habe mir schon überlegt, dass ich, wenn ein Kleiner meinen Hund anfällt, den Besitzer des Kleinen anzeige, bevor dieser mich anzeigt.
Da ich den Fall nicht ganz mitverfolgt hatte: War der Kleine an der Leine?

Grüße Silke + Anton

P.S. Du wirst, Deine Drohung, den Kleinhund zu verletzen hoffentlich nicht wahr machen, denn dann bekommst Du 'ne Anzeige wegen Tierquälerei und Sachbeschädigung, denke ich!!!