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Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Hundeverordnungen sind ein leidiges Thema und bieten immer wieder Grund zu Streit und Verunsicherung. Längst haben Politiker und Behörden den Hundehalter im Visier und wer sich nicht gut informiert und über die aktuelle Rechtslage informiert, kann sich im Zweifelsfall auch nicht wehren. Hier ist die Rubrik für alle Diskussionen rund um die Hundegesetze.  
Hundekot auf landwirtschaftlichen Gründe
04. September 2000 21:34

Deshalb haben wir hier auch die einmalige Situation, daß unsere Hunde weiterhin hier frei laufen dürfen, was ja normalerweise in Landschaftsschutzgebieten nicht erlaubt ist. Weil unsere Dorfväter erkannt haben, daß unsere Hunde offensichtlich nicht so schädlich für die Natur sein können, sonst hätte sie sich wohl kaum so toll entwickelt!
:
: Gruß Inge


Hallo Inge!

Entschuldige den Themenwechsel, kurze Nachfrage: Dürfen Hunde in Landschaftschutzgebieten wirklich grundsätzlich nicht frei laufen? Dachte das wäre nur in Naturschutzgebieten so. Seit kurzem steht nämlich vor unserem "Stadtwald" ein Schild "Landschaftsschutzgebiet" (war bisher - dank Forstgesetz - die einzige Möglichkeit bei uns, Hunde "legal" frei laufen zu lassen)!

Gruß, Anja + Aisha


04. September 2000 21:57

Die Zeiten haben sich geändert...wo viele Hunde sind, muss man aus
Rücksicht auf Mitmenschen und die Natur eben hie und da eingreifen.
Ich wohne in der Schweiz und werfe die Beutel in die dafür vor-
gesehenen Kübel, so wie die meisten anderen Hundebesitzer hier.
Und ich tue das, weil ich einen Nutzen in der Sache sehe, sowohl
für die Umwelt, wie auch für das friedliche Miteinander.
Ich glaube ich nicht, dass Yorick was dagegen hat, wenn ich
seine Häufchen aufräume.
Ich bin heute ein paar Kindern begegnet und Yorick lief ganz friedlich
neben mir her. Eines der Kinder rief:"Achtung, nicht den Hund an-
schauen!" Und so liefen die Knirpse an mir vorbei, die Köpfe gesenkt,
die Hände in die Taschen gesteckt und das war wirklich kein schöner
Anblick.
Aber herumliegende Hundehäufchen verbessern die Stimmung keineswegs,
glaub mir.

Sarah

04. September 2000 22:14

Hallo Anja,

Ausschnitt aus einem Artikel in der Zeitschrift EHfT von August 1998 zum Thema Leinenzwang für Hunde:

"Problematisch wird es, wenn keine Schilder aufgestellt sind. Man sollte daher wissen, daß der Freilauf in einem Landschafts-, Vogel- oder Naturschutzgebiet... nicht erlaubt ist. Wer's seinem Vierbeiner trotzdem gönnt, riskiert Bußgelder bis zu 10.000 Mark, eine Strafsumme, die allerdings nur einem Wiederholungstäter droht."

Grüße Inge

04. September 2000 23:09

Hallo, Sarah

Ich denke, es geht langsam am Thema vorbei. Hundehaufen in Wohngebieten, Straßen usw. gehören weggeräumt. U.U. auch mit nicht umweltverträglichen Plastikbeuteln in den nächsten Mülleimer.
(Wir sortieren hier auch unseren Hausmüll für Nichts, geht alles zur Verbrennung , letztlich. Nicht sehr ökologisch.)
Sehe ich als selbstverständlich ( die meisten Großstadt-Hundebesitzer anscheinend nicht, siehe Straßen dort, die sind aber sicher keine echten Yorkies:-))) Doch auch hier im Forum habe ich aus der Schweiz schon manche anderen Posting´s gelesen... und daß über Monate..sage nur Monique....

Gehört aber nicht zum Thema. Wohne selbst ländlich mit angrenzenden Feldern, Wiesen und Wäldern. Trotz einigen Landschaftschutzgebieten sagt die Verordnung meiner Gemeinde, daß Hunde auch im Wald, solange sie auf den Wegen bleiben, frei laufen dürfen. ( Wird halt mit Stöckchen, Bällchen und anderen Spielen konditioniert) Ich habe aber Jagdhunde, die manchmal... doch so einen leckeren Vogel oder anderes Getíer fangen möchten. Trotzdem habe ich das überwiegend sehr gut im Griff.

Auf Wiesen achte ich schon sehr, sind sie runtergemäht, lasse ich sie auch mal machen.... ist das Gras hoch, halte ich sie mehr an der Leine. Wenn aber das Geschäft schon erledigt ist... es gibt kaum etwas Schöneres als seinen Hund durch das hohe Gras rennen und springen zu sehen. Da hüpfen immer nur die langen " Löffel " hoch und jipeeh, Gas geben. Wo sonst sollen die Hunde mal richtig rennen, toben, spielen....
Und deshalb lasse ich sie dann auch. Denke ab und zu ein Häufchen( wenn die aber einmal gemacht haben ,machen sie danach nichts mehr) wird die Natur nicht aus dem Gleichgewicht bringen.

Lange Rede, kurzer Sinn: " Die Kirche im Dorf lassen!" wie man sagt. Es gibt Schlimmeres als ein Häufchen in der Natur. Eben diese Müllkippen, auch in Landschaftsschutzgebieten.

Grüße von Birgit

P.S. Auf die Spezial-Schnecken, die mir zwar alle Blumen und das Gemüse abfressen, dann aber zu den evtl.Hundehaufen gehen und ganz schnell beseitigen, warte ich auch noch.

Meine!!! ( könnte auf sie verzichten) Schnecken fressen eben lieber Blumen und Nutzpflanzen.Und in diesem Jahr sind es besonders viele.
Dagegen gehe ich aber nicht an, wie denn ?? Schneckenkorn? die Hunde sind auch im Garten. Bierfallen, die Viecher ( meine Hunde-Mädels) mögen auch noch gerne Alt-Bier, sind eben fast echte Düsseldorfer.

Grüße von Birgit


05. September 2000 05:24

Hallo Inge,

: Wenn die Hunde auch nicht auf die Wiesen dürften (die hier übrigens SEHR großflächig sind) würde das bedeuten, daß sie nur noch auf dem schmalen Fußweg sich bewegen dürften. (Das übrige Gebiet ist nämlich Wald - wieder Leinenzwang.)
:
: Weißt Du, was ich mich dann frage? Warum Ihr alle so gegen den generellen Leinenzwang seid. Denn offensichtlich dürfen sich Eure Hunde eh nur im Umkreis von 1,5 m um Euch herum bewegen. Da ist es doch piepegal, ob sie dann an der Leine sind oder nicht.

Also ich weiß ja nicht, wie das andere Hundehalter so machen, aber ich habe die Verdauung meiner Hunde i.d.R. unter Kontrolle. Zu Anfang des Spazierganges bringe ich sie an bestimmte Stellen (was heißt bringen, da laufen die natürlich hin, unangeleint übrigens) und dort erledigen sie ihr großes Geschäft, anschließend können die überall laufen, ohne irgendwo hinzusch... Meine Hunde machen i.d.R. nur einen Haufen, Junghunde, die öfter mal müssen, lasse ich kurz vor dem Spaziergang auf privatem Grundstück ihren 1. Haufen machen, dann machen sie den 2. Haufen i.d.R. dort, wo es die Großen auch tun. Hunde sind sehr leicht zu so etwas zu erziehen und meine haben dabei sowieso etwas Gebüsch lieber als das freie Feld.

Es geht ja auch gar nicht um einen einzelnen Haufen, der mal versehentlich ins Grünfutter geht, sondern darum, daß es gewissen Hundehalter als die größte Selbstverständlichkeit ansehen, daß sich ihr Bello oder Fiffi tagtäglich auf landwirtschaftlkich genutzte Flächen erleichtert, die sich dann noch hinstellen, die Bauern sollten sich nicht so anstellen, in ein paar Wochen sähe man den Haufen ja gar nicht mehr (bis dahin wäre aber schon der übernächste Schnitt für die Silage fällig). Selbst vor hohen Wiesen, erkennbar kurz vor der Heuernte, machen die nicht halt, geschweige denn vor Silo-Wiesen, auf denen das Gras knapp 30 cm hoch steht. Wenn einer von 20 Hundehaltern in einem Ort so denkt und seinen Hund 3 x täglich auf eine bestimmte Wiese läßt, reicht das schon aus, diese Wiese für die Silagegewinnung unbrauchbar zu machen. Das ist in meinen Augen Mißachtung von Privateigentum und Behinderung der Berufsausübung. Vielen Landwirten geht es finanziell schon besch... genug, deren berufliche Situation müssen wir Hundehalter doch nicht auch noch verschlechtern. Es macht wirklich nur wenig Mühe, zu Beginn der Spaziergänge ein wenig darauf zu achten, wo der Hund hinläuft, um sein Geschäft zu erledigen...

Viele Grüße

Antje

05. September 2000 05:29

liebe birgit

du magst zwar ländlich wohnen,mit landwirschaft jedoch,da haperts bei dir noch.
man soll nichts übertreiben,da hast du recht,aber vielerorts nimmt es untragbare ausmaße an.
ich habe die dampfmaschine nicht erfunden,mit der alles begann,
und wenn ich heut noch mitder sense mähen würde,hätt ich wahrscheinlich 2 kühe,dann würd mich auch dein hundehaufen nicht stören,da ich ganz anders wirtschaften würde.
es ist aber alles ganz anders.
vielleicht kannst du mir sagen,was ich mit meiner wiese und den
stunden mühsamer arbeit mache?

gruß pat