Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeführerschein/Gutachter

geschrieben von Ira(YCH) 
Hundeführerschein/Gutachter
12. September 2000 20:22

Hallo!
Geht eigentlich ein Sachverständiger bzw. Gutachter irgendein Risiko ein, wenn er einem Hund und seinem Halter den Hundeführerschein zuteilt, dann aber doch etwas passiert?
Kann er in irgendeiner Weise haftbar gemacht werden?
Ich vermute, dass dem nicht so ist, bin mir aber nicht sicher.

Was soll eigentlich passieren, wenn Hund und Halter den VDH-Hundeführerschein, der angestrebt wird, nicht bestehen?
Besteht dann "nur" weiterhin Maulkorbzwang, oder wird der Hund u. U. eingeschläfert?

Ich stelle mir die Aufgabe des Gutachters verflixt schwierig vor.
Wenn jemand besteht, geht er das Risiko ein, dass es nicht zu Recht war, und wenn er nicht besteht, zieht er sich Wut und Hass des betreffenden Halters zu. Bei Personen, die wirklich nicht astrein sind, kann es schlimmstenfalls zu Racheakten führen.

Wer will so einen Job eigentlich übernehmen?

Gruß, Ira



12. September 2000 21:59

Grüß Dich Ira,

du siehst das völig richtig.

: Ich stelle mir die Aufgabe des Gutachters verflixt schwierig vor.
: Wenn jemand besteht, geht er das Risiko ein, dass es nicht zu Recht war, und wenn er nicht besteht, zieht er sich Wut und Hass des betreffenden Halters zu. Bei Personen, die wirklich nicht astrein sind, kann es schlimmstenfalls zu Racheakten führen.

Mir ist zumindest ein fall bekannt, wo ein gutachter im vorhinein massiv bedroht wurde. Wie der fall Baxter zeigt, sind behörden geneigt, den weg des geringsten widerstandes zu gehen und die sicherheit und der tierschutz bleiben weiter auf der strecke.

tschüß Martin & Mirko

13. September 2000 06:49

Hallo Martin!

: Mir ist zumindest ein fall bekannt, wo ein gutachter im vorhinein massiv bedroht wurde. Wie der fall Baxter zeigt, sind behörden geneigt, den weg des geringsten widerstandes zu gehen und die sicherheit und der tierschutz bleiben weiter auf der strecke.

Die VDH-Gutachter werden ja wohl Privatpersonen sein, die generell eine positivere Einstellung zu Hunden haben, sonst würden sie so etwas gar nicht machen wollen.
Wie könnte man sie eventuell schützen?
Hast Du eine Idee, wie man das gestaltten könnte, dass alle zu ihrem Recht kommen?
Was hat der Gutachter gemacht, von dem Du gehört hast, dass er bedroht wurde?
Schöne Grüße, Ira

13. September 2000 06:58

: Hallo Martin!
:
: : Mir ist zumindest ein fall bekannt, wo ein gutachter im vorhinein massiv bedroht wurde. Wie der fall Baxter zeigt, sind behörden geneigt, den weg des geringsten widerstandes zu gehen und die sicherheit und der tierschutz bleiben weiter auf der strecke.
:
: Die VDH-Gutachter werden ja wohl Privatpersonen sein, die generell eine positivere Einstellung zu Hunden haben, sonst würden sie so etwas gar nicht machen wollen.
: Wie könnte man sie eventuell schützen?
: Hast Du eine Idee, wie man das gestaltten könnte, dass alle zu ihrem Recht kommen?
: Was hat der Gutachter gemacht, von dem Du gehört hast, dass er bedroht wurde?
: Schöne Grüße, Ira
Hallo,
In vielen Berufen werden Bedienstete bedroht,die ist nichts ungewöhnliches leider.
Damit sollte derjenige klarkommen der die Tätigkeit ausübt.
Es gibt Schutzmaßnahmen die greifen.
Diese öffentlich zu machen führt hier zu weit.
Man sollte nicht immer über gewisse Berufe schimpfen,wenn man selber betroffen ist sind es immer ganz ehrehwerte Tätigkeiten.Leider wird das zu schnell vergessen.


13. September 2000 10:17

Hallo,
soll der Gutachter sich doch an die jeweilige Landesregierung wenden, die haben schließlich die verordnung verzapft, also sollen sie sich auch um die Ausführung und die Folgen kümmern.

Ansonsten muß er halt damit leben, ich erlebe auch fast jeden Tag bedrohungen und anfeindungen einfach weil ich Hundebesitzerin bin. Ich habe auch nichts getan. Und wer schütz mich und die anderen Hundebesitzer?

MFG
Sabine

13. September 2000 10:45

Hallo Sabine,

: soll der Gutachter sich doch an die jeweilige Landesregierung wenden, die haben schließlich die verordnung verzapft, also sollen sie sich auch um die Ausführung und die Folgen kümmern.

Im Prinzip hast Du ja Recht.
Die Gutachter, die der VDH stellen wird, sind aber - soviel ich weiß - Verhaltensforscher u. ä., keine "bösartigen" Menschen, die anderen Leuten auf Teufel komm raus ihre Hunde wegnehmen wollen.
Es kann nicht sein, dass sie verantwortungsbewusst ihre Zeit opfern und dafür auch noch Anfeindungen hinnehmen müssen.

: Ansonsten muß er halt damit leben, ich erlebe auch fast jeden Tag bedrohungen und anfeindungen einfach weil ich Hundebesitzerin bin. Ich habe auch nichts getan. Und wer schütz mich und die anderen Hundebesitzer?

Das tut mir leid, dass Du so leben musst. Ich bin auch Hundebesitzerin und habe wohl entschieden mehr Glück. Die Leute, die hier in der Stadt leben, sind größtenteil sehr tolerant und hundefreundlich, und meine Hunde laufen wie die meisten anderen auch glücklich ohne Leine durch die Gegend.

Liebe Grüße, Ira