HallO Corinne,
in der Tata ein brisantes Thema. Ohren kupieren halte ich persönlich nicht für O.K., zu viele Nervenbahnen werden durhctrennt, vor allem die Nachbehandlung ist sehr schmerzhaft, wenn sie nicht perfekt durchgeführt wird, ich persönlich würde das meinem Hund nicht zumuten.
Bei den Ruten sieht die Sache für mich schon wieder anders aus. Wenn es denn Tierquälerein ist, dürften auch "Nutztiere" (einschl. Jagdhunde) nicht kupiert werden dürfen, aber kein Ferkel, kein Lamm, kein Hund eines Jägers, das/der nicht kupiert wird, und letzteres auch nur aus Tradition, nicht aus reinem Nutzen (dann müßten nämlich die Ruten von Boxer, Dobermann, Rottweiler & Co. auch weiter kupiert werdne dürfen, wenn diese im Dienst geführt werden, da hier extrem unfallgefährdet). Wir haben ein ethisches Tierschutzgesetz, kein kommerzielles, welches Menschen, die ihr Brot mit Tieren verdienen, anders stellt als private Tierhalter! Hinzu kommt ja noch, daß die meisten Jagdhunde nicht beruflich ("Förster"
, sondern privat ("Jagdpächter"
geführt werden, also nicht dem Lebensunterhalt ihres Halters dienen (gerade Jagdpächter nagen i.d.R. nicht am Hungertuch). Alles in allem für mich ein riesengroßes Durcheinander und vor allem inkonsequent ohne Ende! Wieso ist der Airedale-Liebhaber ein Tierquäler, wenn er einen kupierten Hund "schöner" findet, der Jagdpächter im gleichen Fall aber nicht??? Oder liegt es nur daran, daß in Bonn und Berlin so viele Jagdpächter im Bundestag sitzen???
Fragende Grüße
Antje