Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Schadensersatz für getötete Katze

geschrieben von Frank Grelle(YCH) 
Schadensersatz für getötete Katze
16. Januar 2001 01:27

Hi!

Folgende frage wurde gerade an mich rangetragen, wo ich mir jetzt auch nicht mehr sicher bin!

Der Hund von Besitzer A hat die Katze vom Nachbarn gekillt! (Schlimm genug, aber darum sollst hier nicht gehen)
Besitzer A hat sich natürlich bereiterklärt Schadensersatz zu leisten und die Kosten vom TA zu übernehmen.
Nun hat der Besitzer der Katze nebst der letzten Rechnung des TA auch die Rechnungen der Impungen, Kastration u.e.a.m. eingereicht.

Muß der Besitzer des Hundes dieses zahlen?
(meiner Ansicht nach eigentlich nicht, aber es gibt welche die sagen ja!)

Übrigens der Hund ist ein ganz lieber und hat nur etwas zu wild mit dem kleinen Kätzchen gespielt. Er lebt auch mit einer Katze zusammen!

Bin gespannt auf Eure Meldungen!


16. Januar 2001 07:59

Hallo Frank,

ich finde, das ist gerechtfertigt. Killt mein Hund die geimpfte und kastrierte Katze meines Nachbaren, muß ich wenigstens dafür aufkommen, daß mein Nachbar wieder einen geimpfte und kastrierte Katze erhält sowie keine weiteren Kosten (Tierarztrechung usw.) hat. Und jeder Hundehalter muß heute schon froh sein, wenn es überhaupt dabei bleibt...

Viele Grüße

Antje

16. Januar 2001 08:23

Hallo Frank,

folgendes ist meiner Arbeitskollegin passiert:

Schäferhund lief seinem Besitzer davon, sprang über einen Zaun, verbiss sich in die Briard-Hündin meiner Kollegin und killte sie durch Biss in den Hals. Die Hündin verblutete.

Der Halter des Schäferhundes wurde vom Gericht zu folgenden Leistungen verurteilt: Erstattung des Kaufpreises sowie der letzen Impfkosten und TA Untersuchungen SOWIE Erstattung des Kaufpreises von einem Welpenwurf von 5 Welpen, da die Hündin zur Zucht eingesetzt werden sollte.

Viele Grüße,

16. Januar 2001 08:27

hei antje
katzenkosten sin dja peanuts,aber was heißt das weiter?
das hieße dann auch,wenn ein hund meinen tötet,der geimpft,kastriert und ev auch noch mehrmals op.ist,so einige 1000
mark,dann muss er auch hier,zumindest aber einen teilbetrag
mittragen?
denn raffiniert eingefädelt,kann ich mir wieder so einen hund zulegen,der wieder op.werden muss usw usw
also alles,um die "gleichwertigkeit" wieder zu erlangen.
um solchen dingen aus dem weg zu gehen,denke ich ,daß hier einschränkungen gelten.
andernfalls könnte auch jeder behaupten,das war ein rassetier,hier die papiere,ich wollte morgen damit anfangen zu züchten,der marktwert wäre x gewesen,die käufer sind auch schon alle da usw,von mir aus war er auch schon gedeckt,hat halt noch nciht aufgenommen,da könnt ihr obduzieren ,soviel ihr wollt?

ausuferungsgruss pat :-)

16. Januar 2001 09:44

Hallo Pat,

das ist durchaus so wie Du es beschreibst. Wenn z.B. ein Jagdpächter einen Hund abknallt, wird genau so aufgerechnet, wie Du es beschreibst (vielleicht abgesehen von den zukünftigen Welpenkäufern). Wenn mein Hund eine kastrierte und durchgeimpfte Katze des Nachbar umbringt, und sei es nur aus Versehen, dann ist es für mich übrigens selbstverständlich, daß ich ihm dann eine Katze besorge, die ihm nicht gleich wieder Unkosten verursacht und "gleichwertig" ist bzw. für die Anschaffung eienr solchen aufkomme. Es ist nicht einzusehen, daß er auf einem Teil seiner Kosten (wie z.B. erneutes Kastrieren und Impfen) sitzen bleibt. Wir sollten heute eigentlich froh sein, wenn bei einem solchen Unfall nicht Ordnungämter und Behörden eingeschaltet werden, ich würde in so einem Fall noch nicht einmal meine Versicherung bemühen (kommt ja schließlich nicht jeden Tag vor) und zusätzlich noch mit einem Blumenstrauß für die Dame des Hauses und einem guten Tröpfchen beim Nachbarn auf der Matte stehen...

Viele Grüße

Antje

16. Januar 2001 10:36

Hund eine kastrierte und durchgeimpfte Katze des Nachbar umbringt, und sei es nur aus Versehen, dann ist es für mich übrigens selbstverständlich, ....

hei antje
sehe das genauso.
ich meinte jedoch,daß die situation so überaus undurchsichtig ist.
bsp:
ich habe einen rassehund mit pap.was kleines,angenommen.
der wird von einem größ.getötet.
nun komm ich daher und verlange:
1.impfkosten
2.die kosten die durch den biß bis zum tod entstanden sind,also behandlung,einschläferung,wenn ich lustug bin,die verbrennungskosten in holland...
3.ich behaupte,ich hätte züchten wollen,auch wenn es nicht stimmt,
und verlange die kosten für einen angenommenen wurf mit durchschn.
welpenzahl.wenn ich dann noch kumpels hab,die bezeugn,klar,und sie hätten den derzeit höchsterzielbaren preis berappt usw usw,
dann wird das ganze zu einer teueren abzocke für den hf des größ.hundes.

daruaf wollte ich raus.
gruss pat