Hallöle,
als Halterin von nicht ganz unproblematischen Hunden möchte ich auch mal mitmischen... :-))
: Allerdings sollte immer der, der den nicht verträglichen Hund hat ausweichen und einen anderen Weg einschlagen.
Immer und allgemein? Ich finde eigentlich, dass es reichen sollte, wenn ich meinen Hund zu mir rufe und ihn anleine oder frei bei Fuß führe. Warum nehmen sich andere Besitzer von vermeindlich oder tatsächlich harmlosen Hunden raus dennoch ihre ungefragt an meinen ranzulassen? Sollte man nicht a priori davon ausgehen, dass der andere einen trifftigen Grund hat, sein Tier anzuleinen oder Fuß zu führen (von Aggressivität abgesehen könnte er auch krank oder läufig sein oder sich in einer Trainingssituation befinden)?
Und selbst wenn ich einen aggressiven Hund habe, dieser aber unter meiner Kontrolle steht, wieso soll dann ich woanders hergehen, durch den Matsch laufen etc. nur weil die anderen mit den "harmlosen" Hunden diese nicht im Griff haben? Kommt es aus so einer Situation zu einer Beißerei, sehe ich mich bestimmt nicht als Verursacher.
Dummerweise ist es aber so, dass nach so einer Beißerei die meisten die Schuld beim "bissigen" Hund sehen und nicht beim "unerzogenen" (bzw. deren Besitzern), mit dem Ergebniss, dass der Besitzer des "bissigen" auf seinen TA Kosten sitzen bleibt oder gar noch aufgefordert wird auch die des anderen zu übernehmen...wenn man nun nicht zu den rechtsstreitsüchtigen zählt geht man also mit seinem erzogenen, aber nunmal unverträglichen Hund freiwillig in den Matsch ausweichen - weniger aus "Höflichkeit" mehr aus purem Eigennutz...
o ist es jedenfalls bei uns hier im Wald. Wir kenne uns alle und wissen welcher Hund (es sind nur zwei) nicht verträglich ist. Die Besitzer dieser Hund machen immer auf sich aufmerksam so das man seine Hunde rufen kann und dann gehen die einen Bogen um uns. Das ist ein menschliches und vernünftiges Miteinander!
Schön dass es bei Euch so gut klappt, aber das ist nicht überall verbreitet. Da wo ich herkomme triffst Du nur zu einem gewissen Prozentsatz auf "alte Bekannte", der Rest sind irgendwelche einmaligen Zufallsbegegnungen...bei bis zu 50 Hundekontakten (bei schönem Wetter, sonst nicht :-)) ) in 2h Spaziergang, jedesmal Rufen, Erklären, auf Einsicht Hoffen....jedesmal stehen bleiben und dann in Matsch ausweichen...nö!
Und die unzähligen Male, wo man nach vorherigem Aufklärungsgespräch ohne Probleme jeweils aneinander vorbei ist und wenige Sekunden/Meter später, der "harmlose" abgeleint wird und gleich auf dem Absatz kehrt macht und Besitzer verzweifelt bis panisch schreiend hinter sich lassend wieder bei mir und meinem Hund ist...da spart man sich Erklärungen irgendwann.
Aber wie schon geschrieben, gehe ich davon aus, dass der Besitzer des "bissigen" diesen unter Kontrolle hat und das beinhaltet auch, dass der "bissige" ohne großen Aufstand an einem anderen Hund vorbeigeführt werden kann. Sollte das nicht der Fall sein, sondern auch ohne Provokation ein tobendes, geiferndes, knurrendes, bellendes Etwas aus meinem Hund werden, ja dann sehe ich ein, dass wohl ich mit dem unkontrollierbaren Hund den anderen den Weg frei mache.
: : Es ist sebstverständlich nicht schön, daß es Besitzer gibt mit solch
: : giftigen Hunden.
:
: Sag das mal einem dieser Besitzer ins Gesicht :-))
Ich finde es nicht schön, dass es Besitzer gibt, die ihren Hund nicht halbwegs unter Kontrolle haben...ziemlich egal ob aggressiv oder nicht...
Aber so ähnlich war das bestimmt gemeint, oder?
Grüßlis
Anke + Rico - jetzt in einer Gegend mit sehr hoher Hundedichte bezogen auf Einwohner und sehr niedriger Dichte bezogen auf Fläche, seeehr angenehm sowas :-))