Hallo Jana,
ist ja furchtbar, was passiert ist!
Dass die Besitzer des anderen Hundes nichts dazu sagen, ist ganz klar.
Wer seinen Hund dermaßen "versaut", dass er andere tot beisst, hat einen echt asozialen Touch: Du kannst damit rechnen, dass diese Leute so dermaßen egoistisch sind (sonst wäre ihr Hund anders erzogen), dass sie nur ihren kurzfristigen, eigenen Vorteil im Auge haben.
Wer in dieser Situation Mitleid zeigt oder Reue, gesteht einen Teil seiner Schuld ja ein, und dann ist der Weg zu Schadenersatz und einer Anzeige von Deiner Seite nicht mehr weit. Indem sie so tun, als sei nichts passiert, wollen sie Dir suggerieren, dass das alles völlig "normal" ist.
Erstatte sofort Anzeige. Das hilft Deinem Kleinen zwar nicht mehr, aber vielleicht anderen oder auch Kindern. Das ganze muss unbedingt polizeibekannt gemacht werden! Anders können sie nicht gegen die Hundebesitzer vorgehen.
Der Tip mit den Flugblättern ist gut. Falls du Dich dazu nicht in der Lage fühlst, erzähle so vielen Leute wie möglich über den Vorfall, informiere evtl. auch Hundevereine und -schulen in der Nähe. Nach dem Schneeballsystem müssen soviele Leute wie möglich das, was geschehen ist, erfahren. Auf die Weise erfährst Du vielleicht auch, wer die Leute sind, damit Du der Polizei konkrete Namen nenne kannst. Sonst verläuft die Anzeige nachher noch im Sande.
Falls Du die Kraft hast, direkt mit den Besitzern des anderen Hundes Kontakt aufzunehmen (falls Du sie kennst), fordere Schadenersatz, wie bereits von Jutta empfohlen.
Traurige und mitfühlende Grüße von
Tibina & Felix