Hallo,
vorab: ich meins nicht bös und will Euch nicht persönlich angreifen, aber diese Geschichte ist einfach haarsträubend.
: Zu Weihnachten haben wir unserer Tochter einen Hundewelpen geschenkt.
Einem Kind einen Welpen untern Weihnachtsbaum zu legen ist - kein Kommentar.
Da wir in einer Stadtwohnung wohnen und der Kleine ziemlich lebhaft ist und unsere Tochter mit der Erziehung etwas überfordert war,
Ein Kind ist damit natürlich komplett überfordert, da müssen die Eltern ´ran. Und selbstverständlich klappt Hundeerziehung auch in der Stadtwohnung. Warum haben das die Erwachsenen nicht Übernommen? Habt Ihr Euch gar nicht über Hundeerziehung informiert?
hat ein Freund der ziemlich firm ist mit Hundeerziehung, angeboten, den Hund zu erziehen. Ein Problem ist nur, dass dieser 600 km entfernt wohnt.
Tut mir leid, aber so firm kann Euer Freund nicht sein. Was hat er sich gedacht? Er erzieht den Hund, gibt ihn dem Kind zurück und der Hund bleibt lebenslang erzogen? So geht das nicht, ein Hund braucht lebenslang Erziehung.
ob wir den Hund, da er zwar nun mittlerweile gut erzogen sei, aber immer noch sehr lebhaft und sicherlich für eine Stadtwohnung ungeeignet,
Bei genügend Beschäftigung ist eine Wohnung kein Problem. Im Gegenteil, ein Garten kann dazu führen, daß der Hund dort sich selbst überlassen bleibt.
Von vornherein war klar, dass der Hund jedoch nur mit Schutzvertrag + Gebühr in Höhe von 200,00 DM abgegeben werden würde.
Das ist im Tierschutz üblich, was wollt Ihr denn mit einem Schutzvertrag?
Darauf hin habe ich gesagt, dass wir unter keinen Umständen, den Hund mehr dortlassen, weil wir trotz nochmaliger Versicherung unseres Freundes, wir uns nicht mehr sicher sind, dass er es wirklich dort gut hat.
Weshalb glaubt Ihr Eurem Freund auf einmal nicht mehr? Ihr hattet doch genügend Vertrauen, ihm den Hund zu überlassen.
: Hat jemand einen Rat, wie wir die Sache klären können, uns geht es nicht ums Geld, wir können keinen momentan keinen klaren Gedanken fassen und möchten nur unseren Hund wiederhaben.
Ob der Hund bei diesen Leuten gut untergebracht ist kann hier keiner beurteilen. Wie gehen sie mit ihm um? Hat er Ansprache und Beschäftigung oder verkümmert er auf dem großen Grundstück? Wird er im Haus oder im Zwinger gehalten? Wie sind die Erziehungsmethoden der Leute? Haben die Ahnung von Hunden? usw, usw...
Das sind alles Fragen, die Ihr mit Eurem Freund klären solltet. Und wenn die Antworten zufriedenstellend sind, seid froh daß der Hund soviel Glück hatte und holt ihn bitte nicht wieder da ´raus.
Das ist jetzt schon die 3. Stelle, wo sich dieser junge Hund eingewöhnen mußte. Soll der völlig verkorkst werden?
Nehmt es mir nicht übel, aber ein Hund ist kein Haustier für Euch.
Wenn Eure Tochter ein wirklicher Hundenarr ist, kann sie sich vielleicht in der Jugendgruppe eines Tierheims engagieren, oder, je nach Reife, die Betreuung eines Nachbarhundes übernehmen. Auf keinen Fall solltet Ihr ihr eine derartige Verantwortung erneut aufbürden.
Grüße
Sylle