Hallo Bernhard,
: Meine Exkursion in den rechtlichen Bereich in meinem 1. Posting erfolgte auch nur, weil sich einige Teilnehmer dieses Forums auf sehr dünnem Eise bewegen. Das wird wohl aus Unkenntnis der Lage geschehen sein.
Das betrifft aber sehr auch oft Kollegen von dir, wenn sie versuchen Spaziergänger mit "sie müssen den Hund anleinen" zu bluffen. Ich habe das bereits mehrfach erlebt. Mein Hund lief dabei immer am Weg, befand sich keineswegs außerhalb meines Einflussbereiches. In Bayern gibt es wohlgemerkt KEINERLEI Leinenzwang in der freien Natur!!!
: Ich freue mich auch jedesmal über ein fruchtbares ergiebiges Gespräch am Wegesrand, wo mit Sicherheit beide Parteien etwas von haben wenn diese Begegnungen so ablaufen wie es sich für Erwachsene geziemt.
Ich habe solch ein Gespräch leider noch nie erlebt. Die Belehrungen, die ich erhielt waren bisher stets im Stile von:
"Alle Leute haben Hunde und glauben sie können damit umgehen!"
"Jeder Hund jagd, wenn vor ihm Wild aufspringt"
"Hunde sollen im Garten frei laufen, früher gabs das ja auch nicht, dass man mit ihnen spazierengegangen ist........"
UND die auch hier wieder erwähnte vielfache Drohung, wenn die rechtlichen Argumente ausgehen: "Tun sie ihren Hund an die Leine, weil sonst erschiesse ich ihn beim nächsten Mal".
Diese Drohung halte ich für derart infam, dass ich der Meinung bin, jemand der sich auf solch ein Diskussionsniveau begibt, sollte SOFORT die Berechtigung verlieren mit einer Schusswaffe in der Hand herumzulaufen.
LEIDER höre ich viel zu wenige Stimmen aus der Jägerschaft, die sich von solchen Grünrock-Komplexlern ausreichend distanzieren. Anke hier im Forum ist eine löbliche Ausnahme.
: Leider gibt es aber auch "in beiden Lagern" Personen, welche eine gewisse Kinderstube missen lassen.
Ich distanziere mich gerne auch von Hundehaltern, die sinnlos und unberechtigt Jäger anpöbeln, bzw. natürlich in überflüssiger Weise das Wild und den Wald stören. Aber ich lasse mir auch nicht gerne das Bewegungsrecht in der freien Natur absprechen!
: Was meint Ihr wohl, liebe Forumsuser, wie häufig ich in übelster Weise von "Gassigehern" beschimpft und angepöbelt werde, wenn ich ein gesittetes Gespräch anstrebe?
Wenn du mit mir ein solches "gesittetes Gespräch" führen würdest, bestimmt nicht. Wenn du mir allerdings dabei sinngemäß erzählen würdest, dass "nur die Jäger alleine schon aus ihrer Tradition heraus den Umgang mit den Hunden beherrschen", kann ich auch polemisch werden..........(auch das habe ich schon vernommen)
: Von einem gesitteten Miteinander haben alle etwas, von Streitigkeiten und engstirnigem Imponiergehabe aber niemand.
Nochmal! Meine Empfehlung an Tanja bezog sich lediglich auf mögliche Reaktionen gegenüber einem Jäger, der ihren Mann aus meiner Sicht unqualifiziert angemacht UND seine Hunde mit dem Erschiessen bedroht hat!!! Und das nicht mit der Begründung, dass sie wildern! Es bestand nicht einmal der leiseste Verdacht dafür. Nur in solchen Fällen würde ich auch zu Dominanzgesten neigen.
Grüsse Alex & Aris