Hallo Oliver,
Versuch einer "sachlichen" Antwort auf dein Posting!
: Du scheinst dir wirklich Gedanken zu machen was ein Jäger darf und was nicht.
Ja, das hast du richtig erkannt
:Wird es Deinem Hund helfen wenn er erschossen worden ist? "NEIN"!!!
Gibt es einen vernünftigen Grund für einen Menschen einen Hund zu erschiessen, der NICHT dem Wild nachstellt und zu 99% auf den Wegen läuft??? Auch der Wald ist kein rechtsfreier Raum für "Möchtegern-Rambos"!
: Du hast im mühevoller Kleinarbeit ein Einfamilienhaus gebaut. Der Garten ist eine einzige Parklandschaft. Jedoch zwei Häuser weiter wohnt eine junge Frau mit einem Hund. Ihr Garten ist leider winzig klein, Sie ist gezwungen jeden Tag mehrmals mit Ihrem Hund spazieren zu gehen.
Immer wenn Sie mit ihrem Hund an Deinem Grundstück vorbeikommt (mehrmals Täglich) verteidigt Dein Hund seinen Garten und läuft den Zaun auf und ab wie ein D-Zug. Dabei ist Ihm egal ob die Pflanzen die zerstört wurden 10 oder 100 Euro gekostet haben oder auch wielange Du gebraucht hast um sie zu pflegen. "Hmmmm" Die Alte spinnt doch, läuft mit ihrem Köter 100 mal am Tag absichtlich an meinem Garten vorbei und nur um mich zu Ärgern. Du hast Dein Haus einfach an der falschen Stelle gebaut.
Dein Beispiel zeigt nicht "überdurchschnittliches Einfühlungsvermögen "deinerseits in die Gesetze der Natur! Zumindest was die Natur des Hundes betrifft. Erstens lasse ich meinen Hund gar nicht alleine im Garten herumlaufen. Das ist ihm nämlich zu langweilig. Er ist lieber im Haus in meiner Nähe, oder draußen mit mir unterwegs.
Zweitens disqualifiziert dich deine offensichtliche Meinung:
"Großer Garten" = wenig Gassigänge erforderlich
"Kleiner Garten" = übermäßige Beanspruchung der Natur
...als ernstzunehmender Diskussionspartner in einem Forum für Hundefreunde aus meiner Sicht!
: Ist ja auch Pech für den Jäger, der sein Revier in der Nähe einer Stadt gepachtet hat, wenn das Wild von freilaufenden Hunden über Kilometer in ein anderes Revier vertrieben wird und durch den Stress der ständigen Flucht vor den kleinen "Der kleine kann doch niemals ein Reh reissen" vor Schwäche verendet.
Also du meinst das Hauptproblem der Jäger ist, dass ihre Beute ins Nachbarrevier vertrieben wird??? *grübel-kann-schon-sein*
Nochmal: Ich mißbillige es, wenn z.B. freilaufende Hofhunde (teilweise sogar zu zweit) Wild wirklich hetzen, oder sogar reissen!!! Ich bleibe aber bei meiner Meinung, dass auch größere gut erzogenen Familienhunde in der Regel Wild nicht wirklich gefährden, sollten sie sich in Ausnahmefällen einmal dem Wirkungsbereich ihres Besitzers entziehen (was i.Ü. meine Hund NICHT macht!!!).
Inwieweit ein "gelegentliches Davonlaufen" vor potentiellen Beutegreifern für Reh und Hase ein unnatürliches und daher ungesunden Streß erzeugendes Ereignis darstellt (im Gegensatz zu der "Gaudi einer Treibjagd"
, hat mir übrigens noch kein Jäger erläutern können, oder wollen!
: Beschäftige Dich lieber mit der Natur und ihren Gesetzen als in irgendwelchen Büchern die Rechtfertigung für dein Handeln zu finden.
*hmmmm*
Wo in den Naturgesetzen genau stehen die Paragraphen, nach denen eine bestimmte Spezies kraft ihrer Ausrüstung mittels Schießgewehren in der freien Natur das Macht- und Meinungsmonopol innehat???
:Mit freundlichem Gruß.
Oliver (Kein Jäger)
*hmmm-leise-zweifel-verspür*
Mit freundlichen Grüssen zurück
Alex (Naturliebhaber) & Aris (dito)