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Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Hundeverordnungen sind ein leidiges Thema und bieten immer wieder Grund zu Streit und Verunsicherung. Längst haben Politiker und Behörden den Hundehalter im Visier und wer sich nicht gut informiert und über die aktuelle Rechtslage informiert, kann sich im Zweifelsfall auch nicht wehren. Hier ist die Rubrik für alle Diskussionen rund um die Hundegesetze.  
Vom Jäger erwischt": Katze und Auto"
14. Januar 2002 12:02

yawning smileyn den unzähligen totgefahrenen Tiern, oder den erschossenen Hunden sah ich noch NIE ein Bild!!!


Gegen Wildunfälle tun die Jäger etwas (Duftzaun, Blinker, etc.), denn der gemeine Autoraser erwartet schliesslich Tag und Nacht freie Fahrt.

Wenn Du Bilder von totgefahrenen Wildtieren suchst, die kannst Du von mir haben. :-((((

Ruf' mal bei Deiner Lokalzeitung-Polizei-Behörde an und frage nach, wer sich dort an erschossene Hunde erinnern kann, mach' Dir daraus dann deine eigene Statistik und erzähl uns, was dabei rausgekommen ist.

Wenn man genau hinhört, hat so gut wie niemand direkten Kontakt zu so einem Fall gehabt, sondern lediglich mal davon gelesen, dass irgendwo mal vor ein paar Jahren irgendwas gewesen sein soll.


Thomas





14. Januar 2002 12:01

Hi Alex,

: PS.: Auf dem Bild siehst du ihm im Englischen Garten (nach langem Spaziergang mit vielen Hunden schon eindeutig schlapp smiling smiley)))

hui, ist da immer soviel los ?? Oder war das ein "Spezialtreff" ??
Ich mag übrigens auch die Retriever aus Arbeitslinien lieber, mein Schwager hat sich gerade auf meinen Rat hin einen Flat-Coated aus einer jagdlichen Zucht gekauft. Die Show-Hunde (besonders die Labradore) sind einfach zu schwer, und außerdem sind die bei Arbeitslinien besonders wichtigen Eigentschaften wie gute Führigkeit und Arbeitswille ja auch als Familienhund nützlich.

Gruß,
Anne

14. Januar 2002 12:14

:... Bei uns ist gerade ein Jäger von seinem Kollegen (der, um die Sache pikanter zu gestalten, auch noch Rechtsanwalt ist) bei so etwas erschossen worden, weil er wegen eines dringenden menschlichen Bedürfnisses den Jägerstand verlssen hatte... Kollege oben dachte: "Da raschelt was im Busch, das muß die Wildsau sein!" und hat ihn erschossen. Der gerichtlische Teil steht noch aus, kann Dir also nicht sagen, ob sie dem Mann wieder den Schußwaffengebrauch erlauben. Wenn der nicht mal einen Wasser lassenden Mitmenschen von einem Wildschwein unterscheiden kann, liegt da irgendwas im Argen.


Warst Du dabei ?
Kannst Du dir wirklich so eine Vorverurteilung erlauben ?

Grundsätzlich ist es so, dass ein Jäger bei einer Drückjagd seinen zugewiesenen Stand unter keinen Umständen verlassen darf und vor Beginn der Jagd die Position seiner Nachbarn genau kennen muss (UVV).

Ein Jäger, der seinen Stand verlässt, handelt somit zumindest grob fahrlässig und ein Nachbarschütze, der z.B. ein Wildschwein vor einem Gebüsch beschiesst, darf zu Recht davon ausgehen, dass sich kein anderer Jäger in dem Busch befindet.
Was offenbar nur wenige wissen: das Geschoss bleibt nicht im Wild stecken, sondern durchschlägt dieses i.d.R. und ist dann immer noch sehr gefährlich.
Ausserdem könnte es auch ein Abpraller nach einem Fehlschuss gewesen sein, der dann in eine eigentlich (wäre da nicht das Fehlverhlten des Getöteten) ungefährliche Richtung gelenkt wurde.

*SO* kann es sich auch zugetragen haben. :-(((

Thomas




14. Januar 2002 18:23

Hallo Anne!

: Dieses Wochenende ist für die größeren Treibjagden das letzte. Dann ist Ruhe bis zum nächsten Herbst.
Ah, ich dachte, es wäre schon das vorherige gewesen.

: Ich wohne in Weende, dort gehe ich meistens spazieren.
Vielleicht treff eich Dich da mal, wenn ich was am Klinikum zu erledigen habe. Was hast Du für einen Hund?

: Wo bist Du denn ??
Oberhalb der Schillerwiesen, quasi fast gegenüber von Herrn Levin :-)

Viele Grüße,
Katja

14. Januar 2002 18:32

Hallo Thomas!

: Warst Du dabei ?
Nein, und selbst wenn hätte ich wahrscheinlich genauso wenig gesehen wie die anderen dort. Das wurde ja erst als Infarkt aufgefaßt.

: Kannst Du dir wirklich so eine Vorverurteilung erlauben ?
Welche? Daß ich den Schützen nicht mag? War schon vorher so. Daß man nicht auf was schießem soll, was man nicht klar identifiziert hat? Dabei bleibe ich. Selbst die Jungs vom Bund rufen (theoretisch) zumindest erstmal "Halt, wer da"...

: Ein Jäger, der seinen Stand verlässt, handelt somit zumindest grob fahrlässig und ein Nachbarschütze, der z.B. ein Wildschwein vor einem Gebüsch beschiesst, darf zu Recht davon ausgehen, dass sich kein anderer Jäger in dem Busch befindet.
Tut mir leid, ich würde bei Sachen, die sich nicht rückgängig machen lassen, nie einfach von etwas ausgehen. Auch im Straßenverkehr muß ich immer mit der Dummheit und/oder Fahrlässigkeit der anderen rechnen.

: Was offenbar nur wenige wissen: das Geschoss bleibt nicht im Wild stecken, sondern durchschlägt dieses i.d.R. und ist dann immer noch sehr gefährlich.
Weiß ich, danke.

: Ausserdem könnte es auch ein Abpraller nach einem Fehlschuss gewesen sein, der dann in eine eigentlich (wäre da nicht das Fehlverhlten des Getöteten) ungefährliche Richtung gelenkt wurde.
Das zu klären ist eine der leichteren Übungen des Rechtsmedizinischen Instituts, glaub's mir. EIn Abpraller und eine Kugel nach Durchschuß macht ganz andere Löcher als ein direkter Treffer.

: *SO* kann es sich auch zugetragen haben. :-(((
Szenarien kann ich zig entwerfen. Das hier war die offizielle Version.

Grüße,
Katja


14. Januar 2002 19:51

: Wenn eine Treibjagd bei Euch stattfindet, dann bekommt ihr das früh genug mit (Warnschilder, am Wald postierte Jäger), nicht erst dann, wenn es um Euch herum knallt.

Das wäre ja zu schön, bei uns gibt es zwar Treibjagden, aber keine Schilder. Ich habe mal gebeten, daß man mir Bescheid sagt, wenn Treibjagd ist, denn es wird auch immer munter um meine Pferdewiese rum gejagt, aber selbst das ist nicht möglich....

Anette