Hallo Silke,
erstmal vielen Dank, dass du unsere traurige Erfahrung ins Internet gestellt hast.
Ich konnte erst jetzt darauf reagieren, weil ich es durch eine Freundin erfahren habe.
Die Sache nimmt weitere Formen an. Heute hat der SWR4 über den Vorfall der erschossenen Hunde berichtet. Der Schütze bekommt nun eine Anzeige von seitens der Staatsanwaltschaft ( die großes Interesse hat den Fall zu klären )nach dem Tierschutzgesetz, wegen Sachbeschädigung und nach dem Jagdgesetz. In der Zeitung kam ein sehr guter Artikel, da sich bei mir und der Zeitung ein Jäger gemeldet hat, der auch gegen solche unvernünftigen Menschen vorgehen will. Er hat mir seine volle Unterstützung zugesagt und gibt mir wertvolle Tips. Ich wurde heute von der Polizei vernommen. Es lief sehr gut. Außerdem hat sich eine Reiterin gemeldet, die von diesem Schützen mehrfach bedroht wurde und dies ebenfalls aussagen wird. Die zuständige Jagdbehörde schweigt sich aus, die haben kalte Füße bekommen.
Mir wurde eine Ordungswidrigkeit wegen grober Fahrlässigkeit angedroht, die bis zu 5000 Euro ausmachen soll. Nach Anfragen meiner Anwältin ob Weinberge ebenfalls zu Jagdgebieten gehörten, kam die Anwort alles gehört zu Jagdgebieten außer der Friedhof und Wohngebiete. HA HA!
Also alles in allem sieht es bis jetzt nicht schlecht aus und ich erfahre immer mehr, dass sich endlich Leute trauen auszusagen. Hoffentlich werden es noch mehr.
Laut obduktionsbericht kann ich mir nicht erklären, wie meine angeblich angriffslustigen Hunde von der rechten Seite ( beide) einer mit 2Kugeln die kleine mit Schrot zu erschießen sind, da sie doch den Schützen angegriffen haben sollen?!!
Ganz immernoch sehr traurige Grüße und in voller Hoffnung auf Gerechtigkeit
Ilona