Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Hallo Thomas,

.......ich will mich eigentlich in diese "leidige" Diskusiion nicht einmischen!

Aber du schreibst:

"Und das darf im Revier eben nur der Jäger."

Diese Aussage ist definiv FALSCH! In den meisten Gegenden DARF jeder Hund "Im Einwirkunsbereich" seines Halters FREI laufen.

Grüsse Alex & Aris

Grüsse Alex

Hallo,

:
: *Wie* kann ich das bei dem von der genannten link zu hundejo.de unschwer nachvollziehen, dass die Story aus einer Zeitung stammt?

unten steht bei hundejo immer "Lesen Sie hier". Dort ist dann die Quelle. Probier es einfach aus.

Gruß
Andreas

: Tatsache ist: es gehört zur regulären Jagdausübung, seinen Hund bei Bedarf frei -natürlich innerhalb der Einwirkung- laufen zu lassen.
Und das darf im Revier eben nur der Jäger.


hei
das darf eben nicht nur der jäger.
und zu bedarf:netter gummisatz.bedarf ist somit immer gegeben,denn wenn der guterzogene jägerhund sich was schnappt,war es halt bedarf.lustig :-)))
und einwirkung: man wollte ja gar nciht einwirken,gell?????????

du bist ein schlimmer finger.
eigentlich ist es traurig.


gruss pat

Tach Thomas,

und Moment mal. Ich verstehe von Jagd nur so viel, dass wir unseren Hundeplatz nur bis eine Stunde vor Sonnenuntergang nutzen durften, weil wir sonst das Wild stören könnten, sagt der Jäger. Das alles völlig abgesehen davon, dass die Rehe uns oft zusahen, während unsere Hunde Agility machten und die halbe Gemeinde mit unangeleinten Hunden an unserem Platz vorbei in den Wald marschierte. Auch war es uns nicht gestattet, eine Garage auf den Platz zu stellen, damit die Geräte geschützt sind. Die große weiße Fläche würde das Wild stören, hieß es. Unser Platz war etwa hundert Meter von der Siedlung entfernt, die aus großen weißen Häusern nebst Garagen bestand.

: Und zu diesem Recht gehört es auch, dass der Hund mal einen Waschbären greift und abwürgt.

Also der ausgebidete Jagdhund weiß dann wohl, dass es in des Jägers Sinne ist, dass der Hund den Waschbären um die Ecke bringt? Der macht das auch nur bei Waschbären, andere Wildtiere, also heimische, zeigt er nur an? Darf er denn einen Marder oder Dachs stellen, töten, reißen, abwürgen? Wie verträgt sich das mit der Aussage, "seinen Hund bei Bedarf frei -natürlich innerhalb der Einwirkung- laufen zu lassen." Wo ist da die Einwirkung, wenn der Hund loszieht und der Jäger den Tod des Waschbären nur feststellen kann, jedoch niemals den Befehl dazu gab.

Und das verstehe ich nicht! Darf das ein ausgebildeter Jagdhund, völlig unabhängig ob im eigenen oder auswärtigen Revier?

Mina

mal einen Waschbären greift und abwürgt.
: Mich wundert, wie viele Hundefans hier so wenig von Jagdhunden verstehen.
:
:
: Hi nochmal Thomas

Ich versteht schon, das es zur Natur eines Jagdhundes gehört... Nur m.E. sollte ein ausgebildeter Jagdhund so weit unter Kontrolle sein (wie auch ein nicht-ausgebildeter), dass er nicht ohne "Einsatzbefehl" *g* das Wild greift oder wie Du sagt: Abwürgt! Denn das ist m.E. wieder ein einfaches Wildern. Geschieht es natürlich auf den Befehl des Jägers, kann ich es noch akzeptieren, obwohl m.E. das Wild darunter mehr leidet, als wäre es durch einen sauberen Schuß zur Strecke gebracht worden . Für mich sollte kein Tier mehr leiden, als unbedingt notwendig (wenn man das so überhaupt ausdrücken kann).
Eine "nette" Geschichte nebenbei: Einmal im Waldgebiet bei Hann./Isernhagen kam mir eine aufgeregte Frau entgegen. Eine regelrechte Menschentraube stand um etwas diskutierend herum. Die "Dame" fragte mich dann, ob ich mal eben so die Taube, die ihr Hund gerissen habe, töten könne, sie würde sehr leiden. Nach einem anfänglichen sofortigen Abwehren dessen entschloss ich mich aber dem Leiden der Taube ein Ende zu setzen u. drehte ihr (die ganze Bauchhöhle war aufgerissen) kurzentschlossen den Hals um. Eigentlich hätte ich lieber der Hundehalterin den Kopf nach hinten gedreht!!! Passt zwar nicht ganz zum Thema... aber es fiel mir gerade wieder ein, weil ich das Ansinnen der Frau ziemlich extrem fand! Erwähnen muß ich vielleicht noch, das dort genügend Männer standen, die auch dazu in der Lage gewesen wären! - Zum Glück war es kein größeres Tier... Vielleicht halten mich jetzt viele auch für einen Tierquäler, aber m.E. wäre die Taube nicht mehr zu retten gewesen.
Solchen Hundehaltern gehört sofort das Tier weggenommen, denn sie haben es eindeutig nicht im Griff! Und ob unbedingt ein Jagdhund so zubeisst, dass das erbeutete Tier nicht übermässig leiden muss? -
Ist vielleicht ein wenig durcheinander, aber sicher verstehst Du meine Beweggründe? Mir tun nur die Tiere leid, die so unnötig unter Schmerzen leiden... und wenn ein Jagdhund selbstständig Beute greift, wildert er für mich genauso wie dieser vorgenannte Hund!
Liebe Grüsse Gabriela2

Tach Thomas,

: "Wildern" ist das unberechtigte(!) Jagen.
: Wenn der Hund eines Jagdausübungsberechtigten also einen Waschbären tötet, so kann es sich gar nicht um Wilderei handel.

also wenn der Drahthaar des Jägers losstürmt und ohne Aufsicht den Waschbären oder Dachs erlegt, ist das ok, wenns im eigenen Revier geschieht. Weiß der Hund denn, wo sein Revier endet? Und weiß er auch, ob es sich um ein Muttertier handelt, wenn er es jagd, tötet?

Thomas, du erkennst nicht, worauf man hier rauswill. Ich weiß, du bist Jäger. Doch so ein Hund, auch ein Jagdhund, ist auch nur ein "Mensch". Der Instinkt ließ den Waschbären sterben. Ein anderer Hund wäre dafür gestorben. Er wäre teilweise schon tot, wenn er nur den Geruch in die Nase bekommen hätte.
Ich kann die Jägeraussagen zu den eigenen Hunden verstehen, so lange ich das Gefühl habe, dass dieser Jagdhund in der Hand des Jägers ist und eben nicht unbemerkt mal so eben einen Waschbären killt. Woher willst du wissen, dass der Jagdhund den Unterschied zwischen Katzen und Waschbären kennt. Oder darf der Jagdhund in seinem Revier auch meine Katze killen, die dort nach Mäusen sucht?

Mina