Warnung vor dem Hunde? :: Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

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Warnung vor dem Hunde?

von Sonja und Benny(YCH) am 05. März 2002 07:49

Hallo,

ich mach mir gerade Gedanken, über die Warnschilder von Hunde.

Wie ist das jetzt, rechtlich Gesehen. Mein Hund ist mit im Büro und wir haben ein grosses Gelände das nicht eingezäunt ist.
Der Hund kommt, bei schönem Wetter (während der Arbeitszeit)an die lange Leine (15 m), das gefällt ihm. (Er ist KEIN Kettenhund!!!!)

Dummerweise laufen vereinzelte Leute durch unser Betriebsgelände, um ihren Weg abzukürzen. (Tss)

Meine Frage, bin ich jetzt Versicherungstechnisch verpflichtet ein Warnschild anzubringen?

Sonja und Benny
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von Gabriela2(YCH) am 05. März 2002 20:19

Hi Sonja!

Solltest Du sicherheitshalber lieber tun! M.E. muß es aber ein "ernsthaftes" Schild sein, nicht eines , auf dem z.B. die erlegten Briefträger gezählt werden *g* Und vor allem, wenn er vielleicht mal schnappen könnte! LG Gabriela2
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von Dodo(YCH) am 05. März 2002 21:36

: Hallo,
Fragt doch mal bei eurer Versicherung nach. Um die Leute vorzuwarnen, das ein Hund da ist, ist bestimmt nicht verkehrt. Als wir eine Rechtanwältin als Gastrednerin hatten, sagte die uns, das ein Schild nicht ausreichend wäre, wenn etwas passiert. Ich als Halter wäre verpflichtet, aufzupassen, das mein Hund niemanden gefährdet. Sie sagte, stellen sie sich vor, ein Kind kommt in ihren Garten, das nicht lesen kann, und es passiert etwas. Also ich würde auf jeden Fall bei der Versicherung nachfragen.
Dodo
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von Antje(YCH) am 06. März 2002 06:30

Hallo Sonja,

Du als Halter bist dafür verantwortlich, daß durch Deinen Hund niemand zu schaden kommt. Dazu gehört nicht nur eine Warntafel, sondern das Grundstück muß so gesichert sein, daß niemand es betreten kann. Es reicht nicht, es mit einem 80 cm hohen Jägerzaun einzuzäunen, sondern der Zaun muß so beschaffen sein, daß niemand ohne Probleme rübersteigen kann. An jedem Grundstückszugang muß dann eine dieser Warntafeln hängen, damit für Dritte ersichtlich wird, daß, wenn sie den Zaun widerrechtlich überwinden (die Tore/Türchen müssen natürlich so gesichert sein, daß sie von außen nicht geöffnet werden können), sich dahinter ein Hund befindet, der u.U. seinen Pflichen nachgeht. Probleme kann es in solchen Fällen auch noch geben, wenn z.B. Kinder den Zaun überwinden...

Viele Grüße

Antje
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von Sonja(YCH) am 06. März 2002 07:38

Hallo,

einen Zaun kann ich schlecht um das Gelände machen (wir haben Kundenverkehr, die würde ja Glauben wir haben geschlossen :-)))
Nun ja, Schilder werd ich anbringen.

Ich versteh nur nicht ganz, sollte jemand mein Grundstück betreten, dann verstösst derjenige auch gegen ein Gesetzt, selbst wenn das Grundstück nicht eingezäunt ist, oder nicht?

Sonja
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von Antje(YCH) am 06. März 2002 07:44

Hallo Sonja,

: Ich versteh nur nicht ganz, sollte jemand mein Grundstück betreten,
: dann verstösst derjenige auch gegen ein Gesetzt, selbst wenn das
: Grundstück nicht eingezäunt ist, oder nicht?

Wenn er weiß, daß das Grundstück nicht betreten werden darf, ja (Aber Schilder mit "Privatgrundstück! Betreten verboten!" sind auch nicht besonders kundenfreundlich...). Nur steht ein Hundebiß in keiner Relation zu dem "Verbrechen", welches der andere begeht, wenn er Dein Grundstück betritt. Auch Äpfel klauen in fremden Gärten ist verboten, aber was würdest Du sagen, wenn Dir deswegen gleich jemand mit einer Dachlatte vor's Haupt haut? Wenn Ihr Kundenverkehr habt, bleibt nur zu hoffen, daß nie etwas passiert mit Hund und Kunden, oder einen extra Bereich für den Hund abtrennen, der von Kunden nicht so ohne weiteres betreten werden kann.

Viele Grüße

Antje
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