Hallo!
: Und wie definiert man eine Tasche? Aus Fallschirmseide mit 2 Henkeln und 4 Löchern im "Boden"!? Dann wäre es eine selbstlaufende Tasche?
Hmmm - als vor zig Jahren die Regel, daß Hunde generell die Hälfte des Erwachsenenpreises BIS MAX. 60 DM kosten, geändert wurde (von da an waren kleine in geeigeter Tasche oder Box frei, große kosteten weiterhin den halben Preis, nur die Obergrenze fiel dabei weg), habe ich mich bei der Bahn erkundigt, ob es für die Hunde da eine Definition gebe, was "klein" sei und was "groß", beziehungsweise was als Tasche gelte. Die Antwort: "Na ja, sie müssen den Hund halt tragen können."
Daraufhin habe ich meine 28-kg-Hündin in einen großen Rucksack gepackt - ich habe sie in den Zug getragen, dort den Rucksack abgelegt, so daß sie unter der Bank lag, wie sie das vorher auch immer gemacht hatte. (Vorher hatte ich mich immer geärgert, daß ich ein Ticket für sie kaufen muß, weil sie immer unter meinem Sitz lag und die Schaffner regelmäßig fragten, für wen das zweite Ticket sei, weil sie den schwarzen Hund gar nicht gesehen haben.) Nun ja, jetzt steckte ihr Hinterteil im Rucksack, Kopf und Vorderteil lagen ganz gemütlich draußen.
Es hat sich NIE einer beschwert - einmal hat mich eine Schaffnerin sogar kontrolliert, als ich den Rucksack auf hatte, und als ich am nächsten Bahnhof ausstieg, schaute sie mich da erstaunt an und meinte: "Da ist ja ein Hund - den habe ich vorher gar nicht gesehen. Der ist aber brav." Auch die Mitreisenden waren eigentlich immer nur interessiert, was es mit dem Hund im Rucksack auf sich hat.
Ich weiß natürlich nicht, wie das heute laufen würde - ich kann's auch nicht testen, mein Rüde hat zwar "nur" 4 kg mehr, also soviel wie Deine Dame, aber er ist so deutlich größer, daß ich ihn beim besten Willen nicht bequem in einem Rucksack unterbringen könnte. Und quälen will ich den Hund damit ja nicht.
LG, Kati