Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Hundeverordnungen sind ein leidiges Thema und bieten immer wieder Grund zu Streit und Verunsicherung. Längst haben Politiker und Behörden den Hundehalter im Visier und wer sich nicht gut informiert und über die aktuelle Rechtslage informiert, kann sich im Zweifelsfall auch nicht wehren. Hier ist die Rubrik für alle Diskussionen rund um die Hundegesetze.  
Vorsicht bissiger Hund" - Torschild"
19. August 2002 18:46

Hallo Kathi!

: schlicht und ergreifend der Aufsichtspflicht nachkommen ;-)
: In 15 Jahren bei 5 Hunden hatte ich keinen einzigen Schadensfall - obwohl 2 meiner Hunde nicht gerade Lämmer waren bzw. sind.

Man könnte auch sagen: Da hast Du aber 15 Jahre Glück gehabt, daß kein wirklicher Dödel an Deine Hunde hinging. Ich nehme mal an, daß sie auch schon mal irgendwann fünf Minuten im Auto warten mußten und daß Du als echter Tierfreund dafür das Fenster offen gelassen hast.

Grüße, Kaya


19. August 2002 18:49

Hallo Kaya,

: Trotzdem kann ich meiner Aufsichtspflicht für den Hund bei dieser Rechtslage eigentlich nur dann so nachkommen, daß ich zu 100 Prozent sicher bin, daß nichts passiert, wenn ich ihn grundsätzlich nie alleine im Auto lasse. Nicht mal für fünf Minuten.

Ja, das stimmt. Allerdings kann man als Hundebesitzer seinen Hund in der Regel gut einschätzen und abwägen was man wagen kann und was nicht.
Im Zweifelsfall würde in den Wagen z.B. nicht in der belebten sondern der ruhigen Seitenstraße parken und nicht das Seitenfenster sondern das Schiebedach etwas öffnen (nur so als Beispiel).
Mein Spitz z.B. hätte jeden gebissen der in einfach angefasst hätte. In 15 Jahren ist das nicht einmal passiert weil ich entweder danebenstand und den Leuten gesagt habe sie sollen ihre Finger weglassen oder aber den Hund so "verwahrt" habe das niemand heran konnte. Den Hund hätte ich auch niemal vor einem Geschäft angebunden weil immer Kinder wie wild auf ihn warenh (Teddybär-Aussehen).
Wie gesagt, es liegt im eigenen Ermessen wie man was unternimmt. Passiert etwas, haftet man in jedem Fall für den Schaden.

Gruß
Kathi

19. August 2002 18:53

Hi Kaya,

: Man könnte auch sagen: Da hast Du aber 15 Jahre Glück gehabt, daß kein wirklicher Dödel an Deine Hunde hinging.

Ganz im Gegenteil! Ich hatte bei dem Spitz alle Mühe die Leute von ihm fernzuhalten.

: Ich nehme mal an, daß sie auch schon mal irgendwann fünf Minuten im Auto warten mußten und daß Du als echter Tierfreund dafür das Fenster offen gelassen hast.

ja sicher. Auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Dessen muß man sich aber bewußt sein.
100%ige Sicherheit gibt es nicht im Zusammenleben mit Tieren. Es kommt halt immer darauf an wie risikobereit man selber ist oder was man wagt und was nicht.
Der Spitz hat auf diversen Hundesportveranstaltungen frei im Wagen auf der Ladefläche gesessen (bei offener Heckklappe). Wenn jemand zu dicht ranging hat er gefletscht wie ein Irrer. KLar, wer da rangeht ist selber schuld sollte man meinen. Beißt er zu, zahle ich trotzdem dafür.
Das Risiko bin ich aber oft eingegangen. Denn soooo blöd ist die Menschheit nun auch wieder nicht ;-)

Gruß
Kathi

19. August 2002 23:45

Hallo Kathi

: Im Zweifelsfall würde in den Wagen z.B. nicht in der belebten sondern der ruhigen Seitenstraße parken und nicht das Seitenfenster sondern das Schiebedach etwas öffnen (nur so als Beispiel).

Jau - mache ich auch immer so. Oder ich drehe den Wagen, daß der Kofferraum zum Mauer zeigt und nicht zur Straße. Nur das mit dem Schiebedach funktioniert nicht - da bräuchte ich einen Dosenöffner Größe XXL dafür ...

: Mein Spitz z.B. hätte jeden gebissen der in einfach angefasst hätte. In 15 Jahren ist das nicht einmal passiert weil ich entweder danebenstand und den Leuten gesagt habe sie sollen ihre Finger weglassen oder aber den Hund so "verwahrt" habe das niemand heran konnte.

Kommt mir bekannt vor. Meine Hundedame (Mix mit 75 % Gebrauchshunderassen) war genauso. Klar, daß da die Verantwortung des Hundeführers gefragt ist.

*Snip* Das ist ja der Grund, warum diese "Kampfhund"-Gesetze so idiotisch sind: Meine Hündin wäre sicher durch keinen Wesenstest gekommen, trotzdem hat ihr ganzes Hundeleben lang niemals auch nur die geringste Gefahr für irgendeinen Menschen bestanden. Aber mir würden auf Anhieb einige Leute einfallen, bei denen ich sicher bin, daß sie in deren Händen über kurz oder lang Maulkorbzwang verordnet bekommen hätte, weil etwas passiert wäre. Es liegt halt zum größten Teil am Verantwortungsbewußtsein des Besitzers, ob ein Hund zum Problem wird oder nicht. *Snip*

: Den Hund hätte ich auch niemal vor einem Geschäft angebunden weil immer Kinder wie wild auf ihn warenh (Teddybär-Aussehen).

Das Problem hatten wir Gott sei Dank nicht - dazu war sie zu schwarz. Aber es gibt immer noch viel zu viele, die bei einem "einsamen" Hund nicht widerstehen können.

: Wie gesagt, es liegt im eigenen Ermessen wie man was unternimmt. Passiert etwas, haftet man in jedem Fall für den Schaden.

Auch klar. Trotzdem muß ich ja irgendwo einen Weg gehen zwischen absoluter Sicherheit (Hund darf das Haus nicht verlassen?) und dem Schaffen einer Umgebung, die für den Hund auch lebenswert ist. Das machst Du ja auch, wenn Du den Kofferraum offen läßt. Vor drei Jahren hätte ich da auch keine solchen Bedenken gehabt. Aber inzwischen sehe ich einfach, daß der Lebensraum für Tiere (und Hunde im Besonderen) immer mehr eingeschränkt wird.

Ich achte sehr darauf, daß meine Hunde keinen Menschen stören, ich rufe sie grundsätzlich zu mir, wenn mir jemand begegnet, habe sie in der Stadt grundsätzlich an der Leine, achte darauf, daß sie ihr Geschäft nicht in Vorgärten, auf Straßen oder sonst wo machen, wo es nicht hingehört. Irgendwo würde ich mir einfach wünschen, daß bei soviel Rücksichtnahme meinerseits andere Menschen auch ein wenig Rücksicht auf uns nehmen und nicht in die hinterste Ecke des Parkplatzes gehen, um einen Hund im Auto zu ärgern, daß sie nicht gerade im Hundeauslaufgebiet herumlaufen, wenn sie panische Angst vor Hunden haben, daß sie mich nicht auch noch anmeckern, wenn ich meinen Hund zu mir rufe und festhalte, nur, weil der Hund immer noch existiert und es wagt, da zu sitzen, wo sie gerne vorbeilaufen wollen.

Du siehst schon, ich bin etwas gefrustet im Moment. Es ist ja auch im Normalfall kein Problem, wenn man aufpaßt. Ich finde es nur irgendwie schade, daß ich auch dann noch die Böse bin, wenn ich mein Möglichstes tue, damit nichts passiert, wenn halt ein Anderer dem Hund keinen Lebensraum zugesteht. Unabsichtlich kann keiner von meinem Hund geschädigt werden, dazu passe ich zu gut auf. Aber wenn einer absichtlich hingeht, dann kann ich dagegen eigentlich nicht viel machen.

Gott sei Dank reden wir hier aber über Situationen, die eigentlich nicht passieren - und ich hoffe auch, daß ich nie in eine solche Situation kommen sollte.

Grüße, Kaya


19. August 2002 23:45

Hallo Kathi!

: : Man könnte auch sagen: Da hast Du aber 15 Jahre Glück gehabt, daß kein wirklicher Dödel an Deine Hunde hinging.
: Ganz im Gegenteil! Ich hatte bei dem Spitz alle Mühe die Leute von ihm fernzuhalten.

Das meinte ich nicht. Natürlich hast Du Dich bemüht, so wie ich das bei meiner Hündin auch machen mußte. Nur: Du bist niemandem begegnet, der TROTZDEM zu Deinem Hund hin ist, indem er gewartet hat, bis Du weggehst, indem er den eingesperrten Hund ärgern wollte etc. Gott sei Dank passiert sowas ja auch nicht alle Tage. MIR ist es passiert, und wenn ich nicht gerade wieder um die Ecke gekommen wäre, dann wäre vielleicht etwas passiert. Und in der Situation hätte ich meinem Hund nicht mal einen Vorwurf machen können - auch wenn ich natürlich sowohl auf den Hund als auch auf die Jugendlichen losgefahren bin wie eine Furie.

: 100%ige Sicherheit gibt es nicht im Zusammenleben mit Tieren. Es kommt halt immer darauf an wie risikobereit man selber ist oder was man wagt und was nicht.

Hmmm ... Auf der Tierseite kann ich die Sicherheit an annähernd 100 % hinbringen - was ich nicht beeinflussen kann, sind die 100 %, die die anderen Menschen mitbringen. Man sagt nicht umsonst: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Wenn einer mutwillig zu einem Hund geht, der irgendwo verschlossen untergebracht ist und halt nun mal leider Luft zum Atmen braucht, dann KANN ich das eigentlich kaum verhindern.

: Der Spitz hat auf diversen Hundesportveranstaltungen frei im Wagen auf der Ladefläche gesessen (bei offener Heckklappe). Wenn jemand zu dicht ranging hat er gefletscht wie ein Irrer. KLar, wer da rangeht ist selber schuld sollte man meinen. Beißt er zu, zahle ich trotzdem dafür.
: Das Risiko bin ich aber oft eingegangen. Denn soooo blöd ist die Menschheit nun auch wieder nicht ;-)

Das ist jetzt interessant. Genau das hatte ich nämlich auch schon überlegt. Wahrscheinlich ist die Hemmschwelle, zu so einem Hund hinzugehen, viel größer, wenn der Hund frei im offenen Auto sitzt, als wenn das Auto zu ist und der Mensch sicher sein kann, daß der Hund sich nicht wehren kann, wenn man ihn ärgert.

Grüße, Kaya

20. August 2002 05:46

Guten Morgen Melli,

: ach so! Ihr wohnt noch gar nicht dort... Habt ihr eine bestimmte Rasse im Auge? Und zu welchem Zwecke haltet ihr sie?

Nein, eine bestimmte Rasse haben wir nicht, die einzige Voraussetzung ist, sie sollen aus dem Tierschutz kommen. Lieber wären uns Haarschafe, weil wir vom Scheren nämlich keine Ahnung haben !

Schafe wollen wir, weil
wir einfach den Platz dazu haben
über Rasenmäher nicht undankbar wären
wegen der Idylle
und weil ich es toll finde, wenn wir und Grizzly mit vielen Tieren zusammen leben.

Wir hatten erst an Esel und Ziegen gedacht, als wir uns aber informiert hatten, haben wir davon abgesehen, zum Schutz unseres Grundstücks und der Nerven unserer Nachbarn.

: : Liebt Katzen, schmust mit Schafen und Ziegen, findet Pferde gaanz toll, und hat Kaninchen und Fasane zum Fressen gern *grrr*.

hab noch vergessen, auf der Liste ihrer Spielkameraden findet sich jetzt auch ein Frosch wieder. Der bekommt vom Spielen aber immer Kopfschmerzen, weil Grizzly ihn mit der Pfote immer zum Spielen animieren möchte (und als Grobmotoriker ist sie da nicht so treffsicher)

Feldmäuse werden gefangen und gefressen, Spitzmäuse werden getötet und dann werden sie 10 Minuten bewacht :-(

LG
Astrid & Grizzly