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Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Hundeverordnungen sind ein leidiges Thema und bieten immer wieder Grund zu Streit und Verunsicherung. Längst haben Politiker und Behörden den Hundehalter im Visier und wer sich nicht gut informiert und über die aktuelle Rechtslage informiert, kann sich im Zweifelsfall auch nicht wehren. Hier ist die Rubrik für alle Diskussionen rund um die Hundegesetze.  
zu tode gebissen
11. November 2002 12:33

Hallo Heidi,

: Komisch, die Leute, mit denen ich Kontakt habe (auch viele Fox Leute, wegen Agility) behaupten eigentlich, daß der Parson der deutlich fiffigere, mutigere und lernfreudigere Hund ist.

So viele Fox-Leute die im Agility laufen gibt es gar nicht (aber ich arbeite daran das zu ändern), die meisten Leute haben nämlich ein Problem mit der Geschwindigkeit die der Fox nunmal bringt, jedenfalls gibt es wesentlich mehr Parsons, ist nunmal eine Moderasse...
Und gerade in Deutschland wird die Foxterrier-Zucht von einigen wenigen Massenproduzenten beherrscht, über die Qulität dieser Foxterrier braucht mir keiner was erzählen... aber das gehört nicht hierher.

: Hast Du viel Erfahrungen mit Rottweilern?

Nein, sicher nicht viel, ich habe eine Freundin mit zwei Hündinnen die ich sehr gut kenne und auch sehr mag. Nur sind sie doch nicht unbedingt die Schnellsten. Meine Dalmatiner sind wesentlich schneller in der Reaktion als die Rottweiler, trotzdem sind meine Dalmatiner noch um vieles langsamer als die Foxies.

: : Ganz abgesehen davon: warum soll ich massivst Kosten tragen und Einschränkungen akzeptieren nur weil sich andere Leute um ihre Tiere überhaupt nicht kümmern?
: Weil die arme Katze nicht schuld am Fehlverhalten ihrer Besitzer ist. Sie wäre die Leidtragende.

Ich bin aber auch nicht schuld am Fehlverhalten ihrer Besitzer - wieso soll ich dann die Leidtragende sein?

: So sollte es sein. Dennoch sollte man einfach nie einen Hund auf ein andere Lebewesen hetzen. Der Schuß kann immer mal nach hinten losgehen.

Gut, ein letztes Mal, auch wenn du es nicht glauben willst: die gesamte Situation war gezielt und kontolliert - die Alternative wäre gewesen zu warten, bis mein Rüde im Garten ist und die Katze kommt, dann wäre sie auch nie wieder gekommen, aber aus anderen Gründen... wäre diese Alternative besser gewesen?

Übrigens, ich glaube das Ursprungsposting stammt von Alexandra deren Katze von einem Malamute getötet wurde - frag doch mal Alexandra was ihr lieber gewesen wäre! Ein kontrollierter Schock für die Katze oder Katze tot?

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

11. November 2002 12:25


: Die ganze Katzenhaltung ist mir deshalb ein Dorn im Auge, das Prinzip Freigängertum schließt eine verantwortliche Tierhaltung somit logischerweise aus!

hei
obiger satz ist wiederum mir ein dorn im auge.
...schliesst aus......
wenn meine schafe auf nem ameisenhaufen rumtrampeln,der bekanntl geschützt ist,dann wäre das von mir als halter verantwortungslos(ich geh mal davon aus,daß in der tierliebe auch insekten etc eingeschlossen sind nicht nur die eigenen hundis ),weil ich nicht auf sie einwirken konnte,und du stellst dann den sinn von nutzviehhaltung in frage oder wie seh ich das?
gruss pat
: Es ist im Frühjahr immer wieder toll zu beobachten, wie Singvögel verzweifelt versuchen, am Carport der Nachbarn das x-te Nest zu bauen und eine neue Brut zu versuchen, während die tollen Freigängerkatzen schon unten lauern.
: Meinen Hunden sind die Piepmätze egal und desweiteren kontrolliere ich meine Hunde ständig, will und kann mir nämlich als Züchter keinen Ärger ranholen...
: Was ich auf meinem Grundstück dulden muss, entscheide ich immer noch selbst.
: Nachbars Kinder gehören jedenfalls nach Voranmeldung dazu. (Sind kluge Kinder- provozieren die Hunde nicht und kacken auch nicht in meine Blumen...)
: Was das mit rechtsfreiem Raum zu tun haben soll, leuchtet mir nicht ein.
: Jeder Tierhalter hat die Verantwortung für sein Tier, Eltern haben Verantwortung für ihre Kinder(habe 3 Kinder), die Diskussion ist müßig!
: Ich muß die Lebensart von Nachbars Katze nicht akzeptieren!
: Man stelle sich mal vor, ich würde auf die Lebensart meiner Hunde keinen Einfluss nehmen, aber von den Nachbarn erwarten, dass sie diese akzeptieren!
: Meine Hunde würden wahrscheinlich selbständig ihr Revier abstecken, die Grenzen mit Kot fein sichtbar markieren und das Revier nach Gutdünken verteidigen- es entspräche ihrer Lebensart.
: Was mir irgendein Hundehasser über den Zaun wirft, entzieht sich meinem Einfluss!
: Das hat nichts damit zu tun, dass ich Katzen hasse.
: Ich hasse nur, dass sie so gehalten werden, wie sie gehalten werden, und ich soll das dulden oder toll finden- niemals.
: Sicher werde ich auch mal ein Tier verlieren, vielleicht durch menschliche Gemeinheit, einen Unfall oder sonstiges.
: Was Du mir sagen wolltest, habe ich leider nicht verstanden!
: Passt einfach alle gut auf Eure Haustiere auf!
: Gruß
: Antje
:
:


11. November 2002 12:36

:Was hat Nutzviehaltung bitte damit zu tun, dass Nachbars Katze Jungvögel wildert in meinem Garten, meine Hunde durch ihre Anwesenheit provoziert und in meine Blumenranbatten kackt?
Nutzviehaltung war nicht das Thema!
Wie halte ich als Lieschen Müller meinen Kater XY so, dass er meinem Nachbarn YZ nicht auf den Nerv geht- war doch wohl eher die Frage.
Ich bin Hobby-Hundezüchter und muss mich ständig bemühen, damit meine Nachbarn keinen Abstoß an meiner Tierhaltung nehmen.
Umgekehrt ist leider nicht so viel Mühe an der Tagesordnung.
Nur, was mir abverlangt wird, möchten die anderen bitte auch tun- einfach und selbstverständlich.
Gruß
Antje

11. November 2002 12:37

100% beschützen kann ich sie aber nie.
:
hei
das ist richtig-und gut so.denn auch wenn katzen heutzutag nur noch sehr selten primär als ungeziefervernichter zum einsatz kommen und viele auf mäuse nicht mehr angewiesen sind,ist es doch wünschenswert,wenn zum. ein teil der fähigkeiten durch selektion
weitergegeben werden.katzen sind un dbleiben ein weitaus unabhängigeres raubtier als hunde und sind nach wie vor auf ihre jägerischen fähigkeiten und reaktionsschnelligkeit angewiesen.
das heisst aber für mich nciht,daß ich,der ich inzusammenarbeit mit allen nachbarn ihr umfeld nach meinen vorstellungen präge,es mir einfach mache und sage,entw sie überlebts oder eben nicht.denn umgebungen ohne fluchtmöglichkeiten wie bäume,balken,scheunen etc,endlos aneinandergereihte vorgärten mit hund sowie autos im sekundentakt machen ihr das leben schon schwer genug.hier muss sie überleben.unsere hunde nehmen wir zu ihrer sicherheit an die leine,weil wir sie nicht verlieren wollen.
katzen mögen leinen nicht:-)aber ihr deswegen so ganz unsere schützende hand entziehen?gefällt mir nicht.
gruss pat
:


11. November 2002 12:43

Hallo Margot,
:
: : Komisch, die Leute, mit denen ich Kontakt habe (auch viele Fox Leute, wegen Agility) behaupten eigentlich, daß der Parson der deutlich fiffigere, mutigere und lernfreudigere Hund ist.
:
: So viele Fox-Leute die im Agility laufen gibt es gar nicht (aber ich arbeite daran das zu ändern), die meisten Leute haben nämlich ein Problem mit der Geschwindigkeit die der Fox nunmal bringt, jedenfalls gibt es wesentlich mehr Parsons, ist nunmal eine Moderasse...

Meine Freundin hat in Ihrer Gruppe sechs Fox und sechs Parsons. Die Parsons sind deutlich schneller und wendiger. Das ist aber hier nicht das Thema. Ich habe auch zwischen Fox und Parson geschwankt. (Jetzt gestehe ich eine Oberflächlichkeit ein.) Den Parson habe ich genommen weil ich ihn schöner finde.

: Und gerade in Deutschland wird die Foxterrier-Zucht von einigen wenigen Massenproduzenten beherrscht, über die Qulität dieser Foxterrier braucht mir keiner was erzählen... aber das gehört nicht hierher.
:
: : Hast Du viel Erfahrungen mit Rottweilern?
:
: Nein, sicher nicht viel, ich habe eine Freundin mit zwei Hündinnen die ich sehr gut kenne und auch sehr mag. Nur sind sie doch nicht unbedingt die Schnellsten. Meine Dalmatiner sind wesentlich schneller in der Reaktion als die Rottweiler, trotzdem sind meine Dalmatiner noch um vieles langsamer als die Foxies.

Natürlich ist ein Rottweiler langsammer als mein Parson, obwohl ich eine extrem schnelle Hündin habe. Es ist aber durchaus nicht eine Frage der Geschwindigkeit, sondern eine Frage der Härte und der Schmerzunempfindlichkeit. Die ist beim Rottweiler sicherlich deutlich höher als beim Dalmatiner und nicht weniger als beim Fox oder beim Parson. Ich bin aber sehr froh darüber, daß mein Rottweiler mit Katzen aufgewachsen ist und aus diesem Grund sie höchstens zu Tode schleckt.

:
: Ich bin aber auch nicht schuld am Fehlverhalten ihrer Besitzer - wieso soll ich dann die Leidtragende sein?

Weil Du Dir eher helfen kannst als die Katze. Die Katze ist auf Fürsorge angewiesen. Du nicht.
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: Übrigens, ich glaube das Ursprungsposting stammt von Alexandra deren Katze von einem Malamute getötet wurde - frag doch mal Alexandra was ihr lieber gewesen wäre! Ein kontrollierter Schock für die Katze oder Katze tot?

Natürlich wäre Alexandra eine lebende Katze lieber. Trotzdem macht es das Hetzen eines Hundes auf ein anderes Tier nicht richtiger. Was wäre denn wenn die Katze nicht geflüchtet wäre? Meine würden nicht flüchten, sondern in den Gegenangriff übergehen. Dann wären entweder sie oder der entsprechende Hund auch tot oder schwer verletzt.

Gruß

Heidi

11. November 2002 12:56

aber ihr deswegen so ganz unsere schützende hand entziehen?gefällt mir nicht.
: gruss pat :
Hallo Pat!
Ich halte auch noch andere Tiere, deren Überleben ohne meine schützende Hand völlig unmöglich wäre.
Ich verlange nur nicht von meinem Nachbarn, dass er meine Liebe teilt.Wenn seine Haustiere in meinem Garten ihr Revier beziehen muss er damit rechnen, dass mir das nicht passt oder sich mit der Lebensart meiner Haustiere nicht vereinbaren läßt.
Es sei denn, wir einigen uns auf Tiere mit gleichen Lebensgpflogenheiten
und fetzen uns nicht, wenn Revierstreitigkeiten seitens unserer Tiere aufkommen.
Wenn ich Bienen halte, könnte ja des Nachbarn Katze von ihnen gestochen werden.
Muss ich jetzt die Bienen abschaffen oder soll der Nachbar seine Mieze aus meinem Garten entfernen?
Es führt doch nichts daran vorbei, dass meine Lebensinteressen entweder im Einvernehmen mit dem Nachbarn zu gestalten sind oder so, dass mein Nachbar nicht gestört wird und dass man wenigstens versucht, rücksichtvoll und zurückhaltend zu sein, wenn man ein "lebendiges" Hobby hat.
Ich muss aber nicht stillschweigend alles dulden, damit meine ich aber keine Ameisenhaufen oder Nutzviehhaltung- kommt in meiner kleinen Wohnsiedlung sowieso nicht vor.
Gruß
Antje