zu tode gebissen :: Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

zu tode gebissen

von Heidi(YCH) am 11. November 2002 09:45

Hallo Tanja,

Rücksichtnahme ist ein gutes Wort. Leider ist das sowohl zwischen den Hundehaltern noch nicht mal der Fall. Mach mal einen guten Lösungsvorschlag wie man dazu kommen kann. Mir fällt auf Anhieb nichts ein.

PS. Der Schuß mit dem Hund kann derbe nach hinten losgehen. Zum einen sind gerade Freigänger-Katzen oft sehr streitlustig und der Hund könnte ernsthafte Probleme bekommen und zum anderen, wenn der Hund eine Katze reißt, dann gäbe es sehr viel Ärger mit dem Ordnungsamt (LHVO). Gut, daß Du ihn davon abgebracht hast.

Gruß

Heidi

von Margot(YCH) am 11. November 2002 10:01

Hallo Heidi,

: Ich finde es pervers ein Tier auf ein anderes zu hetzen. Das ist absolut fahrlässig.

Da du weder die Hündin kennst die ich auf die Katze gehetzt habe, noch mich, geschweige denn den Erziehungszustand dieser Hündin beurteilen kannst, kannst du wohl kaum von pervers oder fahrlässig reden.

Ich weiß, dass ich dieser Katze mit dieser gezielten, kontrollierten Aktion das Leben gerettet habe - meine Hunde können nämlich zwischen Haus und Garten frei herumlaufen, und ich stehe nicht immer daneben wenn sie im Garten sind - und glaub mir, wenn die Nachbars Katze in den Garten kommt und mein Rüde ist gerade draußen, sieht es schlecht aus für die Katze. Wohlgemerkt für eine fremde Katze, mit den eigenen gab's nie ein Problem.

: Wie würdest Du es finden, wenn ein Hundebesitzer seinen Hund auf Deinen hetzen würde (aus welchem Grund auch immer)?

Und wo siehst du bitte hier auch nur den geringsten Zusammenhang?

Abgesehen davon: auch meine Goldfische und Meerschweinchen haben ein Recht auf ein unversehrtes, stressfreies Leben auf meinem eigenen Grund und Boden - wie kommt ein Meerschweinchen dazu in Todesangst von der Katze "bespielt" zu werden?

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

von Tanja(YCH) am 11. November 2002 10:11

Hallo Heidi,
:
: Rücksichtnahme ist ein gutes Wort. Leider ist das sowohl zwischen den Hundehaltern noch nicht mal der Fall. Mach mal einen guten Lösungsvorschlag wie man dazu kommen kann. Mir fällt auf Anhieb nichts ein.

Ich weiß, daß das sicher schwierig ist, da eine Lösung zu finden.
So hart es klingt, ich denke die Leute mit Freigänger-Katzen müssen mit dem Risiko leben, daß ihrer Katze was passieren kann (egal ob durch Autos, Hunde, Gift, o.ä.).

Ich kann nur für meinen Teil dafür sorgen, daß meine Hunde möglichst keinem anderen Tier (und natürlich auch Menschen) irgendeinen Schaden zufügen.
Leider kann ich nicht für die anderen sprechen, die das scheinbar nicht interessiert, wenn ihr Hund Katzen jagt (was hier im Ort wohl üblich ist) - auch nicht für die Autofahrer, die eben nicht langsam tun.

Es ist traurig, aber es ist wohl leider so, daß jeder sich selbst der Nächste ist.
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: PS. Der Schuß mit dem Hund kann derbe nach hinten losgehen. Zum einen sind gerade Freigänger-Katzen oft sehr streitlustig und der Hund könnte ernsthafte Probleme bekommen und zum anderen, wenn der Hund eine Katze reißt, dann gäbe es sehr viel Ärger mit dem Ordnungsamt (LHVO). Gut, daß Du ihn davon abgebracht hast.
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Du sagst es :-). Vor Jahren hat einer meiner Hunde (der mit Katzen aufgewachsen ist) von einer Katze ordentlich die Hucke voll gekriegt, obwohl er sie nur freundlich begrüssen wollte :-).

Bei uns in der Gegend ist es eher so, daß es wirklich niemanden interessiert, was mit Katzen geschieht und schon gar nicht das Ordnungsamt. Liegt aber wohl eher daran, daß ich auf dem totalen Land wohne, wo eben 90% die Katzen der Bauern sind.
Die Bauern hier kratzen sich weder um ihre Katzen, noch um ihre Hunde.

Viele Grüsse
Tanja

von Heidi(YCH) am 11. November 2002 10:11

Hallo Margot,

: Da du weder die Hündin kennst die ich auf die Katze gehetzt habe, noch mich, geschweige denn den Erziehungszustand dieser Hündin beurteilen kannst, kannst du wohl kaum von pervers oder fahrlässig reden.

Doch Margot. Das denke ich schon. Einen Hund auf ein anderes Tier zu hetzen ist immer unkorrekt. Meine Hunde haben einen enorm hohen Ausbildungs- und Erziehungsstand. Ich käme aus moralisch- ethischen Gesichstpunkten niemals auf eine solche Idee. Wenn ich ein Tier vertreiben will, dann tue ich das selbst.
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: Ich weiß, dass ich dieser Katze mit dieser gezielten, kontrollierten Aktion das Leben gerettet habe - meine Hunde können nämlich zwischen Haus und Garten frei herumlaufen, und ich stehe nicht immer daneben wenn sie im Garten sind - und glaub mir, wenn die Nachbars Katze in den Garten kommt und mein Rüde ist gerade draußen, sieht es schlecht aus für die Katze.

Du solltest Katzen nicht unterschätzen. Meine Hunde haben beide schon richtig Prügel von einem Kater bezogen, obwohl sie nur freundlich schnüffeln wollten. Aber das ist auch nicht wichtig. Um solche Situationen zu bereinigen braucht man keinen Hund auf ein anderes Tier zu hetzen. Wenn Du dabei warst und Deine Hunde unter Kontrolle hast, dann ist das wohl nicht nötig.
:
: : Wie würdest Du es finden, wenn ein Hundebesitzer seinen Hund auf Deinen hetzen würde (aus welchem Grund auch immer)?
:
: Und wo siehst du bitte hier auch nur den geringsten Zusammenhang?

Bei mir auf dem Grundstück ist häufig ein Hund, der von zu hause ausbricht und ständig mein Grundstück heimsucht, weil er meine Frettchen so toll findet. Den verjage ich selbst. Dazu brauche ich meine Hunde nicht. Wie würdest Du es finden wenn man da einen Hund drauf hetzt?
:
: Abgesehen davon: auch meine Goldfische und Meerschweinchen haben ein Recht auf ein unversehrtes, stressfreies Leben auf meinem eigenen Grund und Boden - wie kommt ein Meerschweinchen dazu in Todesangst von der Katze "bespielt" zu werden?

Natürlich haben sie ein recht darauf. Jedes Lebewesen hat ein recht auf Leben.

Gruß

Heidi

von Antje Wiechmann(YCH) am 11. November 2002 10:21

Hallo Heidi!
Ich plädierte auch nicht für grenzenlose Freiheit für meine Hunde, aber auch ein Wildtier(z. B. Igel) musste in meinem Garten schom mal dran glauben, auch wenn ich das weder gut finde noch unterstütze, aber irgendwo endet auch mal die Freiheitsbeschneidung für meine Hunde!!
Meine Hunde dürfen in einem gewissen Rahmen ihr artgerechtes Leben leben, sonst würde ich nie wieder schlafen können.
Warum soll denn die Katze artgerecht leben und in meinem Garten oder dessen Umgebung jagen?
Warum darf die streunende Katze Singvögel jagen und warum darf mein Hund den Igel in meinem Garten nicht fressen?
Ich finde beides nicht gut und unterbinde es,wenn ich kann.
Beide sind Raubtiere und man sollte vielleicht mal darüber nachdenken, ob die Katze als Haustier noch tauglich ist.
Da ihre Lebensart Freigang erfordert, welcher meine Aufsicht unmöglich macht sollte ich doch doch zumindest mal darüber nachdenken.
Gruß
Antje

von Margot(YCH) am 11. November 2002 10:26

Hallo Heidi,

: : Da du weder die Hündin kennst die ich auf die Katze gehetzt habe, noch mich, geschweige denn den Erziehungszustand dieser Hündin beurteilen kannst, kannst du wohl kaum von pervers oder fahrlässig reden.
: Doch Margot. Das denke ich schon.

Du mußt ja ungeahnte Fähigkeiten haben...

: Einen Hund auf ein anderes Tier zu hetzen ist immer unkorrekt. Meine Hunde haben einen enorm hohen Ausbildungs- und Erziehungsstand. Ich käme aus moralisch- ethischen Gesichstpunkten niemals auf eine solche Idee. Wenn ich ein Tier vertreiben will, dann tue ich das selbst.

Glaub mir, das mit dem Selbstvertreiben hab ich mehrmals versucht - inklusive Super-Sooker (oder wie man das Ding schreibt) - leider erfolglos, sie hatte dann zwar Angst vor mir, aber nicht vor den Hunden.

: : Ich weiß, dass ich dieser Katze mit dieser gezielten, kontrollierten Aktion das Leben gerettet habe - meine Hunde können nämlich zwischen Haus und Garten frei herumlaufen, und ich stehe nicht immer daneben wenn sie im Garten sind - und glaub mir, wenn die Nachbars Katze in den Garten kommt und mein Rüde ist gerade draußen, sieht es schlecht aus für die Katze.

: Du solltest Katzen nicht unterschätzen. Meine Hunde haben beide schon richtig Prügel von einem Kater bezogen, obwohl sie nur freundlich schnüffeln wollten.

Ich habe lange genug mit Katzen gelebt um sie nicht zu unterschätzen, aber ich lebe auch schon lange genug mit Hunden um zu wissen, dass z.B. bei Dalmatiner/Katze wahrscheinlich der Dalmatiner draufzahlt, bei Foxterrier/Katze aber ganz sicher die Katze...

: Um solche Situationen zu bereinigen braucht man keinen Hund auf ein anderes Tier zu hetzen. Wenn Du dabei warst und Deine Hunde unter Kontrolle hast, dann ist das wohl nicht nötig.

In dieser konkreten Situation war ich dabei, und ich habe auch ganz bewußt nur eine bestimmte Hündin in den Garten gelassen - nochmals Problem ist nur, dass meine Hunde sich zwischen Haus und Garten frei bewegen dürfen und ich nunmal nicht immer dabei bin wenn sie im Garten sind und ich sie nicht wegen der Nachbarskatze einsperren will - wieso sollte ich auch? Auch meine Hunde haben ein Recht auf unseren Garten.

: Bei mir auf dem Grundstück ist häufig ein Hund, der von zu hause ausbricht und ständig mein Grundstück heimsucht, weil er meine Frettchen so toll findet.

Wie wär's wenn du dein Grundstück so sicherst, dass ein fremder Hund nicht reinkann - bei Hunden geht das ja, zumindest ich hatte, auch bei z.B. läufigen Hündinnen, noch nie einen fremden Hund auf meinem Grund...

: Den verjage ich selbst. Dazu brauche ich meine Hunde nicht. Wie würdest Du es finden wenn man da einen Hund drauf hetzt?

Wenn du es schaffst ihn selbst zu verjagen - wunderbar, mir ist es bei der Nachbars Katze nicht gelungen.

: : Abgesehen davon: auch meine Goldfische und Meerschweinchen haben ein Recht auf ein unversehrtes, stressfreies Leben auf meinem eigenen Grund und Boden - wie kommt ein Meerschweinchen dazu in Todesangst von der Katze "bespielt" zu werden?
: Natürlich haben sie ein recht darauf. Jedes Lebewesen hat ein recht auf Leben.

Eben - und wie hätte ich die sonst noch schützen können außer die Katze nachhaltig zu vertreiben? - Und damit auch noch das Leben der Katze zu retten?

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

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