Hi Me,
: was Du schreibst ist leider weit an der Realität vorbei: Es handelt sich heir um eine Körperverletzung, die zwar durch den eigenen Hund ausgelöst wurde, aber ursächlich dafür war ein nicht angeleinter zweiter Hund....
Ich weiss nicht so recht...
Wenn der unangeleinte Hund nun ein Jogger gewesen wäre? So nach dem Motto: der Staff kann keine Jogger leiden und der Jogger ist in geringem Abstand vorbeigerannt?
Soll der Jogger dann dafür zahlen, dass die Frau ihren Staff nicht im Griff hat?
Oder nimm statt des Joggers Nachbar's Katze, ein Auto mit Fehlzündung, einen Hasen oder einen wildfremden Mann mit Bart (und der Staff kann Bärtige nun mal nicht ausstehen in diesem Beispiel).
Machen die sich alle der Körperverletzung schuldig oder nur der Hundebesitzer?
Ist ein bisschen wir die Frage nach Huhn oder Ei: wenn der Unangeleinte nicht vorbeigekommen wäre, wäre nichts passiert, also ist er schuld.
Ich kann aber auch sagen: wenn der Staff besser erzogen wäre oder die Frau darauf geachtet hätte, dass sie einen festen Stand findet, wäre nichts passiert, also ist der Staff schuld.
Zudem muss ein Hundehalter in vielen Bundesländern (in allen?) körperlich jederzeit in der Lage sein, seinen Hund zu halten. Wenn mein Hund mich von den Füssen reisst, weil ich keinen festen Stand habe bin ich in diesem Moment eben nicht in der Lage, den Hund zuverlässig zu halten.
Kann man so oder so auslegen. Ich würde Volker weiterhin raten, das direkte Gespräch mit der Frau zu suchen. Und wenn es hart auf hart kommt: Anwalt suchen, der darin versiert ist.
Viele Grüsse,
Kerstin Hk