Maleur mit fremden Hundeführer
27. Januar 2003 17:14

Hallo Volker,

es wäre bestimmt nicht schlecht, wenn die Frau ausfindig gemacht
werden könnte. Persönliche oder telefonisch Entschuldigung kommt
gut und ist angebracht, man selber fände das wohl auch. Ich würde
die Angelegenheit zwar auch einem Anwalt übergeben - aber vielleicht
lässt sich vorab im zwischenmenschlichen Bereich etwas klären. Die
Dame war ja zunächst wohl nicht auf "Anzeige" aus, möglicherweise
wurde sie durch Ihre Familie oder Bekannte darauf gebracht.

Möglicherweise läuft die Dame mit ihrem Hund öfters in der Gegend
spazieren, wo der Unfall passiert ist. Da könnte man eventuell Kontakt
zu ihr aufnehmen. Oder es kennt sie dort ein anderer (Hunde-)Spazier-
gänger und kann Auskunft geben, vielleicht auch eine Adresse.

Für Dich ist die Angelegenheit natürlich besonders unangenehm, da Du
selbst nicht zugegen warst, nun aber die Verantwortung trägst. Ich kann
auch die Frau verstehen, sie hat Leinenpflicht für ihren Hundi und es
nützt nichts, weil an unangeleinter ihrem angeleinten zu nah kommt.
Wäre es vielleicht besser, wenn Deine Mutter den Dalmi nur noch auf
ganz übersichtlichen Wegen laufen lässt und ihn ansonsten an der
(langen) Leine führt, wenn er ihr solchen Situationen wie beschrieben
nicht zuverlässig gehorcht?

Alles Gute
Tabea

27. Januar 2003 21:47

Hallo Volker,

in Sachen Schadensersatz habe ich ein Urteil vom Amtsgericht zufällig am Samstag in der Zeitung gelesen.
In dem Fall ist der Hund auf ein Pferd zugelaufen. Das Gericht sagt: Die Reiterin muß nachweisen, daß der Hund eindeutig die Schuld daran hat, daß das Pferd durchgegangen ist. Es reicht nicht aus, zu sagen, der Halter hat den Hund nicht im Griff.(AZ.:3C292/02)
Vielleicht hilft es dir weiter.

Gruß Frieda




27. Januar 2003 21:54

Hallo Diana,

hier schiebt keiner dem anderen die Schuld in die Schuhe. Es wurde nach der Rechtssprechung gefragt, nicht mehr.
Was ist denn das für eine Art, gleich eine Anzeige zu machen und anschließend eine Klage auf Schadensersatz anzudrohen. Die "Dalmimutter" wollte doch die Adresse hinterlassen. Was soll sie denn sonst noch tun??

Frieda

14. Februar 2003 16:02

Hallo Antje
Ist ja wieder typisch, wenn es sie um Staffords handelt, wir der immer den zweiten machen. Genau das zeigst Du wieder mit Deiner Ausage. Zum Glück lebe ich mit meine Staffis in der Schweiz. Da ist zum grössten Teil ein Hund ein Hund und jeder HUnd kann die gleichen Probleme mit sich bringen unabhängig von Rasse, aber da seit ihr schon zuweit davon entfernt noch offen und normal zu denken was die Rassen dazugehörigkeit betrifft. Rassenhass bei Hunden. Vielleicht wirst auch Du einmal in einer Zeit zu einer Minderheit gehören, Du wirst sehen wie schnell man dann anders denken lernt.
Grüsse aus der Schweiz von den bösen Staffis, die mir lieber sind als Menschen mit vorverurteilungs und Rassendiskremieren Gedanen.
Charlie

14. Februar 2003 16:42

Hallo Charlie,

sag mal, kann es sein, daß die Leut inzwischen ein bisschen überschnappen??? Die Bezeichnung "die Dame mit dem Staffie" bezog sich darauf, daß es da eine Konfrontation mit zwei Hundehaltern gegeben hat und mit diesem Begriff lediglich eine der beiden Personen definiert wurde, da ging es um keine Rasse oder sonst was. Hätte auch schreiben können "... wenn die Dame mit Hund B ...". Scheint Fön zu sein in der Schweiz...

Viele Grüße,

Antje (die selbst 'nen Staffie hatte, der aber so gut erzogen war daß er sie nie von den Füßen gerissen hat)