Hallo Karin.
Stadt ist nicht gleich Stadt.
Ich wohne im "Ruhrpott" und habe noch keine Stadt erlebt, wo man nicht schnell und fußläufig Wäldchen, Wiesen und Parks erreichen könnte.
Warum soll man also hier keinen Hund halten?
OK, ich selbst wohne in einem kleinen Örtchen im Grünen. Aber ich arbeite in einer Großstadt - und zwar mitten in einer Großstadt, die Fußgängerzone ist nur 2 Gehminuten entfernt - und wenn ich hier so aus meinem Bürofenster schaue, dann schaue ich in einen großen Park mit Wiesen, Buschwerk und Baumbestand. Und mitten drin steht ein großzügiges Hundeklo, das gern angenommen wird.
Und in 5 Gehminuten vom Büro ist man im Stadtwald.
Also ich würde mal sagen, es kommt immer drauf an. Stadt ist nicht immer Betonwüste!
Und wenn ich meinen Hund mal mit zur Arbeit nehme oder hier in die große Stadt, dann weiß der genau: Auf dem Weg vom Parkplatz zum Park wird weder gepinkelt noch gesch... sondern brav bei Fuß gegangen. Im Park darf er dann Bein heben und im Hundeklo sch... - das ist Erziehungssache. Ich schick ihn da rein und sage "Mach Gassi!" und dann macht er auch seinen Haufen dort, wo er darf.
Und dann gehen wir in die Stadt, Bücherei, Geschäfte etc. Und auch hier hebt mein Hund nicht das Bein. Erst wieder im Park.
Alles eine Sache der Erziehung.
Auch Zuhause darf mein Hund in der Siedlung nicht das Bein heben oder den Nachbarn in den Vorgarten Sch...! Er muss warten, bis wir an der Autobahnböschung oder in der Feldmark sind. Das weiß er und das klappt problemlos!
Ich würde also auch in der Stadt nicht auf einen Hund verzichten, sondern ihn dementsprechend erziehen, dass er eben nicht überall das Bein heben oder sich erleichtern darf.
Na ja, für mich hat sich das Thema eh erledigt, ich habe Eigentum, Haus und Garten im Grünen.
Gruß
tessa