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Rütter auf VOX 06. September 2008 18:29 |
Registrierungsdatum: 17 Jahre zuvor Beiträge: 527 |
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Original geschrieben von kalinchen
Hallo HST,
ich hab's auch gesehen. Ich fand gut, dass er den Timo-Besitzern geraten hat, den Hund in andere Hände zu geben. Leider haben sie mehr an sich als an den Hund gedacht, der in kundigeren, anderen Händen nach dem ersten Trennungsschmerz sicher ein glücklicheres Leben hätte führen können. Man kann sich das Leben auch selbst zur Hölle machen, denn ein Leben mit diesem Hund ist sicher eine immense Belastung.
Man kann wirklich über manche Hund-Mensch-Paarungen und das, was da so abläuft, nur Bauklötze staunen und hoffen, dass es seltene und telegene Extrembeispiele sind.
Oh, ich wollte noch sagen, dass Mitleid nicht ausreicht und noch lange nicht jeder, der schon Hunde gehabt hat, automatisch mit echt schwierigen Tieren zurecht kommt.
Kalinchen
Quote :
Original geschrieben von kalinchen
Was das Timo-Problem angeht: viele Leute haben einfach nicht das Zeug dazu, auch mal eine konsequente Linie zu fahren. Es gibt eben Mensch-Hund-Kombinationen, die sind von Grund auf unglücklich für beide Seiten.
Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu Kalinchen.
Mir täte es in der Seele weh, einem Hund ein Leben mit Maulkorb und immer an der Leine zuzumuten. Mich ein Leben lang im Garten mit Besuch unterhalten zu müssen, während der Hund sich an der kurzen Leine auf seinem Platz die Seele aus dem Leib bellt.
Man kann aus eigener Sicht sicher sagen, das Problem ist mit viel Training und Konsequenz lösbar, aber die Frau war ja schon kurz vorm Nervenzusammenbruch, als sie ihren Hund mal so richtig in Aktion erlebte.
Ich kann das mit dem Nervenzusammenbruch nachvollziehen. Gewußt haben sie ja, es läuft was falsch, sonst hätten sie sich nicht an Herrn Rütter gewandt aber wahrscheinlich immer wieder verdrängt. Und als sie, ich nenn das mal das Ausmaß dessen gesehen haben, wie agressiv ihr Hund ist.....
Aber das könnte auch den Wendepunkt bringen, nämlich die Erkenntnis: Ich muß was tun und (fast) jeder Mensch kann dazulernen. Und sie brauchen jemand, der ihnen das zeigt und sie regelmäßig beobachtet und korrigiert im Umgang mit ihren Hunden
Das Problem ist lösbar, aber wahrscheinlich nicht für sie. @angie: Du sagst selbst, du hast es nur nebenbei gesehen.
Nebenbei im Sinne, ich habe die ellenlangen Werbepausen mit Mailschreiben überbrückt *grins
Timos Besitzer standen vor einem halbjährigen Aufenthalt in Italien, womit sich für die nächste Zeit das Thema "Einzeltraining" für sie wohl erledigt hätte.
Auch in Italien gibt es Hundetrainer.
Mir fällt dazu die alte Weisheit ein "Lieben heißt, loslassen können ..."
Überdies wird es wohl nicht so einfach sein, einen neuen Besitzer für diesen schwierigen Hund zu finden. Dann ist vielleicht ein Leben an Leine und Maulkorb im schlechtesten Fall besser, als ein Leben lang im Tierheim.
Wir haben auch schwierige ängstliche Hunde, die kaum sozialisiert waren. Außer einem der noch in freier Wildbahn ist, ist der Rest des Wurfes wieder in der Nothilfe gelandet, weil die Hunde zu anstrengend waren.
Auch ich war oft verzweifelt, weil es nicht richtig weiterging und ich mußte viel dazulernen, habe auch viele Fehler gemacht.
Jetzt haben wir sie fast 3 Jahre. Sie haben sich zu Hunden entwickelt, die man überall hin mitnehmen kann, sozusagen gesellschaftsfähig sind und in Situationen, wo sie unsicher sind, uns vertrauen.
Manche Dinge gehen eben nicht so in ein paar Wochen aber es geht und es lohnt sich.
Gruß
Angie