Können wir wirklcih einen Hund hakten?
08. November 2009 13:08
Hallo,
bei uns stellt sich schon länger die Frage ob wir uns einen Hund anschaffen und wenn welchen?!
Am besten ich stelle euch erst mal die Familie vor: ein Sohn (19),eine Tochter (13 fast 14),mein Mann und ich.
Wir würden es uns wenn so vorstellen.
Morgens geht einer mit dem Hund von 6:00Uhr - 7:00 Uhr.
Dann wäre er allerdings von 8:30 - 13 oder 14 Uhr alleine ( Donnerstags und Freitags nur bis 11:45Uhr)
Um 14:00 bzw. 14 :30Uhr wäre dann meine Tochter mit dem Hund draußen ( sie will es sehr und es könnte auch jemand anderes einspringen).
In unserer Umgebung gibt es zwei Felder und einen großen Wald.
Dann wäre meine Tochter bis um 16:15 Uhr mit dem Hund draußen unterwegs.
Dann wäre für uns erst mal Ruhe allerdings kann der Hund jederzeit in den Garten.Aber im Haus dürfte er nur in einen mittelgroßen Flur.
Um 18:30Uhr -19:30 Uhr wäre dann wieder "Gassi gehen" angesagt.
Und somit wäre dann fuer uns der Tag abgeschlossen ( drinnen wird er natürlich noch ordentlich geknuddelth::grinning smiley)
Am Samstag würde meine Tochter mit dem Hund in die Welpenschule (später Hundeschule) gehen und einmal in der Woche mit dem Hund auch Hundesport machen wie Agility.
Meine Tochter würde überwiegend Zeit mit ihm verbringen aber ich weiß das sie das kann sie ist ein sehr tierlieber,freundlicher,sportlicher Mensch der gerne draußen ist...eigentlich doch genau richtig fuer einen Hund oder nicht?
Sie weiß wie man mit Tieren(vor allem Hunden)umgeht.Und ist begeistert von dieses Tieren.
Am Wochenende machen wir des öfterern auch Ausflüge in Parks ( mit Sadt) wie bei der Alster winking smiley.
Oder auch an die Ostsee.
Mit dem Geld etc.macht das ganze bei uns keine Probleme.
Also kommt ein Hund fuer uns in Frage?

Nanni

Ps:wir würden am liebsten einen Hund der ca. 50 cm hoch ist und längeres Fell hat wie zum Beispiel der Golden Retriever.Diesen hätten wir sehr gerne würde das gehn?

Danke und bitte schön viel antwortenspinning smiley sticking its tongue out

08. November 2009 17:21
Huhu,

an sich klingt das ganz gut. Ich war auch 14, als ich MEINEN Hund bekommen habe, einen Labradorrüden.
Der Hund war ganz allein meiner und das war auch das Problem. Ich dachte auch, dass geht schon und ich kann das. Aber ich musste feststellen, dass ich es nicht konnte. Hatte vorher schon einige Hunde in Pflege, habe auch schon Bücher über Hunde gelesen, aber trotzdem reichte das nicht aus. Man braucht die Unterstützung durch Erwachsene und vorallem braucht der Hund die "Großen". Bei mir war das Problem, dass mein Hund mich gar nicht als seinen Chef akzeptiert hat. Bis er drei Jahre alt war gab es nur Ärger und ich war oft drauf und dran aufzugeben. Danach wurde es besser und wir sind nun ein super Team. Aber ich hätte mir so oft Hilfe erhofft.
Deswegen: Auch wenn eure Tochter begeistert ist, helft ihr und vorallem auch was Erziehung angeht, lasst es nicht allein an ihr hängen. Sie kann helfen, aber ihr solltet am Anfang möglichst immer dabei sein und das auch was Hundeschule und Ähnliches angeht. In diesem Alter sollte es noch nicht die alleinige Aufgabe der Tochter sein.
Zweitens: Wenn ihr einen Welpen wollt, dann braucht der eine lange Eingewöhnungszeit und Wochen bis Monate, bis er stubenrein ist und allein bleiben kann. Das ist eine wahnsinnig anstrengende Zeit, die viel Geduld und Konsequenz benötigt, die auch ein tierliebes Mädchen nicht immer aufbringen kann. Es kann also auch relativ schnell passieren, dass gerade das nachts raus gehen an euch hängen bleibt, eurer Kind muss ja auch in die Schule.
Ansonsten ist ein Golden Retriever natürlich super für eine Familie geeignet, braucht aber viel Familienanschluss und eine liebevolle, aber konsequente Erziehung.
Gerade bei dieser Rasse ist es auch wichtig einen guten verantwortungsvollen Züchter zu finden (wenn ihr einen Welpen wollt). Das solltet ihr nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn ein billiger Hund vom Vermehrer macht im Nachhinein nur Ärger und die Krankheiten kosten ein Vielfaches von dem, was man beim Anschaffungspreis gespart hat.

Als letztes: Fangt jetzt an gute Bücher zu kaufen und ALLE in der Familie zu lesen. Tipps könnt ihr hier sicher genug bekommen. Für die Rasse wäre natürlich Das Retrieverprogramm vom Kosmosverlag super geeignet. Aber ich würde euch empfehlen euch so viele Informationen wie möglich vorher zuzuführen, dann gibt es nachher weniger Probleme.

Schaut euch auch vorher die Hunde- und Welpenschulen bei euch in der Umgebung an, damit ihr eine gute und für euch geeignete Schule findet.

LG Frieda

22. November 2009 17:05
warum solltet ihr euch keinen hund anschaffen? ihr habt alles gut durchdacht, das ist schonmal sehr gut. ein hund kann auch mal ein paar stunden alleine sein.
solange euer vorhaben auch noch ein später später ausgeführt wird, ist doch alles ok?
aber ihr scheint ja sehr bedacht zu sein und gut vorher nachzudenken, das nenne ich vorbildlich!

23. November 2009 07:14
Quote Nanni:
Aber im Haus dürfte er nur in einen mittelgroßen Flur.
Der Hund ist ein soziales Rudeltier. Es wäre nicht fair ihn "nur" im Flur zu halten und ihn nicht an eurem Leben teilhaben zu lassen.

23. November 2009 14:01
Eigentlich kongt das alles nicht schlecht, aber wie meine Vorrednerin sagte: nur im Flur wäre nicht optimal, aber ich vermute mal das gilt für die Zeit in der er allein wäre. Wenn er da von Anfang an ein gemütliches Platzchen bekommt ist das eine Sache der Gewöhnung und kein Problem.
Über die Rasse solltet Ihr Euch aber vielleicht noch Gedanken machen - Golden Retriever neigen z.B. ein wenig zur Faulheit und sind nicht alle (einige schon, aber die meisten die ich kenne eher nicht) für z.B. Agility geeignet. Vielleicht solltet Ihr überlegen mal in einem der nächstgelegenen Tierheime nachzuschauen - oft sind da auch sehr junge Hunde abzugeben, z.B. wenn eine trächtige Hündin reinkommt. Ich hab aus dem TH schon mal eine 5 Monate alte Schäfermaus bekommen - sie war eine tolle Hündin und ich hab es nie bereut. Von dort sind sie auch schon untersucht, geimpft und entwurmt und außerdem kann man vorab vermutlich immer mal hin und sich mit dem entsprechenden Wauz das in Frage kommt beschäftigen - oder aber auch einfach mal so vorab sehen welche Rasse einem vom Gefühl her am Besten zusagt - Bücher sind gut aber nichts geht über gefühlte Praxis und in einem guten Tierheim (leider gibt´s auch andere) wird man anständig behandelt und beraten - denen liegt nicht unbedingt etwas an Vermittlung um jeden Preis.

23. November 2009 15:04
das mit dem flur hatte ich überlesen. das wäre für den hund sehr traurig. warum sollte er denn nicht in das ganz haus dürfen? wenigstens auf eine etage.

lg