Hi Annegret,
ich bin keine Molekularbiologin, sondern eine einfache Züchterin mit ein wenig genetischem Hintergrundwissen. Ich habe das Fachchinesisch auf Umgangsdeutsch übersetzt und untermale meine Ausführungen mit hübschen Bildern. Ich fress nen Besen, wenn du das nicht verstehst
Wenn ich einen "öffentlichen" Termin habe, werde ich es hier veröffentlichen. Es handelt sich um den Raum Ruhrgebiet. Ich fülle damit das Sommer- und das Winterloch, denn zu den anderen Zeiten bin ich aktiv in der Prüfungs- und Schausaison.
Warum es überhaupt gemacht wird... Bei Tieren weiß ich es nicht. Obwohl das Einfrieren von Sperma durchaus sinnvoll sein kann, um grenzübergreifend die Blutbasis einer Zuchtrasse (egal ob Nutz- oder Haustiere) damit zu verbreitern. Aber für Klonen finde ich in der Tierwelt kein Verständnis.
In der Humangenetik gibt es einen guten Zweck, der mir einfällt: um irgendwann Knochenmark und Organe aus körpereigenen Zellen sicher klonen zu können, um Schwerkranken eine Organspende aus körpereigenem Material, d.h. ohne Körperabwehrreaktionen, zu ermöglichen. Das wäre doch schön und ein Riesenfortschritt im Kampf gegen Krebs, Diabetes 1, Herzfehler usw.
Nur ist zu befürchten, dass dann Klonexperimente durchgeführt werden wie: "wären Saddam und Bin Laden auch Terroristen geworden, wenn sie im christlichen Abendland aufgewachsen wären" oder "können wir den perfekten Menschen schaffen, 1,80m groß, blond, blauäugig, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und schnell wie die Windhunde?" (Hier fehlt gerade ein kotz-smilie!)
CU, Liesel