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Hund hat eine Spürnase für Schimmel

geschrieben von Presse Hund 
Hund hat eine Spürnase für Schimmel
27. Oktober 2009 08:48
Die Schäferhündig Qvissla hat eine besondere Spürnase. Sie wurde in Schweden extra dafür ausgebildet. Dicke Betondecken sind für sie kein Hindernis, Schimmel auf dort noch zu erschnüffeln.

Zwei Bausachverständige aus Hebborn machen sich das Können der Schäferhund-Dame zu Nutzen. Sie begleitet die Sachverständigen und macht in Wohnungen und Häusern Jagd auf Schimmel und Co.

So brauchen nicht alle Wände auf der Suche nach dem giftigen Schimmel aufgestemmt zu werden, Qvissla wird ihn finden. Die Hündin hat bis zu 120 Einsätze im Jahr und doch ist es für sie ein interessantes Spiel.

Im nächsten Jahr kommt noch ein kleiner Welpe dazu und macht auch die Ausbildung zur Schimmelspürnase. Na, da wird sich Qvissla freuen.

Mehr dazu: express[/url]

27. Oktober 2009 10:00
Seit einigen Jahren gibt es nun auch in Deutschland diese Dienstleistung. Interessiere können das ja googeln.

27. Oktober 2009 11:24
Hallo Tommy,

es gibt nicht nur diesen Schimmelspürhund, sondern in Deutschland hier bei uns auch einen Leck-Ortungs-Hund.
Die weiße Schäferhündin Kimba spürt feinste Rohrbrüche in Leitungssystemen auf. So hilft sie dabei, größere Schäden und damit hohe Kosten zu vermeiden. Denn sie riecht Leckagen schon, wenn wir davon noch nichts bemerken würden......beim Südwestfunk in Mainz wurden Kimba und ihre Tochter einsgesetzt, weil dort unglaubliche Mengen Wasser irgendwo versickerten. Die Hunde fanden nach wenigem Minuten Suche das Leck, für das sonst der ganze Hof hätte aufgebaggert werden müssen.
Da rechnen sich dann die Kosten für den Einsatz des Hundes, der auch nicht gerade günstig ist.
Ein paar mehr Infos dazu findet Ihr u.a. hier:

[www.swr.de]

Ist schon toll, was die Hunde alles können.
Übrigens haben ja nicht nur Hunde, sondern z.B. auch Schweine so extrem gute Nasen. Da Schweine noch dazu sehr intelligent sind, werden auch sie zum Suchen einsgesetzt. Und zwar nicht nur für die bekannten Trüffel (für die es mittlerweile auch Hunde gibt), sondern soweit ich weiß auch schon beim Zoll am Flughafen. Dort fahnden ja auch Hunde nach allem möglichen: Sprengstoff, Rauschgift oder auch Geld (ja, Geld "stinkt" eben doch....) - eben nach allem, was so geschmuggelt wird.

LG,
Sabine

27. Oktober 2009 17:32
Hallo,

ich habe einen Schulfreund, der von Beruf selbstständiger Versicherungsfachmann ist und der hat seinen Hund (irischer Dachshound glaube ich) auch dazu ausgebildet. Lässt sozusagen seinen Vierbeiner für sich arbeiten :-) Abgesehen, dass Schimmel eh ziemlich 'stinkt', sind Hundenasen wirklich vielseitig 'einsetzbar? Mein Rüffel riecht da eher nix.. außer komischerweise Parfum, diese Stinkeautobäume oder Zimmerdufter (-stinker) grinning smiley

Liebe Grüße

Heidi

27. Oktober 2009 20:39
Hallo,

weiß jemand ob sich bestimmte Hunderassen zum Schimmelsuchen besonders eignen?

Schimmel für die menschliche Nase riecht ja erst wenn schon alles zu spät ist. Leider:sad smiley
Wichtig wäre ja herauszufinden, ob unter dem Putz eines Mauerwerks im Untergrund Schimmel lauert.

Würde gerne meinen Hund dazu bringen können, den Schimmel unter meiner Wand zu melden, wenn er denn in einigen Jahren wieder durchdringt. grinning smiley

27. Oktober 2009 20:58
Liebe Sieglinde,

ich denke, dass grundsätzlich alle Hunderassen zum Aufspüren und für Nasenarbeit geeignet sind. Man muß es ihnen nur beibringen. Inwieweit das mal "eben so" möglich ist für den Hausgebrauch, weiß ich nicht - stelle ich mir aber eher schwierig vor. Du mußt den Hund schon von grundauf auf diese Schimmelsuch-Sache prägen und dann üben und ihn bestätigen, wenn er etwas findet. Den Hunden macht das sicherlich Spaß, ist für sie ja ein Spiel, für das sie hinterher belohnt werden, wenn sie etwas gefunden haben. Aber ich stelle es mir ziemlich eklig vor ehrlich gesagt, meinen Hund nun ständig auf Schimmelproben (die man auch erst mal haben muß) loszulassen, nur damit er dann mal eventuell vielleicht irgendwann in meiner Wohnung etwas findet......
Da würde ich eher mal einen Baubiologen bemühen oder zur Not einen Schimmelhund, der das professionell macht, beauftragen.
Wenn Du weißt, dass Du ein Schimmelproblem hast oder die Wand dazu neigt, würde ich ohnehin überlegen, ob das auf Dauer der richtige Ort ist. Ist nämlich sehr gesundheitsschädlich. Aber das weißt Du sicher selbst.

Drücke die Daumen, dass nix schimmelt ;O),

Sabine