hallo. leider muss ich immer wieder feststellen, wie naiv Hundebesitzer sein können. hattet ihr früher einen Rassehund, der relativ Problemlos aufgewachse ist, habt ihr nun aus Tierliebe einen "wilden" Hund aus Griechenland adoptiert. Ein Hund der als Welpe schon gelernt hat zu überleben. diese Hunde haben überlebt dank ihrem starken Willen und dank dem erfolgreichen "Jagen" und sich gegen GEschwister und andere Hunde verteidigen. auch wenn das noch Babys sind - einerseits haben sie von der Genetik ganz andere Eigenschaften wie "normale hausgezüchtete Rassehunde". Dies führt leider immer wieder zu Unverständnis von den Hundebesitzern. Euer Hund war zwar Süss aber ihr habt nicht gelernt solch einem Hund gerecht zu werden und deutlichere Grenzen zu setzen. wenn ich richtig gelesen habe kommt erschwerend hinzu, dass der Hund nichts hört. somit fehlt dem Hund ein wichtiges Sinnesorgan. Ob auch die Augen wirklich ok sind, sei mal dahingestellt. auf alle Fälle nimmt der Hund ein Auto oder ein Fremder erst wahr wenn er ihn sieht. logisch dass er dann nichts anderes hat wie zu denken - hej spinnt der ohne Warnung einfach in seinen Bereich zu kommen ? = Angriff. hier währt ihr gefordert dass ihr eurem Hund ganz klar legt, dass ihr führt und nicht er. dass ihr sagt wos durch geht und diese Aufgabe Eurem Hund abnehmt. ihm auch Eure Ohren gebt. Warum muss der Hund weg wenn man einfach lernen muss umzudenken ? Der Hund ist nicht dominant sondern Grenzen und Orientierunslos. im Grunde unsicher. Dass er Euch durch die Gegend zieht, ist es nun sehr hart wenn ich es so formuliere - er führt euch - aber ihr nicht den Hund. Da würde ich mal wirklich auf die Pauke hauen und dem Hund deutlich lernen, dass er vor Euch nichts verloren hat. Ihr führt nicht er. dazu braucht es keine Hilfsmittel sondern ein konsequentes Leinentraining. eine Kommunikation mit den Augen, dass der Hund lernt augenkontakt mit Euch aufzunehmen und ihr so lernt miteinander zu kommunizieren. Körpersignale für ein Down, ein Sitz, ein Warte - oder auch zurückkommen (natürlich an der Leine) Der Hund auch lernt dass sein Leben ein Sinn hat - nähmlich aufgrund seiner Nase und seiner Augen. und dass ihr zusammen JAgderfolg habt. Futtersuche daheim und draussen. konsequenter auf die Körperkommandos des Hundes schauen. der Hund hat die verbale Kommunikation nicht gelernt - somit sind seine Warnungen äusserst kurz körpersignale, bevor die Aktion kommt.
daheim würde ich persönlich mit der Zimmerbox arbeiten. so ist der Hund sicher versorgt und wenn das Enkelkind kommt ist nicht gleich Stress programmiert. ich bin überzeugt, dass der Hund lernt mit dem neuen Erdenbürger zurecht zu kommen. aber es fordert eine sehr konsequente Führung von Euch. dazu einfach gewisse SIcherheitsmassnahmen. d.h. auch wenn das Baby da ist dass man dem Hund windeln, Kleidungsstücke usw. vorab in die Box legt, damit er sich mit dem Geruch lernt anzufreunden. dass ihr den Hund bei der ersten Begegnung (wenn möglich ausserhalb der Wohnung - kleiner Spaziergang - zusammen rein kommen) den Hund anleint in der Wohnung und der Hund so das Kind kennenlernt, vor allem lernt - es gehört dazu. aber ihr schaut. wenn es unsicher wird - hund wieder in die Box, damit dem Baby nichts passiert. wenn der Hund nichts hört, und das kind zbsp. sich am schlafenden Hund später verkrabbelt kann es sehr gefährlich werden, aber der Hund wäre unschuldig. er hat es nicht gehört und wurde überrascht.
darum bevor der Hund nochmals in ein Tierheim kommt - überlegt doch bitte mal ob ihr nicht bei Euch umdenken solltet und versuchen solltet solch einen Hund zu verstehen, auch dessen Vorgeschichte. so ein Hund kann zum liebsten Hund werden, wenn er verstanden wird. wie auch Zimmerbox -.... sucht euch einen guten Hundetrainer ich persönlich rate jemandem der sich mit Natural Dogmanship oder ähnlichem auskennt.
gebt dem Hund eine Chance... ihr habt euch für ihn entschieden mal. so nehmt die AUfgabe auch an... alles gute