Führerschein ab 20 Kilo
09. April 2000 01:00

Hallo Heike,
:
: Stimmt genau. Siehe z.B. all die "toll ausgebildeten" Schutzhunde, welche im "normalen Leben" desöfteren schon mal durchknallen. Oder überhaupt die ganzen "Platzidioten" - kaum haben sie den Platz verlassen, sind sie nicht mehr zu bändigen...

Bianca:
Ich möchte hier keine bestimmte Ausbildungsmethode angreifen, deshalb formuliere ich mit: Der Hundeführerschein besagt nichts über die Alltagstauglichkeit und das ist das Problem!
:

: Inwiefern ? Was hat Hundehalter denn davon, wenn sein Hund z.B. am LINKEN Bein klebt ?

Genau davon rede ich ja auch!!! Die Anforderungen sind einfach verfehlt.

: Ist es nicht vollkommen ausreichend, wenn mein Hund in meiner Nähe bleibt bzw. auf Zuruf kommt ?

Korrekt!

Wozu brauche ich PLATZ auf einem Spaziergang ?

Korrekt!

Ist es nicht egal, ob der Hund steht, sitzt oder liegt ?

Korrekt!

: Warum muss der Hund bei Zuruf kerzengrade vor mir sitzen ?

Korrekt!

: Meiner Meinung geht ein Führerschein am realen Leben vorbei !

Genau davon rede ich ja die ganze Zeit! Endlich mal jemand, der mir zustimmt!
:

: 1.) gibt es genug Hundehalter, die auch ohne Übungsplätze ihre Hunde im Griff haben.

Das stimmt!

: 2.) gibt es jede Menge Hundehalter, die keine Lust haben, mit ihrem Hund stundenlang immer und immer wieder die gleichen sinnlosen Übungen zu machen

Auch das stimmt, wäre meines Erachtens auch nicht notwendig, wenn man die Anforderungen oder Kriterien ändern würde.

: 3.) gibt es genau soviele Hundehalter, die trotz Übungsplatz ihre Hunde NICHT im Griff haben

Jo!

: 4.) ist es auch gar nicht so einfach einen Platz zu finden, wo nicht mit Leinenruckerei etc. gearbeitet wird

.. aber wir sind auf dem besten Wege dorthin, denke ich!!! Dadurch, daß Hundeschulen und Vereine wie Pilze aus dem Boden wachsen, gibt es sicherlich auch einige gute darunter, natürlich auch umsomehr schlechte, aber dadurch, daß das Angebot so groß ist, hat man auch gute Chancen, das richtige für sich zu finden.
:

: Na, das ist ja wohl hoffentlich überall so ! Aber wie schon erwähnt, gibt es in jedem Verein etliche dieser "Platzidioten" und bei diesen ist der Führerschein keine Garantie für ein gutes Mensch/Hund Verhältnis.

Das Problem dabei ist doch, daß die Hunde sehr wohl auf dem Platz funktionieren, aber doch nur aus dem Grunde, weil Alltagssituationen nicht vorhanden sind.
:
: grinning smileyu kritisierst, daß Stadtprüfung angeleint durchgeführt wird, meiner :Meinung nach gehört ein Hund
: :in der Stadt aber sowieso an die Leine.
:
: Absolut !

Sehe ich übrigens auch so. Sollte lediglich verdeutlichen, daß diese prüfungsmethode keinerlei Aussagekraft oder Bestätigung ist, daß der Hund gut sozialisiert ist oder ein gutes Umweltverhalten hat. oder denkst Du, daß Unfälle oder Vorfälle auf dem übungsplatz oder in angeleinter Situation in der Stadt passieren?
:


: Das ist der springende Punkt ! Mehr Rücksicht auf Andere nehmen - aber das kann man nicht schulen !

Doch, das kann man schulen! Die meisten Leute sind doch überhaupt nicht in der lage, ihre Hunde zu führen, weil sie ihre Hunde nicht verstehen und somit auch nicht erziehen können.

: Es laufen so viele Ignoranten durch die Welt - da nutzt auch ein Hundeführerschein nix.

Das sehe ich aber anders. Komischerweise funktioniert das System hier in Deutschland nur, wenn alles reglementiert wird. Und ich denke, daß wird nicht anders beim Hundeführerschein sein.


: Bin ich vollkommen Deiner Meinung, aber wie schon gesagt: da nutzt auch ein Führerschein nix

Schade, daß Du das so siehst. Ich will sicherlich keine Hundeschulen reich machen, aber ich sehe mittlerweile keine andere Lösung mehr, denn es wird sich auch in NRW diesbezüglich einiges tun. Ob es uns so gefällt, ist die andere Sache, denn es wird der einfachste Weg gewählt. Die Bürger sind empört, also muß man etwas tun. Ob das sinnvoll ist, was geplant ist oder was eingeführt wird, ist die andere Sache. Wenn man den Vorschlag eines sinnvollen Hundeführerscheins machen würde, hätte auch derjenige keine Probleme damit, diesen abzulegen, der in der Lage ist, seine Hunde so zu erziehen, ohne Hundeschule.

: In NRW gibt es doch eine Gefahrenhundeverordnung. Diese ist m.M. vollkommen ausreichend.

Kennst Du die?? Hast Du Dich darüber schon informiert, wie die aussieht? Weißt Du, wie Beißunfälle bis jetzt gehändelt werden und wie das Vorgehen ist? Das wird nicht so bleiben können und es wird sich sicherlich bald etwas tun. Schau Dir mal an, was in Bayern diesbezüglich so abgeht. Niedersachsen will jetzt auch nachziehen und da denke ich nicht, daß dies der richtige Weg ist. Und ich finde auch nicht, daß das ausreichend ist, es ist einfach am Thema vorbei. Hast Du Dir die Kataloge mal durchgesehen, welche Rassen dort enthalten sind? Überhaupt Rassen festzulegen, die auf sogenannte Listen gesetzt werden, finde ich einfach unmöglich. Da finde ich die Regelung über 40 cm und 20 kg schwer schon gerechter. Wenn schon, denn schon, dann alle! Also, ich fände es sehr schade, wenn sich so etwas hier durchsetzen würde und es trifft sicherlich größtenteils die Falschen!
:
Viele Grüße
Bianca und Jill

09. April 2000 08:38

Hallo!

: Ich denke, dass man mit einer hoeheren Steuer die Leute, die man davon
: abhalten will einen sogenannten "Kampfhund" zu halten, nicht stoppen
: kann. Dafuer aber diejenigen, deren "Kampfhund" kein Problem gibt,
: weil erzogen, artgerecht gehalten etc. Die Motive der Problembesitzer
: sind, glaube ich, staerker, als der "Schmerz" ueber die hoehere
: Steuer. Ich koennte mir gar vorstellen, dass es dadurch sogar noch an
: Attraktion gewinnt, so einen Hund zu haben.

Glaube ich ja auch nicht,dass man damit genau die trifft, die es treffen soll, allerdings denk ich, dass da weniger "leicht" ein Hund angeschafft
wird. Nur was dabei Rassen zu suchen haben?

Hundesteuer ueberhaupt ist ja schon was Seltsames...

: "Fuehrerschein", naja... Bei mir wird eine tiefere Hundesteuer all
: jenen angeboten, deren Hund erzogen ist.

Das ist ja mal toll.
Wo wohnst du denn?

: Die Gemeinde legt besonders Wert darauf, dass der Hund abrufbar ist
: und dass der Besitzer ihn dann am Halsband greifen kann. Ich finde
: diese Idee nicht schlecht, da sie die "guten" BesitzerInnen belohnt
: und allen Hunden, egal welcher Rasse hilft.

Ja, das ist wirklich fein.
Wie hoch ist denn die normale Steuer und wie die ermaessigte?

Tharin

09. April 2000 08:56

Hallo Bianca,
ich weiß überhaupt nicht, was Du für Probleme hast? Der Hundeführerschein wird genau nach dem von Dir geforderten (www.hundeschule-ab.de)Kriterien abgenommen. Ein Teil der Prüfung findet auf dem Hundeplatz statt, danach der Teil in Alltagssituationen. Zusätzlich gab es bei uns allerdings noch einen theoretischen Teil, bei dem Anatomie, Ausdruckverhalten des Hundes, Verhalten (des Hundehalters )bei Alltagssituationen und Erste Hilfe abgefragt wurden.
Ich habe nie davon gesprochen, daß ich eine Prüfung, die nur auf dem Hundeplatz abläuft für sinnvoll halte. Ich hatte wohl nur gedacht, daß die Mehrheit über die Richtlinien der Prüfung informiert wären und somit diese als Bekannt vorrausgesetz.
Ich muß auch mal ganz klar sagen, daß es schon ziemlich nervt, wenn man als Besitzerin eines "kampfhundes" egal, was man tut angemacht wird. Meine Hunde sind sozial verträglich mit allen anderen, egal ob Mensch oder Tier. Sie sind versichert, ich habe die Prüfung abgelegt und trotzdem (Ha,ha!) sind sie auch in Alltagssituationen jederzeit!!!! abrufbar. Ich gehe auch nicht, wie Du anscheinend meinst spazieren.
Mich würde mal interessieren, was Du für einen Hund besitz und ob Du diesen im Griff hast?
viele grüße
sabine

09. April 2000 08:59

Hallo!

: Und nun zum Hundeführerschein! Wer ist denn der Meinung, daß der
: Hundeführerschein, wie er zur Zeit üblicherweise praktiziert wird,
: besagt, daß der Hund "gesellschaftsfähig" ist??? Ich finde, diese Art
: von Hundeführerschein besagt rein gar nichts, was die Sozialisierung
: oder das Verhalten des Hundes eigentlich ausmachen sollte.

Vor allem besagt ein nicht bestandener Hundefuehrerschein, in welchem
Freifolge vom Hund verlangt wird oder ruhiges Abliegen ohne Besitzer in
Sicht, nicht, dass der Hund anderen zur Gefahr wird.
Und diese Einschaetzung ist doch das, was der Fuehrerschein eigentlich
leisten soll.
Wird er m.E. aber nie koenen, solange der Hund bzw. dessen Gehorsam ge-
prueft wird. Vielmer kommt es auf die Verantwortung des Besitzers an.
Ein aggressiver Hund, der aber mit Maulkorb/Leine (vorausgesetzt,
Besitzer kann ihn damit halten) unterwegs ist, ist doch keine Gefahr
fuer andere - ausser vllt. sie bekommen vor Aufregung einen Herzinfakt.

Aber nach diversen angestrebten Verordnungen sollen diese Hunde - sofern
sie das Pech haben einer bestimmten Rasse anzugehoeren - nicht mehr
gehalten werden koennen - egal wie nun ihr Verhalten beim Besitzer
zuhause aussieht.

Wie hat man sich dann auch eine "Resozialisierung" vorzustellen?
Ueber Nacht?

: Das Problem sind doch die Beißunfälle. O.k., dann mache ich mit meinem
: Hund die Prüfung, den Stadtteil (angeleint) und den Übungsteil auf dem
: Hundegelände. Wer kann denn da garantieren, daß der Hund außerhalb
: nicht anders reagiert??? Was belegt denn diese Art von
: Hundeführerschein?

Wenn du ihn betsanden hast m.E. schon etwas ueber den Gehorsam deines
Hundes. Hast du es aber geschickt angestellt, hast du genau an diesen
Stellen geuebt. Zu ortsbezogenem Lernen gibt es einen feinen Link zu
einem Text von Marrtin (+Mirko), s.u.

: Vielleicht sollte man sich mal mit ein paar Interessierten
: zusammensetzen und unserer "klugen" Regierung ein Gutachten vorlegen,
: wie es vernünftiger und realistischer laufen könnte!

Das ist die Krux. M.E. kann man die Verantwortungs, die ein
Hundebesitzer an den Tag legt, und die ja sehr entscheidend fuer die vom
Hund ausgehenden Gefaehrdung ist, nicht in einem "Fuehrerschein" im
Voraus abdecken. Oder sollte man gleich noch ein psychologisches
Gutachten ueber den Halter anhaengen? ;

Also muss leider erst eine Beschwerde vorliegen, bei der eine gute
Gefahrhundeverornung greift.

Oder aber man verhaengt einen generellen Leinen/Maulkorbzwang auf nicht
eingezaeuntem Gelaende (etc.), wovon der Fuehrerschein befreit. Schade
waere das natuerlich fuer die "netten" Hunde, deren Besitzer keinen
Fuehrerschein machen.

Und ich muss sagen, dass ich die Befuerchtung haette, dass dann die
grosse Abzocke an den "Fuhrerscheinwilligen" losgeht. Hundeschulen gibt
es ja auch so schon genug.

: Der Hundeführer sollte lediglich beweisen, daß sein Hund für keinen
: zu einer Gefahr wird und das die Mensch-Hund-Bindung funktioniert.

Was er auch koennte, in dem er ihn einfach nicht frei laufen laesst.

Solange es "nur" um Geld oder Freilauf geht, kann man ja noch sagen,
dass es ertragbar waere. Wenn es aber um die Daseinsberechtigung bzw.
vielmehr deren Entzug eines Hundes geht, hoert "der Spass" auf.
Eine Mensch-Hund-Bindung muss erst aufgebaut werden. Stell dir einen
kaum sozialisierten Junghund vor. Soll er gleich "abgeschafft" (wie
euphemistisch!) werden, weil eine Aufbau einer Beziehung nicht sofort
von statten geht - evtl. nie das Mass erreicht, das gefordert wird?

Eine tolle Mensch-Hund-Bindung kann auch nicht jedes Problem wegwischen.

Dabei faellt mir ein: Ab welchem Alter soll den das alles so toll
funktinoieren? Mit 8 Monaten vllt. oder doch erst mit 1,5 Jahren?
Oder soll das nur an Groesse und Gewicht festgemacht werden. Wie dumm
fuer grosse Rassen, die die grenze schon mit wenigen Monaten
ueberschreiten!

Also m.E. ist ein Fuehrerschein keine wirkliche Loesung.


Tharin

09. April 2000 10:26

Hallo Sabine,

:komischer Weise finde ich es durchaus sinnvoll, daß mein Hund in Allen confused smileyituationen gehörcht.

Wieso komischer Weise ?
Für mich ist es genau so wichtig, dass meine Hunde in allen Situationen gehorchen, aber nicht nach irgendeinem vorgegeben Schema, sondern so wie ich es will und wie es für mich und meine Hunde sinnvoll ist!

grinning smileyie Übungen zur Hundeführerscheinprüfung beziehen sich nicht nur auf den Hundeplatz,
:sondern es werden auch jede Menge Übungen auf der Straße durchgeführt, :zumindest war es bei uns so.

Ist (glaub ich) überall so - doch wissen die Hunde genau, wann geübt wird und wann nicht.

grinning smileyu solltest auch nicht den Text in meinem Vorhergehenden Beitrag :auseinander reißen,
:ich habe nie gesagt, daß man seinen Hund nicht freilaufen lassen soll.

Es ging mir nur darum, dass auch bei den meisten Hundehaltern gilt:
Jeder ist sich selbst der nächste - und daran ändert ein Hfschein nichts.

:Ich finde es als "Kampfhundehalterin" schon bemerkenswert, daß es mittlerweile schon wirklich egal ist,
:was man auch tut, es ist Alles verkehrt.

Für mich ist Hund gleich Hund. Ich mach`da keine Unterschiede.
Ich finde es eher bemerkesnwert, dass sich die "Kampfhundehalter" mittlerweile immer mehr und mehr selber in die Ecke stellen.
Mach`Du doch Dein Ding und lass Andere ihr Ding machen.
Diese Diskussion hatten wir hier schon zu oft. Jeder glaubt, sein Weg wäre der einzig Wahre, aber so ist es nicht. Dafür sind die Hunde; die Hundehalter und nicht zuletzt die jeweiligen
Lebensbedingungen einfach zu verschieden.

:Jetzt ist es also auch verkehrt, wenn man seinen Hund so erzieht, daß :er wirklich unter allen Umständen :gehorcht.

Wer sagt das denn ? Ich habe mir lediglich erlaubt zu sagen, dass dies auch ohne Übungsplatz bzw. Hfschein möglich ist.

:Allmählich setzt da bei mir,wenn man sich die ganze Medienhetze, die lieben Mitmenschen und
:sogar die Hundehalter anschaut (ist nicht nur auf Dich gemünzt, solche gibt es viele) so ein ihr könnt mich alle :mal Gefühl ein.

Worüber regst Du Dich eigentlich auf ? Was willst Du ?
Weil Du einen Hfschein gemacht hast müssen ihn jetzt alle machen ?

:Wofür mache ich mir eigentlich die ganze Mühe mit meinen Hunden?

Wofür Du Dir Mühe machst weiss ich nicht. Ich erziehe meine Hunde, damit sie den grösstmöglichen Freiraum haben.

:Warum nehme ich ständig Rücksicht und warum versuche ich andere zuüberzeugen,
:wenn doch Alles kritisiert wird.

Es ist gar keine Frage, dass Hunde erzogen sein MUESSEN, aber das WIE sollte doch jeder HH für sich und seinen Hund entscheiden.

: genervte Grüße sabine

warum genervt ? weil nicht alle wollen, was Du willst ?

Heike & Labs


09. April 2000 11:00

Hallo Bianca,

: Bianca:
: Ich möchte hier keine bestimmte Ausbildungsmethode angreifen, deshalb formuliere ich mit: Der Hundeführerschein besagt nichts über die Alltagstauglichkeit und das ist das Problem!

Also in diesem Punkt sind wir ganz klar einer Meinung.

: .. aber wir sind auf dem besten Wege dorthin, denke ich!!! Dadurch, :daß Hundeschulen und Vereine wie Pilze aus dem Boden wachsen, gibt es :sicherlich auch einige gute darunter, natürlich auch umsomehr :schlechte, aber dadurch, daß das Angebot so groß ist, hat man auch gute :Chancen, das richtige für sich zu finden.

Aber warum sollen die Leute gezwungen werden, zur Hschule zu gehen,
wenn sie auch so mit ihrem Hund zurecht kommen ?
Davon mal ganz abgesehen, weiss der Laie nicht zu unterscheiden zwischen
guter und schlechter Hschule.

: Das Problem dabei ist doch, daß die Hunde sehr wohl auf dem Platz :funktionieren, aber doch nur aus dem Grunde, weil Alltagssituationen :nicht vorhanden sind.

Sag`ich doch. Aber die Lebensumstände sind zu verschieden.
Wie willst Du das bewerkstelligen. Meine Hunde z.B. gehen NIE durch
die Stadt, also ist es für mich und meine Hunde sinnlos, sie dafür
auszubilden.

.... oder denkst Du, daß Unfälle oder Vorfälle auf dem übungsplatz oder : in angeleinter Situation in der Stadt passieren?

soll alles schon vorgekommen sein ;-)

: Doch, das kann man schulen! Die meisten Leute sind doch überhaupt :nicht in der lage, ihre Hunde zu führen, weil sie ihre Hunde nicht : verstehen und somit auch nicht erziehen können.

Moment, Du sprichst hier von zwei paar Schuhen. Wenn ein Hundehalter
nicht in der Lage ist, seinen Hund zu erziehen, dann ist eine Hschule
schon sinnvoll, ABER es gibt genügend Leute, die ihre Hunde z.B. einfach
auf Kinder und andere Hunde losstürmen lassen, weil es ihnen ganz einfach egal ist und dass kannst Du nicht ändern.
Die Gleichgültigkeit der Leute kommt erst in`s Wanken, wenn mal was
passiert ist. Glücklicherweise kommt dies ja nicht allzuoft vor.

: Das sehe ich aber anders. Komischerweise funktioniert das System hier :in Deutschland nur, wenn alles reglementiert wird. Und ich denke, daß :wird nicht anders beim Hundeführerschein sein.

Sehe ich ganz anders. Wenn das wirklich so kommen sollte, dann muss
aber demnächst unbedingt auch eine Prüfung etc. vorgenommen werden,
wenn man Kinder in die Welt setzen will. Die Kinder-/Jugendkriminalität
müsste man ja so auch in den Griff bekommen :-(((

: Schade, daß Du das so siehst. Ich will sicherlich keine Hundeschulen :reich machen, aber ich sehe mittlerweile keine andere Lösung mehr, denn :es wird sich auch in NRW diesbezüglich einiges tun.

Abwarten...

: Wenn man den Vorschlag eines sinnvollen Hundeführerscheins machen :würde, hätte auch derjenige keine Probleme damit, diesen abzulegen, der :in der Lage ist, seine Hunde so zu erziehen, ohne Hundeschule.

Und wie stellst Du Dir das vor ? Wer soll das alles überprüfen ?
Was passiert mit den Hunden, die die Prüfung nicht schaffen ?
Was ist mit den Hunden, die eine tolle Prüfung abgelegt haben und
trotzdem in irgendeine "Sache" verwickelt werden ???
Hunde sind keine Maschinen. Eine 100% Kontrolle wird es nie geben.
Am besten wäre doch das generelle Hundeverbot, dann hätten wir alle
keine Probleme mehr :-(((

: : In NRW gibt es doch eine Gefahrenhundeverordnung. Diese ist m.M. : vollkommen ausreichend.
:
: Kennst Du die?? Hast Du Dich darüber schon informiert, wie die :aussieht? Weißt Du, wie Beißunfälle bis jetzt gehändelt werden und wie :das Vorgehen ist?

Ja sicher kenn ich die. Bei auffällig gewordenen Hunden werden Auflagen
gemacht und dies halte ich für die einzig richtige Lösung.
Nicht nach Rassen, Grösse usw., sondern nach Auffälligkeit werden die
Hundehalter zur Verantwortung gezwungen.
Die Verordnung ist doch da - man muss sie nur nutzen !
Dies gilt auch für die anderen Bundesländer - die ganzen Kataloge in den
Müll und die jeweiligen, auffälligen Hundehalter/Hunde zur Rechenschaft
ziehen. Ist doch ganz einfach,oder nicht ?

Viele Grüsse, Heike & Labs