Hunde in den Medien

Hi Porcha,

ich weiß nicht, ob du dich schonmal mit dem Entwurf für die "verschärfte" Hundeverordnung der Berliner SPD beschäftigt hast.

Nach diesem stehen Dobermänner mit auf der Liste der gefährlichen Hunde. Wenn dieder Entwurf durchkommt (Mai/Juni wird abgestimmt) heißt das für alle Dobi-Halter: selbst wenn sie eine Haltungserlaubnis bekommen (d.h. selbst, wenn der Hund in keinster Weise aggressiv ist), dürfen sie ihre Hunde nicht mehr in Mehrfamilienhäusern halten, raus darf er nur noch mit Maulkorb und Leine. Wenn Berlin das durchsetzt und kontrolliert, heißt es für hunderte Dobi-Besitzer, ihren Hund abzuschaffen, denn wer wohnt in Berlin schon nicht in einem Mehrfamilienhaus.

Ich finde, da ist eine Demo schon ganz angebracht (ohne davidsterne).

Bis dann

Franziska

Hallo Anja,

so viel ich weis ist es keine Demo von Kampfhunde-Besitzern sondern eine Kampfhunde-Demo gegen den Gesetztentwurf der SPD und die Aussagen des Minister Püschel, daß dieses Gesetz bundesweit durchgesetzt werden soll. Es werden a l l e Hundebesitzer aufgerufen. Von der Ankündigung die Hunde mit einem gelben Stern zu schmücken sind die Veranstalter zurückgetreten und haben eine offizielle Entschuldigung bekanntgegeben. Die Macher bzw. Initiator ist ein Daniel Reynes (V.I.S.D.P.) aus Berlin. Das kannst du alles auf rassehunde.de nachlesen. Auch den Aufruf zu dieser Demo.

Tschüßi Katrin

Hallo Sabine,

Hallo Anja,Hallo,
im Mai soll in Berlin eine Demo gegen die Kampfhunde Hetze stattfinden. Ansich eine gute Sache, nur leider ist derjenige, der dies organisiert nicht gerade vertrauenswürdig.



Es handelt sich um einen Hundehändler, der jede Menge Rassen in seinem Angebot hat,



außerdem läßt der geplante Ablauf vermuten, daß es unserer Sache mehr schaden als nutzen wird.



Jeder muß natürlich selber wissen, wie er dazu steht. Ich für mich kann nur sagen, daß ich eine Demo, die die Öffentlichkeit garantiert noch mehr gegen uns aufbringen wird, nicht gutheißen kann.



Außerdem möchte ich in keinerlei Form jemanden unterstützen, der Hunde nur des Geldes wegen produziert. Denn solche Menschen sind auch daran schuld, daß Hunde verhaltensauffällig und evtl. gefährlich werden.
Ich spreche hier nur für mich, jeder muß selber wissen, wie er dazu steht.



Näheres steht ja heute auch in den Zeitungen und hat Heike ja auch schon gesagt.
viele grüße
sabine+Pitbull-mix Spike+Rotti-Mix Ronja



Tschüß Katrin

Hallo Sven,

: ja,ja und ich besitze zwei von den Bestien einen Alano-Rüden und eine Bordeauxdoggen-Dame. Wenn meine Hündin mir in die Augen schaut frage ich mich immer wieder wo ist hier der Kampfhund,Bestie,Monster......
: Aber was erzähle ich es bringt sowieso nichts.

Ich kenne eigentlich nur "nette Kampfhunde" - freut mich, daß es noch ein paar mehr gibt

: Wie alle anderen Steuererhöhungen nimmt der Deutscge auch die Kampfhundesteuer in kauf. Wenn man sich die Frage stellt ,wofür die Hundesteuer eingesetzt wird na ja. Bei uns in der Zeitug stand ,daß von der Hundesteuer keine Gegenleistung erwartet werden darf.
: Das gibt mir zu denken!!!

Da stand sicher in der Zeitung, daß es für Hundesteuer keine
D I R E K T E Gegenleistung gibt - ist bei allen Steuern so (auch bei der KFZ-Steuer - obwohl auch der ADAC anderer Meinung ist ;-)). Direkte
Gegenleistungen gibt es bei Beiträgen z.B. Beiträge zur Sozialversicherung. Bin halt ein Schattenparker ;-))))

: Normalerweise betrifft es uns alle ob Kampfhundebesitzer oder nicht,aber die meisten Leute ignorieren dieses leidige Thema. Wenn es aber an den Geldbeutel von allen geht dann werden sie alle wach.
: Jeder Hund ist als gefährlich einzuschätzen!!!

Da hast Du recht - wenn alle Kampfhunde "ausgerottet sind" - geht's wahrscheinlich gegen "Killerdackel" und wenn es garkeine Hunde mehr gibt - gegen "Mörderkatzen"......

: Bezahlen wir dann Gefahrensteuer oder Hundesteuer und warum Steuer!!
: Müßen wir für den Luxus einen Hund zu besitzen Steuern bezahlen?

Tja, das ist wie die Frage nach dem Sinn des Lebens.....

Viele Grüße Tina + Dor

Hallo Sabine,

Hallo Anja,Hallo,
im Mai soll in Berlin eine Demo gegen die Kampfhunde Hetze stattfinden. Ansich eine gute Sache, nur leider ist derjenige, der dies organisiert nicht gerade vertrauenswürdig.

Wieso, kennst du diese persönlich??? Also, mir scheint ein Pittbullbesitzer aus Berlin doch schon ganz vertrauenswürdig, weil es ihm ja auch persönlich betrifft.

Es handelt sich um einen Hundehändler, der jede Menge Rassen in seinem Angebot hat,

Soviel ich weis, ist er der andere kein Hundehändler sondern eher ein Massenzüchter, wobei ich dazu auch sagen muß, daß auch andere organisierte Züchter oft mehr als eine Rasse züchten.

außerdem läßt der geplante Ablauf vermuten, daß es unserer Sache mehr schaden als nutzen wird.

Weist du schon mehr über den geplanten Ablauf, als die Organisatoren veröffentlicht haben? Den soviel ich weis steht nur der Aufruf, dass a l l e Hundebesitzer sich in Berlin treffen sollen, um gegen diesen Gesetz zu demonstrieren. Und der Aufruf mit Kind und „Kegel“ zu erscheinen, Impfausweis, Impf- und Steuermarke am Halsband gut sichtbar zu tragen, mit Leine und Beißkorb (für jeden Hund) und Hunde die schnell nervös werden sollten nicht mitgebracht werden, da dieses ja wieder für die Medien ein gefundenes „Fressen“ wäre.

Jeder muß natürlich selber wissen, wie er dazu steht. Ich für mich kann nur sagen, daß ich eine Demo, die die Öffentlichkeit garantiert noch mehr gegen uns aufbringen wird, nicht gutheißen kann.

Warum soll die Öffentlichkeit noch mehr gegen uns aufgebracht sein, wenn wir mit unseren Hunden ganz ruhig und ordentlich dort erscheinen?

Außerdem möchte ich in keinerlei Form jemanden unterstützen, der Hunde nur des Geldes wegen produziert. Denn solche Menschen sind auch daran schuld, daß Hunde verhaltensauffällig und evtl. gefährlich werden.
Ich spreche hier nur für mich, jeder muß selber wissen, wie er dazu steht.

Bist du dir darüber im klaren (wenn das Gesetz durchkommt), daß wenn du mal Berlin besuchen möchtes es immer ohne deine Hunde machen müsstes, oder die alternative du fährst nicht mehr nach Berlin. Oder sogenannte „Kampfhundebesitzer“ nicht mehr in Mehrfamilienhäusern wohnen dürfen usw. usw. Und wenn dieses Gesetz erst mal für Berlin durchgesetzt wurde, so die Aussagen des Herrn Püschel, auch für die restlichen Bundesländer angewendet werden soll.

Näheres steht ja heute auch in den Zeitungen und hat Heike ja auch schon gesagt.
viele grüße
sabine+Pitbull-mix Spike+Rotti-Mix Ronja

Tschüß Katrin

Hallo Katrin !

Auch ich bin der Meinung, daß diese Demo den Hunden und deren Besitzern mehr schaden wird als nützen.
Ich kenne zwar die Veranstalter nicht, aber die Idee mit dem Davidstern läßt ja schon darauf schließen, wessen Geistes Kind sie sind.
Wer solche Geschütze auffährt, ist sicher nicht sonderlich intelligent, sachlich und besonnen.
Nun, das Interesse der Presse scheint - wie beabsichtigt - geweckt, aber die Journalisten werden nicht nach braven Hunden und seriösen Besitzern Ausschau halten, denn das gibt keine Schlagzeile.
Vielmehr werden sie sich auf Bilder stürzen, wie z.B.

- Mitglieder der rechts - oder linksextremen Szene ( und die damit verbundenen Auseinandersetzungen )
- Leute aus dem Milieu
- Hunde, die sich aggressiv verhalten oder wie irre in der Leine hängen
- Besitzer, die ihre Hunde schlagen oder dieses androhen
- Hunde, die deutlich Angst vor ihrem BEsitzer zeigen
- Besitzer, die sich streiten oder gar gegenseitig tätlich angreifen
- Besitzer, die sich mit Anwohnern streiten
- ect.
All das kann passieren und selbst, wenn der Veranstalter an diese Probleme gedacht hat, vermeiden wird sich das nicht lassen.
Oder wie soll zwielichtigen Gestalten oder Besitzern mit aggressiven Hunden die Teilnahme an der Demo verboten werden ?
Muß jeder Teilnehmer einen Check durchlaufen ?
Und selbst dann, werden viele Hunde nicht gewohnt sein, in einem so großen Hundepulk zu laufen und der eine oder andere wird sicher nervös.
Für meine Begriffe birgt diese Demo viel zuviele unkalkulierbare Risiken, die für die Presse und alle Hundegegner ein gefundenes Fressen sind !
Und auch Menschen , die der ganzen Sache bisher desinteressiert gegenüberstanden, werden einen großen Haß kriegen, wenn die Straßen Berlins danach ein einziges Hundeklo sind !
Wer liest denn hinter all den Hunden deren Geschäfte auf ?
Ich habe das Gefühl, daß die Hunde mal wieder zum Zweck einzelner geldgeiler Menschen mißbraucht werden.
Wie gesagt, die Sache mit den Davidsternen macht deutlich, daß das keine seriöse, intelligente und vorallem keine erfolgversprechende Sache wird.
Ich hoffe, daß diesem Aufruf niemand folgt und ich in keiner Zeitung und keinem TV - Magazin Bilder sehen werde, die in allen Gemeinden Gesetzesentwürfe wie den der SPD in Berlin überhaupt erst ins Gespräche bringen werden.

Viele Grüße
Janine + Dogo Argentino und Fox-Terrier