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Falsche Gegenwehr!

geschrieben von Susanne(YCH) 
Falsche Gegenwehr!
28. April 2000 12:09

Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Ich habe gerade in einem anderen Forum eine Stellungsnahme zum Thema
"Gegenwehr gegen Kampfhundkampagne" gelesen und finde die Aussage der
Schreiberin sehr logisch. Ich kopier den Text einfach mal hier rein:

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Ich habe keinen Hund der zu den sog. "Kampfhunderassen" (immer noch ein blödes Wort) zählt, aber auch ich werde von Leuten mit kleinen Rassen oft blöd angemault, obwohl ich unter meinen 5er Rudel 2 Westies habe.

Ich glaube nicht, daß man durch Unterschriftenaktionen oder Demos etwas bewirken kann, weil die Masse an "beschränkten Denkern" überwiegt.

Vorneweg, ich bin kein Freund von Hundeschulen oder ähnlichem. Auch halte ich nicht von Hundeführerscheinen oder so, aber wenn es nicht anders geht, warum machen wir es nicht umgekehrt? Ich glaube, daß vielen die Worte und Beschimpfungen im Hals stecken bleiben würden, wenn man als "anständiger" Hundebesitzer sagt, daß man einen "Hundeführerschein" und verschärfte Kontrollen fordert. Nicht um sich geschlagen zu geben, sondern um sich von den üblen Beschimpfungen und Vorurteilen abzuheben. Wenn die anderen etwas fordern, kann ich das doch auch und wer kann etwas dagegen haben, daß ich mich und meinen Hund prüfen lasse, ob wir "menschentauglich" sind. Die Leute sehen immer nur die Negativbeispiele (Herrchen), zeigen wir Ihnen doch mal, daß es auch andere gibt. Durch Proteste und Gegenproteste kommen wir doch nicht weiter. Wie heißt es so schön: Der klügere gibt nach!

Ich würde keinen Hundeführerschein machen, wenn es für mich keinen Sinn ergäbe, aber um die Mäuler der Boulevardpresse und Schandmäuler stopfen zu können, wäre ich sicherlich eine der ersten, die ihn machen. Heute wird nun mal alles pauschalisiert, aber ich kann mich dagegen nur wehren, wenn ich den Menschen zeige wer ich bin.

In diesen Sinne!
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Ich finde Sie hat vollkommen recht, denn die ganze Zeit nur rumstreiten führt nur dazu, daß man das eigentliche Ziel "der Hund" aus den Augen verliert. Auch ich bin kann mich nur schwer damit anfreunden, einen Hundeführerschein zu machen, aber wenn ich mich dadurch von den Negativbeispielen entfernen kann, werde auch ihn lieber heute als morgen machen.

Denkt doch mal darüber nach!

Susanne + Josie (Dobi-Mix) + Marsha (Schäfer-Husky-Mix)


28. April 2000 13:29

Hallo ,
erstmal, hast Du die Schreiberin gefragt, ob sie es möchte, daß einfach ihr Beitrag woanders hingestellt wird? Dies nur so am RAnde.

Zu Deiner Meinung frage ich mich, warum machst Du denn keinen Hundeführerschein? Das kannst Du nämlich ohne, dass dies erst Zwangsweise eingeführt wird. Und wenn nicht nur geredet würde, sondern man auch handelte, dann wäre es in der Öffentlichkeit nicht so kraß geworden.
Bitte nimm es nicht persönlich. Ich habe den Hundeführerschein, wie ich hier im Forum schon erwähnt hatte, und bekomme doch von allen Seiten der Hundebesitzer zuhören, daß man diesen Hundeführerschein nicht braucht, weil der Hund auch so gehorcht. Mein Hund hat auch vorher schon gehört und gerade deshalb habe ich mir keinen Zacken aus der Krone gebrochen, den Hundeführerschein zumachen.
Die Erfahrung mit Nicht-Hundebesitzern ist immer positiv, wenn die Sprache darauf kommt.
viele grüße
sabine + Spike

28. April 2000 14:54

: Ich finde Sie hat vollkommen recht, denn die ganze Zeit nur rumstreiten führt nur dazu, daß man das eigentliche Ziel "der Hund" aus den Augen verliert. Auch ich bin kann mich nur schwer damit anfreunden, einen Hundeführerschein zu machen, aber wenn ich mich dadurch von den Negativbeispielen entfernen kann, werde auch ihn lieber heute als morgen machen.
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: Denkt doch mal darüber nach!
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: Susanne + Josie (Dobi-Mix) + Marsha (Schäfer-Husky-Mix)
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Hallo Susanne... Prinzipiell ist gegen einen freiwillig abgelegten Hundeführerschein ja nichts einzuwenden, aber ich glaube nicht, dass sich damit die Presse und damit die Öffentlichkeit zufriedengibt... Das es schon jetzt mehrere "Kampfhunde" gibt die zu Rettungshunden oder BehindertenBegleithunden ausgebildet wurden interessiert ja auch niemanden... Leider...

Ich bin immer noch der Meinung das ein vom Gesetzgeber erzwungener Hundeführerschein, egal wie er aussieht, zu den besten Resultaten führen würde... Wenigstens würde sich die Anzahl der unüberlegt gekauften Hunde (meiner Meinung nach die meisten) erheblich reduzieren, wenn sie der zukünftige Halter, ein oder zwei Wochen mit dem Thema auseinandersetzen und seine heissgeliebte Freizeit opfern müsste... Ich denke dies könnte schon einen theoretische Prüfung über Haltung, Erziehung UND KOSTEN von Hunden im Allgemeinen bewirken...

Dieser "Hundeführerschein" sollte übrigens für Hunde aller Größen und Rassen gelten und von jeder Person die den Hund betreuen soll abgelegt werden...

Nur jetzt ist schon der Zeitpunkt erreicht wo jeder Hundebesitzer damit rechnen muss, dass sein Liebling morgen als gefährlich eingestuft und unter umständen getötet wird... Wie soll man sich dagegen wehren, wenn nicht mit einer Demo oder Unterschriftensammlung?

ciao
Mario

28. April 2000 15:58

Hallo Mario,
anscheinend ist es eh Alles schon zu spät, gerade kam die Meldung, daß schon ab Mitte Mai ein Zucht und Einfuhrverbot für die Rassen Bullterrier, Staffordshire Terrier und Pitbull eingeführt wird. Außerdem ein Hundeführerschein für alle Hunde ab 40 cm Schulterhöhe und 20KG Gewicht.
viele grüße
sabine + spike

29. April 2000 06:04

: Hallo Mario,
: anscheinend ist es eh Alles schon zu spät, gerade kam die Meldung, daß schon ab Mitte Mai ein Zucht und Einfuhrverbot für die Rassen Bullterrier, Staffordshire Terrier und Pitbull eingeführt wird. Außerdem ein Hundeführerschein für alle Hunde ab 40 cm Schulterhöhe und 20KG Gewicht.
: viele grüße
: sabine + spike

Hi Sabine...
Da kann man nur hoffen das der Klageweg hier erfolg hat... Ich frag mich wiso nicht erstmal die Wirksamkeit des Hundeführerscheins erprobt wird, bevor einzelne willkürlich ausgesuchte Rassen verboten werden... Ich denke gerade vom heute gezuechteten Bullterrier geht woll kaum noch eine Gefahr aus mal ganz abgesehen von der geringen Verbreitung... Soweit ich weis taucht der Standart Bulli auch in keiner Beisstatistik auf. Also doch wieder ein "BILD" Gesetz... Hoffentlich sehen das die Gerichte genauso... Wie gesagt die Einführung eines Hundeführerscheins finde ich gar nicht so schlecht, aber ich waere wie gesagt dafür, dass alle Hundehalter diesen ablegen müssen. Es gibt auch genug arme Kleinhunde mit dummen und unfähigen Besitzern...

Langsam bin ich ziemlich gefrustet.... ich glaub ich kauf mir nen PitPudel oder nen Rudel KampfYorkshire und richte sie auf Politiker ab... Bin in 20 Minuten am Reichstag winking smiley

ciao
Mario

P.S. Die aktuellen Umfrageergebnisse bei www.berlin.de werden ja wohl leider auch nichts mehr ändern:

Ich bin für das Verbot 6900 36 %
Ich bin gegen das Verbot 12247 64 %
Gesamtstimmen: 19147 100 %

Noch kann abgestimmt werden!



29. April 2000 08:56

Hi Mario,
diese Abstimmung ist doch quatsch, da kannst du immer wieder abstimmen; ich habe gerade dreimal abgestimmt, ist alles gezählt worden!
Also, für alle, die die Zahlen nach oben treiben wollen, hier der Link:
[www.berlin.de] (Das passt immer nicht in das Feld unten!)
Tschau, Elga