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Kampfhunde - es gehts auch anders

geschrieben von Barbara(YCH) 
Kampfhunde - es gehts auch anders
23. Mai 2000 21:09

Soeben habe ich auf mdr eine Gesprächsrunde gesehen, die das Thema Kampfhunde erstmalig - soweit ich es sagen kann - vernünftig besprochen hat. Eine Bullterrierzüchterin die glaubwürdig war, ein Tierarzt der Fakten über Hunde lieferte, ein Bürgermeister der sich nicht auf Rassen sondern auf Hunde bezog....und vor allem ein Moderator, der die "Sache" einfach nur verstehen wollte und sich nicht mit vorgefasster Meinung in Szene setzen wollte.
Überhaupt habe ich das Gefühl, daß das Thema der Gefährlichkeit und die Fotos mit schweren Verletzungen für die Medien langsam ausgereizt ist und ich sehe und höre doch vermehrt von Hundeschulen, von lieben, großen Hunden, von Kindern deren bester Freund ein Molosser ist usw.

Vielleicht wird es ja so,daß in den Medien, in der Öffentlichkeit und in den Köpfen noch ein gewisses Umdenken stattfindet und nicht der Hund wird "verurteilt" sondern der Halter, der Züchter.

Ich jedenfalls werde weiterhin bei "meiner Lieblingsgattung" bleiben und in meinem Umfeld auch weiterhin deutlich machen, wie lächerlich der Begriff Kampfhund wür meinen Tosa ist...bisher ist es mir immer gelungen.

Barbara


23. Mai 2000 21:34

Hallo Barbara,

was ist denn heute in den Medien los? Hat denen jemand etwas in den Kaffee getan?
Die Sendung die Du erwähnst habe ich leider nicht gesehen, aber gerade kam auf Sat1 bei Akte2000 auch ein etwas anderer Bericht:

ich kann es kaum fassen, gerade kam in Sat1 Akte 2000 ein Bericht über
Kampfhunde, der schon ziemlich aus dem Rahmen der momentanen
Berichterstattung viel.

Es wurden zwar auch wieder Hundekampfbilder gezeigt und auf den Fall von
Herrn Rasch hingewiesen (dem Angler), aber es wurden auch Bilder von
einem Kind nach dem Angriff eines Schäferhundes gezeigt.

Außerdem wurde von einem Herrn Eggler, der als Hundefänger arbeitet,
gesagt und gezeigt, daß die Bösartigkeit von Kampfhunden gegenüber
Menschen nicht stimmt, sondern er wies auf die Pit und die nötige
Friedfertigkeit gegen über den Menschen hin.

Und auf die Frage nach gefährlichen Hunden wies Herr Eggler auf die
Schäferhunde hin, die seiner Meinung, die wirklich gefährlichen Hunde
sind.

Ich kann es kaum glauben, daß dies wirklich im Fernsehen gebracht wurde.
Und dann auch noch bei der Akte Sendung, wo doch der Herr Meyer immer
so über die Kampfhunde gehetzt hat.

Das ich das noch erleben darf, bitte mehr davon!!!!
viele grüße
sabine+spike
P.S. ich bin jetzt nicht schadenfroh, weil sie den Schäferhund genannt haben, nur wenn sie sich mit den Schäferhundbesitzern anlegen, ist endlich einmal eine größere Lobbie vorhanden und vielleicht werden dann mal mehr Leute wach und erkennen, daß es um alle Rassen geht, wenn einzelne verboten werden sollen



23. Mai 2000 21:50

: Hallo Barbara,
:
: was ist denn heute in den Medien los? Hat denen jemand etwas in den Kaffee getan?

Genau, wie ich schon an anderer Stelle mal sagte, in den letzten Tagen scheint den Medien die bisherige Behandlung des Themas nicht mehr soviel einzubringen und sie schlagen um... mir soll's nur recht sein.

Wie auch immer es nun TATSÄCHLICH weitergeht, ich werde in meiner Nachbarschaft das tun, was ich auch bisher gemacht habe: durch meinen Hund demonstrieren, daß es "die Kampfhunderasse" gar nicht gibt.



23. Mai 2000 21:52

Hallo!

War es das "Dresdner Gespraech" (22:00 Uhr)?
Dann wird es wohl morgen um 7:40 wiederholt.

Tharin

24. Mai 2000 05:58



guten morgen

habe mir beides angesehen,und auch ich war überrascht,endlich mal eine
normale,sachliche runde zu erleben.
soweit dazu.
was das thema übergeordnet angeht,habe ich meine zweifel,sowohl was deine meinung angeht,vielleicht ist das thema für die medien ausgereizt,als auch was die köpfe der menschen angeht.
es ist wohl so,daß diejenigen,die in dieses thema eingebunden sind,allen voran einige wenige politiker,so langsam auf den ast kommen,
daß zwar schutz hermuß,daß er aber auch sinnvoll zu sein hat und vor allem unzusetzen sein muß. und da haperte es bisher gewaltig - und hapert noch.ein taube macht noch keinen sommeroder wie heißt das?
was mir gefiel,war zb die dame,die den ahnenpass eines dsh in die kamera hielt,wo drinstand,läßt icht los,herabgesetze beißhemmung.richtig,sowas steht in keinem bullipapier.und ich glaube,
erst,wennder dsh mit an den pranger kommt,wo er auch hingehört,erst dann
wir d auch der vdh ordentlich reagieren.von der hp des vdh zb binich enttäuscht,was dieses theema angeht.weiß eigentlich jemand über die zahlen bescheid,also aus weivielen hunden der einzelnen rassen sich der vdh zusammensetzt? das wäre hierbei wirklich mal interessant.
genaus ist es für mich mit den sh-plätzen und mtigliedern.zum punkt
"verbot für private schutzhundeausbildung" zb wären solche zahlen immens interessant.
nat. fiel auch der begriff "Klage",und das werden viele tun,ich mit,
nicht nur,weil ich diese rassendiskriminierung völlig daneben finde,sondern nat. auch aus eigenschutz.
auf der andern seite unterstütze ich initiativen,die sich dees problems annehmen,seien es hf,die sich der verantwotung bewußt sind und versuchen,inder öffentlichkeit ein sauberes bild zu zeichen,auch wenn burkhard das blödsinn nennt,oder privatmenschen,die mit ihrem hund zb in kigas und vorschulen gehen,denn der ganze mist ist ,von allen unbestritten,ein soziales und kein hundeproblem.und gerade kinder,die zuhaus einen hundhaben,rennen meist vorbehaltlos auf meine hunde zu,
"wauwau",und begeben sich so in gefahr,während die ängstlichen zwar ein gestörtes verhältnis zu hund mitkriegen,leider,aber zumindst nicht so aufihn losstürmen.sie sind also weitaus weniger gefährdet.
bei angst rennen sowohl die mit hund zuhaus als auch die anderen panisch weg,dafür sind es nun einmal kinder.
unsere gesellschaft ist es ,die krankt,nicht die hunde.und das kriegen wir nur in den griff,wenn alle,wirklich alle,mitmachen.die herren anzugträger kann man vergessen,die versaagen.
entweder haben sie schon lange den bezug zur realität verloren,oder
sie geben auf.
sich kümmern ist wieder gefragt,einsatz zeigen,auf leute zugehen,mitmachen.in der nachbarschaft,in der schule,im elternbeirat,
im sprotverein,überall kann man ansetzen und sich einbringen.nicht nur im tsv gassi führen.
dies geht alle hundehalter an,nicht nur die genannten rassen,schon lange nciht mehr.

wir könen nicht vor menschlichen problemen die augen verschließen,denn das geht hand in hand mit dem hundeproblem.

gtuenmorgengruß sendet pat



24. Mai 2000 06:44

Ich habe gerade die Wiederholung des Dresdener Gesprächs (MDR) zum Thema Kampfhunde gesehen. Diese Diskussion wurde recht sachlich geführt, was mich erstaunt hat. Es kamen auch viele Menschen zu Wort, die pro Kampfhund waren. Auch die "Kampf"hundebesitzerin machte optisch einen guten Eindruck. Bei Pilawa fand ich es schade, daß der Stafford-Besitzer zwar vernünftige Ansichten bezüglich Hunden hatte, aber durch seine Herkunft aus dem Milieu, was ich persönlich nicht verurteilen möchte, bei vielen Zuschauern nicht für "voll" genommen wird.
Die Stadt Leipzig geht rigoros gegen Hunde vor, Leinenzwang etc., macht das aber wenigstens konsequent für alle Hunde.
Den Leinenzwang in der Innenstadt finde ich persönlich nicht so schlimm, ich lasse meinen Hund an der Straße sowieso nur an der Leine laufen. Da ich auf dem Kaff wohne, hat mein Hund ansonsten genug Auslauf.
Persönlich hat mir der Tierarzt Dr. Pfeil am besten gefallen. Er hat sehr gut argumentiert und viele Hintergrundinfos zum Thema Hund geliefert.