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Hunde in den Medien

Hast Du eine Sendung gesehen, die Dir besonders gefallen hat oder Dich über einen Zeitungsartkiel so richtig gefreut? Hunde und deren Verhalten und Erziehung sind auch in den Medien ein immer gerne aufgegriffenes Thema. Diskutier mit uns darüber.  
Polizist erschießt einen Hund!
02. Juni 2003 05:59

Hallo Antje,

das ist jetzt wirklich mein letztes Mail dazu.

Ob ich es nun selbst gesehen habe oder nicht, der Hund war niemals und zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für den Verkehr oder für die Menschen.

Für mich ist und war das eine Wutreaktion, das man wegen einem Hund so viel aufhebens macht, und der Herr Dienststellenleiter hat gezeigt das es viel schneller geht all das hier aufzulösen, mehr war da nicht dahinter.
Auf alle Fälle war sein vorgehen auch wenn der Hund abgeschossen hätte werden müssen, nicht korrekt.
Also liebe Polizisten aufgehts, jetzt dürft Ihr ja auch so einfach den Revolver ziehen und losballern ohne Vorwarnung ohne Absicherung der Schußzohne.
Warum schießt Ihr nicht einem Flüchtling so einfach hinterher wenn er nicht stehen bleibt, warum werden dazu Sonderkommandos beauftragt?
Sind den die übrigen Polizisten alle blöd?
Es wäre für jeden Polizisten doch dann in Zukunft einfach wenn er einfach drauf losballern könnte, wozu brauchen sie dann eigentlich eine so brutale und harte Ausbildung an der Waffe, vorallem was die Vorwarnungen und Absicherungen angeht?

Die Art und Weise wie auf den Hund geballert wurde, war absurd, kennt Ihr den Film "STIRB LANGSAM" es war noch viel schlimmer und leider echt.

Du oder Ihr könnt es nun glauben der nicht, daß ist mir jetzt eigentlich egal, für mich bleibt es eine "RIESEN SAUEREI" was da passiert ist.

Viele Grüße
Erika und Ricky


02. Juni 2003 08:02

Hallo Erika,

ich weiß nicht, wer hier das Handeln des Polizisten als positiv bewertet haben soll. Ich zumindest nicht. Mir fehlt nur ein Teil vom Ganzen, um da irgend etwas unternehmen oder konkret beurteilen zu können. Daher ist das keine konstruktive Diskussion, d.h. sie kann zu nix führen.

Nochmal: Ich sage nicht, der Typ hat richtig gehandelt. Ich kann aber nix Konkretes gegen ihn vorbringen. Nur über mehrere Ecken Gehörtes...

Viele Grüße

Antje

02. Juni 2003 09:49

Hallo Antje,

ist schon okay so.

Viele Grüße
Erika und Ricky

02. Juni 2003 12:18

Hallo Erika,

: Aber trotzdem vielen dank für die Frage, vielleicht kann ich sie irgendwie erfragen.

Ja, ist vielleicht ganz interessant. Es geht von Sachbeschädigung, ubers Tierschutzgesetz und Schußwaffenmißbrauch und wer weiß, was sonst noch alles. Bin gespannt.

Liebe Grüße Frieda

02. Juni 2003 15:32

Hallo Antje,

Du hast durchaus Recht wegen deiner Vorbehalte gegen "stille Post". Wer weiss, was der erste, der es erzählte, wirklich gesehen hat...

Aber ein exzessiver Schusswaffengebrauch inmitten von weiteren Menschen? Wenn der Herr wirklich so oft geschossen hat, dann ist das sehr bedenklich. Pistolenkugeln sind bis auf eine Reichweite von ca. 2000 Metern tödlich. Gefahr besteht auch dann, wenn die Kugel das Zielobjekt durchschlägt und zufällig jemand dahinter in Schussrichtung steht. Aus diesem Grund kann man beispielsweise auch in Fußgängerzonen nie zur Waffe greifen. Jeder Schuß, der daneben geht, birgt ein ganz erhebliches Risiko, Unbeteiligte zu schädigen.

Hinsichtlich der Schießfähigkeiten unserer Ordnungshüter konnte ich mich auf dem polizeilichen Schießstand schon selbst überzeugen. Das war nicht sonderlich beeindruckend ...
Wenn man sich betrachtet, dass die meisten Polizisten /gottlob) in ihrer gesamten Dienstzeit so gut wie nie zur Waffe greifen müssen, ist das zwar auch verständlich, aber wenn es einer dann doch tut, dann sollte man nicht auf gesteigerte Übung und Besonnenheit vertrauen.

Viele Grüße,

andreas

02. Juni 2003 21:42

Hallo Andreas,

über das alles habe ich auch nachgedacht. Nix genaues weiß man nicht, vielleicht ist bei dem Typen 'ne Sicherung durchgebrannt, überarbeitet oder was weiß ich was, in dem Job kommt ja manchmal zu viel auf einen zu (wer weiß, was an dem Tag vorher war...).

Der Fall wird bestimmt Konsequenzen haben, eben weil durch die Situation Menschen gefährdet wurden (mal abgesehen vom Hund). Das soll jetzt auch wieder keine Entschuldigung sein, aber wenn der Typ durchgeknallt ist, weil psychisch aus irgend einem Grund überlastet, bin ich eigentlich froh, daß es so abgelaufen ist und in keiner anderen Situation, z.B. wenn ein paar Jugendliche im Dunkeln unüberlegt 'ne Dummheit machen. Denke mal, daß auch dieses "Was hätte in einer anderen Konstellation passieren können" bei der Beurteilung des Falles und der mentalen Belastbarkeit des Beamten durch die übergeordnete Dienststelle eine Rolle spielen wird. Vielleicht erzählt Erika uns ja, wie es weitergeht in dem Fall.

Viele Grüße

Antje