Hallo!
Als ich im Radio von dem Vorfall hörte, dachte ich nur: um Gottes Willen! Wie konnte das nur passieren?!?!
Für die Frau tut es mir unendlich Leid.
Schlimm ist aber auch, daß nun bestimmt selbst bisher zögerliche Politiker überzeugt werden, daß es zum Stimmenfang nichts besseres gibt, als Kampfhundeverordnungen und astronomische Hundesteuer für einzelne Rassen.
Aber: Es fragt kein Mensch: Wo wurde der Hund gezüchtet, wie ist er aufgezogen worden. Hat er seine Jugend im Zwinger verbracht? Wurde er mit Stachelhalsband oder Teletakt traktiert?
Nein.
Natürlich muß die ganze Rasse mehr Steuern zahlen, nur so werden unsere Kinder geschützt. Ist das nicht zum heulen????
Das letzte Mal, als ein ähnlicher Vorfall in unserer Gegend passierte, ging der Hund auf eine Passantin los und zerbiß ihr das Gesicht. Obwohl sie im Gespräch mit der Besitzerin war und den Hund kurz gestreichelt hatte ging der Hund unvermutet los.
Bezeichnend ist, daß es genau an der Stelle passierte, wo der Hund regelmäßig mit Teletakt von Herrchen "erzogen" wurde.
Das interessiert natürlich auch niemanden, hauptsache der Hund ist tot, damit ist die Sache ja erledigt.
Übrigens löste der Vorfall auch keinen Ruf nach strengeren Kampfhundegesetzen aus. Es war ja ein Deutsch Drahthaar. Und wer wollte denn behaupten, daß alle Deutsch Drahthaar Kampfhunde wären?
Wenn es ein Am. Staff gewesen wäre, oder auch ein Rotti, da hätte die Sache schon anders ausgesehen. Da wäre es eben *kein* Einzelfall gewesen, sondern ein "Beweis", daß die ganze Rasse gefährlich ist.
Verärgerte Grüße!
Eva (die überhaupt keinen Hund aber ein Kind hat und sich von der Politik vera***** fühlt)