Hallo Kaya!
: Was ich selber bei der Leine in der Hand gut finde, ist, daß ich sehr flexibel bin. ICH entscheide, ob ich die Leine loslasse oder festhalte. Daß ich loslassen mußte, kam in 15 Jahren genau einmal vor, als mein Hund seine große Liebe in der Seitenstraße entdeckte und auf dem Absatz kehrtmachte, um nach hinten loszurasen.
Inzwischen fahre ich (notgedrungen) mit Indy an der kurzen Leine, gehen tut das auch. Zug wirkt sich so nur viel destabilisierender aus, es ruckelt beim hoch liegenden Schwerpunkt halt einfach mehr. An der Straße finde ich den Springer halt unschlagbar, weil ich beide Hände sicher am Lenker habe - und da ich keine Rücktrittbremse habe, bin ich auch darauf angewiesen, für größere Bremsmaöver beide nutzen zu können.
Ich bin zugegebenermaßen noch nie in die Verlegenheit gekommen, loslassen zu müssen, aber der Karabiner, den ich am Springer hatte, läßt sich zumindest bei Hundeangriffen auch schnell lösen - Hand nach hinten, Haken auf. Im Winter geht es mit Handschuhen allerdings nicht so schnell wie Leine loslassen.
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: Da ich die Leine immer in einer Schleife halte, kann ich im Notfall den ersten Teil loslassen, ohne daß der Hund gleich ganz weg ist.
Die Technik haben aber aus meiner Beobachtung die wenigsten drauf. Häufig sieht man sogar die über den Lenker gehängte Leine *grusel*...
: So bin nur ich unters Auto gerutscht, mein Hund kam nach vorne weg, statt zwischen uns zu geraten.
"Nur ich" ist gut, ich hoffe, Dir ist nichts Ernstes passiert?!?
: Auch wenn ein anderer Hund auf meinen losgeht, möchte ich ihn ehrlich gesagt nicht am Fahrrad hängen haben.
s.o.
: Aber im Endeffekt muß das wahrscheinlich jeder für sich selbst entscheiden, mit was er sich wohler fühlt.
Da hast Du auf jeden Fall Recht :-)
Viele Grüße,
Katja