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Halterung am Rad für Hunde
10. Februar 2002 20:20

Hallo Bea
Ich halte nichts vom Springer
- er darf auf öffentlichen Straßen nicht benutzt werden, da man seinen Hund jederzeit loslassen können muß
- ich habe schon viele Hund gesehen, die zu der Seite abdriften und damit ihr Skelett einseitig belasten
Ich selbst halte die Leine lieber in meiner Hand und lasse den Hund frei laufen, sobald die Möglichkeit besteht ( Bekannte von mir sind aber begeistert vom Springer).
Dodo und Richy


11. Februar 2002 01:38

Hallo Katja!

: Nein, es hält auch einen total überdrehten 35-Kilo-Hovi im Junghundalter. Das Hinterrad hat es mir nur ein paar Mal (auf fast neun Jahre hochgerechnet etwa alle zwei Jahre einmal) weggezogen, wenn noch ein Stein oder Ast oder 'ne Frostpfütze dazukam.

Scheint doch stabiler zu sein als ich dachte.

: : Aber dazu muß man schon halbwegs sicher sein beim Fahren, wer also in den letzten 10 Jahren nie auf dem Rad saß, ist vielleicht doch mit Springer besser bedient.
: *Grins* Ich fahre seit 25 Jahren jeden Tag Fahrrad, ich glaube schon, daß ich keine Stützräder mehr brauche :-)

*Auch grins* Das hoffe ich doch mal. Was ich meinte, ist, daß ich in brenzligen Situationen die Hand mit der Leine vom Lenker nehme, um etwas nachfedern zu können (wie der Springer, sozusagen). Da muß man dann halt kurz einhändig fahren. Und wer dabei gleich im Gebüsch landet, der ist vielleicht wirklich mit dem Springer besser dran.

Was ich selber bei der Leine in der Hand gut finde, ist, daß ich sehr flexibel bin. ICH entscheide, ob ich die Leine loslasse oder festhalte. Daß ich loslassen mußte, kam in 15 Jahren genau einmal vor, als mein Hund seine große Liebe in der Seitenstraße entdeckte und auf dem Absatz kehrtmachte, um nach hinten loszurasen.

Da ich die Leine immer in einer Schleife halte, kann ich im Notfall den ersten Teil loslassen, ohne daß der Hund gleich ganz weg ist. Und einmal hat es meinen Hund vor einem Zusammenstoß mit einem Auto bewahrt, daß ich loslassen konnte. So bin nur ich unters Auto gerutscht, mein Hund kam nach vorne weg, statt zwischen uns zu geraten. Auch wenn ein anderer Hund auf meinen losgeht, möchte ich ihn ehrlich gesagt nicht am Fahrrad hängen haben.

Aber im Endeffekt muß das wahrscheinlich jeder für sich selbst entscheiden, mit was er sich wohler fühlt.

Grüße, Kaya

11. Februar 2002 01:38

Hallo Birgit!

: leine in der hand endete damit, daß ich, weil er stehenblieb um zu schnuppern, ins gebüsch radelte.

Uuups!

: die feder am springer fängt sowas locker ab! und wenn ich mit ca. 60 kg auf dem rad sitze und fahre (wichtig!), die feder die kraft des hundes abfängt, schafft der es nicht das hinterrad zur seite zu ziehen.

Staun! Da habe ich ihn wohl doch unterschätzt.

: was für möglichkeiten hast du da, wenn du den hund an der leine führst? doch nur loslassen - oder? kann man sich oftmals nicht erlauben.

Hmm. Hat eben schon jemand geschrieben - Du mußt sogar loslassen können im Notfall. Mich hat mal ein Auto angefahren. Der Fahrer hat gebremst, aber es reichte nicht mehr ganz, er hat mich gerade noch so umgeknockt. Ich war auf der Vorfahrtsstraße, aber er kam von rechts rein. Wenn mein Hund am Springer gewesen wäre, wäre er danach platt gewesen - oder zumindest hätte er etwas abgekriegt. So konnte ich, als ich ihn kommen sah, die Leine loslassen und "Lauf!" rufen - meinem Hund hat es gerade noch vorbeigereicht, ich lag unterm Auto, Gott sei Dank aber nicht unter den Reifen.

: also springer ist die beste lösung!

Sagen wir, die einfachste. Flexibler bin ich wohl schon mit Leine in der Hand. Ehrlich gesagt bin ich ganz froh darüber, die Leine loslassen zu können, wenn mein Hund plötzlich einen durchgedrehen Schäferhund im Genick hängen hat (was uns erst letzten Donnerstag passiert ist).

: mittlerweile habe ich meinen köti soweit, daß er auch an der leine am rad laufen kann und in ruhigen gegenden sogar frei(!), aber wenn ich auf straßen fahren muß, um z. B. in die felder zu kommen, bevorzuge ich den springer.

Meine Hündin galoppierte auch immer frei neben mir her - nur in der Stadt (Leinenzwang) machte ich eine Leine dran. Junior kann es inzwischen auch, aber wie gesagt, in der Stadt ist das auch in ruhigen Gegenden nicht erlaubt (und da ich mich immer über die herrenlos rumrennenden und uns anpöbelnden Hunde aufrege, halte ich mich da auch dran) - und auf dem Feld muß er nur neben mir laufen, wenn Spaziergänger kommen.

Grüße, Kaya

11. Februar 2002 17:36

Hallo Kaya!

: Was ich selber bei der Leine in der Hand gut finde, ist, daß ich sehr flexibel bin. ICH entscheide, ob ich die Leine loslasse oder festhalte. Daß ich loslassen mußte, kam in 15 Jahren genau einmal vor, als mein Hund seine große Liebe in der Seitenstraße entdeckte und auf dem Absatz kehrtmachte, um nach hinten loszurasen.
Inzwischen fahre ich (notgedrungen) mit Indy an der kurzen Leine, gehen tut das auch. Zug wirkt sich so nur viel destabilisierender aus, es ruckelt beim hoch liegenden Schwerpunkt halt einfach mehr. An der Straße finde ich den Springer halt unschlagbar, weil ich beide Hände sicher am Lenker habe - und da ich keine Rücktrittbremse habe, bin ich auch darauf angewiesen, für größere Bremsmaöver beide nutzen zu können.
Ich bin zugegebenermaßen noch nie in die Verlegenheit gekommen, loslassen zu müssen, aber der Karabiner, den ich am Springer hatte, läßt sich zumindest bei Hundeangriffen auch schnell lösen - Hand nach hinten, Haken auf. Im Winter geht es mit Handschuhen allerdings nicht so schnell wie Leine loslassen.
:
: Da ich die Leine immer in einer Schleife halte, kann ich im Notfall den ersten Teil loslassen, ohne daß der Hund gleich ganz weg ist.
Die Technik haben aber aus meiner Beobachtung die wenigsten drauf. Häufig sieht man sogar die über den Lenker gehängte Leine *grusel*...

: So bin nur ich unters Auto gerutscht, mein Hund kam nach vorne weg, statt zwischen uns zu geraten.
"Nur ich" ist gut, ich hoffe, Dir ist nichts Ernstes passiert?!?

: Auch wenn ein anderer Hund auf meinen losgeht, möchte ich ihn ehrlich gesagt nicht am Fahrrad hängen haben.
s.o.

: Aber im Endeffekt muß das wahrscheinlich jeder für sich selbst entscheiden, mit was er sich wohler fühlt.
Da hast Du auf jeden Fall Recht :-)

Viele Grüße,
Katja

11. Februar 2002 19:33

Hallo an alle!

Vielen Dank für eure netten Antworten! Inzwischen habe ich mir einen Springer und ein Geschirr für meinen Collie bestellt (bei Schecker heißt der übrigens "Dogbiker"winking smiley.

Zwar kann mein Hund wunderbar an der Leine neben dem Rad laufen, aber ich habe festgestellt, daß es z.B beim rechts abbiegen schwierig ist, dem Hund mit der Leine ein eindeutiges Signal zu geben.

Ohne Leine am Rad ist es natürlich am schönsten, aber das geht eben nicht immer. Z.B. in einem Ort, wo der Radweg links verläuft: der Hund hat gelernt, rechts zu laufen und ist nun direkt an der Straße. Wenn dann etwas auf der anderen Seite ihn lockt, kann ich auf dem Rad nicht schnell genug eingreifen. Deshalb würde ich meinen Hund, auch wenn er noch so gut hört, an viel befahrenen und belebten Straßen nicht ohne Leine am Rad laufen lassen.

Ich bin mal gespannt, wie die erste Tour mit dem Springer wird.

Viel Spaß noch mit euren Hundis!

Bea mit Karenin

11. Februar 2002 19:55

Hallo Dodo!

: Ich halte nichts vom Springer
Das steht Dir frei :-)

: - er darf auf öffentlichen Straßen nicht benutzt werden, da man seinen Hund jederzeit loslassen können muß
Das glaube ich so nicht. Ich jökele mit dem Ding schon bald neun Jahre durch die Gegend, und das hätte mir von den hiesigen Ordnungshütern bestimmt schon mal wer gesagt. Und der BGS benutzt die Dinger auch (und sie werden inzwischen von diversen Rassevereinen für die Ausdauerprüfungen empfohlen, weil sich dann nicht so viele auf die Klappe legen, wenn ein anderer Hund von vorn kommt :-)).

: - ich habe schon viele Hund gesehen, die zu der Seite abdriften und damit ihr Skelett einseitig belasten
Naja, erziehen muß man seinen Hund natürlich trotz Springer. Wer einen Zughund will, sollte die entsprechenden Einrichtungen für vorne am Lenker kaufen.

: Ich selbst halte die Leine lieber in meiner Hand und lasse den Hund frei laufen, sobald die Möglichkeit besteht.
Ich würde auch nie eine Tour machen, wo Hundi nur an der Leine ist (muß ja auch zum Pinkeln kommen, der arme Kerl!), da sind wir völlig einer Meinung.

Viele Grüße,
Katja