Hundeerziehung + Soziales

Hi Tanja,

: ich habe selber 2 Hunde und habe sie so erzogen, daß sie eben NICHT bellen, wenn jemand am Grundstück vorbeigeht. Sie dürfen nur anschlagen, wenn es bei UNS klingelt. Das haben sie auch sehr schnell kapiert, auch wenn niemand zu Hause ist.

Das ist ja schön das Du Deine Hunde so toll erzogen hast, Hut ab. Dennoch bin ich der Meinung das Hunde nun mal Bellen und dies in gewissen Grenzen auch durchaus dürfen. Sollten Sie allerdings eine halbe Stunde durchbellen, ok, das ist zuviel, vor allem wenn es täglich vorkommt. Wenn am Tag aber ungefähr 10 Leute das Grundstück passieren und dies mit zwei bis drei Bellern kommentiert wird halte ich das für im normalen Bereich. Aber das mag jeder anders sehen...


Gruß

Hallo Antonia

Wir haben unsere 3 Hunde auch so erzogen wie Tanja. Wenn eine fremde Person am Haus vorbeiläuft und sie sehen diese Person oder ein fremdes Auto durch die Haustür (Glasfenster), dann fangen sie mal leise an zu knurren. Und ein "ist o.k., ruhig" reicht völlig aus, damit sie wieder ruhig sind. Wenn sie alleine zu Hause sind, dann ist die Tür zum Flur zu.

Und die Nachbarn auf der Strasse oder im Garten nebenan können machen, was sie wollen. Wir haben unseren drei Hunden beigebracht, dass wir nicht wünschen, dass sie sich um die Nachbarn, um deren Besuch usw. kümmern. Und damit sind wir sehr gut gefahren. Von allen Seiten hören wir nun stets, wie ruhig die Hunde doch sind und wie gut erzogen. Austoben und auch mal richtig Krach machen dürfen sie sich täglich genug, wenn wir mit ihnen unterwegs sind.

Da es einfach verdammt mühsam ist, zu diskutieren, wann der Hund bzw. die Hunde nun genug gebellt haben, ist diese Lösung für alle Beteiligten der einfachste Weg. Auf die Einsicht der Menschen muss man ja bekanntlich nicht hoffen, diese Zeit investiere ich lieber in meine Hunde.

Übrigens Peter, können sich Deine Hunde denn auch während Deiner Abwesenheit frei auf dem Grundstück bewegen oder wie ist das in Deinem Posting zu verstehen?

Viele Grüsse

Annette

Hallo Annette,

ist schon prima, wenn die Leute sagen, die Hunde wären ruhig und gut erzogen - wäre schön, wenn man das auch von einigen Kindern sagen könnte ;-)

Wenn ein Hund nun aber anschlagen soll, dann ist er in dem Moment, wo er meldet auch gut erzogen. Ich möchte schon, dass meine Hunde melden: Da kommt jemand!!!

Natürlich ist ein Dauerkläffen ohne Grund und nur aus Langeweile nicht akzeptabel, aber das Anschlagen wenn sich jemand nähert ist doch nicht verkehrt - gerade heutzutage.....

Liebe Grüsse,

Jettie

Hi Peter,

: Meine beiden sind schon sehr bellfreudig und melden jeden, der am Haus vorbeigeht - was aber nicht so ein Problem ist, da maximal einmal in der Stunde jemand kommt.

das ist sicher Ansichtsssache. Alle Stunde und ggf. mehr - Du weißt es ja nicht, wenn Du nicht zuhause bist - und bis die Hunde sich dann wieder beruhigt haben ... das kann auf die Dauer echt nervig sein.

: in der früh zur Arbeit fahre, eine halbe Stunde lang durchkläffen. Hab aber auch schon mit den direkten Nachbarn (die anderen wohnen 100 Meter weit weg) gesprochen, die meinen, es wäre nicht so schlimm.

wenn die das meinen, ist es für DIE OK. Für andere noch lange nicht.

Ich habe selber 3 Hunde und die bellen, naturgemäß, auch mal. Für meinen Geschmack auch schon zuviel. Ich sorge dafür, daß sie nicht anhaltend kläffen, weiul mir das selber auf die Nerven geht. Meine Hunde sind in meiner Abwesenheit entweder im Zwinger oder im Haus und da gibt es nicht viel zu bellen. Würde ich sie im Garten lassen und die Hunde würden jeden verbellen der vorbeigeht (sind bei uns WENIGER als alle Stunde einer) und dazu noch die spielenden Kinder anblaffen würde (die auch fix Angst bekommen vor 3 großen, kräftigen Hunden), hätte ich innerhalb kürzester Zeit mächtigen Ärger am Hals.
Ich sorge dafür, das es gar nicht soweit kommt ... und wir (Nachbarn und ich) leben friedlich nebeneinander.

lg
Kathi

Hallo Jettie

Du hast recht, unsere Hunde melden auch, wenn jemand direkt zu uns möchte und unser Grundstück betritt. Und das ist natürlich auch o.k. so. Aber die meisten Nachbarn nerven sich (so wie ich das in anderen Fällen auch schon mitbekommen habe) entweder über dauerndes Gekläffe oder eben darüber, dass der Hund jeden Tag jedesmal dieselben Geräusche bzw. Personen kommentiert.

Wenn Kinder mit im Spiel sind, dann ist es immer noch besonders schwierig. Egal was passiert und egal wie sich die Kinder auch benehmen, schuld sind immer die Hunde. Also gehe ich dem ganzen Stress, der dann am Schluss auch zum Stress für meine Hunde wird aus dem Weg, indem ich sie wie gesagt so erzogen habe, dass sie sich um derartiges einfach nicht kümmern. Sonst wird es mit drei Hunden (und wir halten übrigens drei Staffordshire Bull Terrier) eher schwierig mit der Nachbarschaft :-)


Viele Grüsse

Annette

Hallo Tanja.

Ein Hund, der ein Grundstück bewachen soll, der muss melden!
Das ist meine Ansicht, wobei Melden nicht Kläffen bedeutet.

Ich verlange von meinen Hunden, dass sie mich auf Besucher oder Störenfriede an Zaun oder Tor aufmerksam machen, indem sie hinlaufen und anschlagen.

Generell bin ich dann beim 2. "Wuff" auf dem Weg um nachzusehen und gebiete Ruhe.
Das betrachte ich nicht als Belästigung für die Nachbarn, diese selbst auch nicht.

Das Klingeln höre ich selber, da halten meine Hunde die Klappe!
Aber Leute, die in welcher Absicht auch immer am Zaun langschleichen (ist kein Gehweg) oder sich am Tor zu schaffen machen, da sollen meine Hunde ihre Anwesenheit ruhig laut zur Kenntnis geben!

Andererseits sind meine Hunde auch nie im Garten, wenn ich nicht zuhause bin, daher ist eine Belästigung für die Nachbarn (die dankbar sind, dass meine Hunde da sind und melden) in meiner Abwesenheit ausgeschlossen.
Im Haus sind sie ruhig und bellen nicht. Höchstens wenn jemand über den Zaun geklettert wäre und versuchen würde, ins Haus einzubrechen.

Gruß
tessa