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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hunde und Kaninchen
01. August 2003 07:53

Hallo Sabrina,

du tust gut daran, vorsichtig zu sein. Ich habe drei Hunde. Mein Schäferhund-Mix würde nie ein Tier töten. Er hetzt gerne, ist aber nicht in der Lage die Endhandlung (greifen, töten) auszuführen. Meine Labrador-Hündinnen sind da ganz anders. Ich habe auch seit kurzem ein Kaninchen. Ich bin mir sicher, sie würden es töten, wenn sie die Gelegenheit hätten.

Grüße JanaLPN


01. August 2003 09:34

Wie schon mehrfach erwähnt, laß sie nicht aus den Augen. Meine Belgische Schäferhündin nehme ich oft mit in den Hühnerauslauf, wo sie mir hilft, die Biester herein zu treiben - wenn es noch nicht dunkel ist, wollen die das nämlich partout nicht und alleine ist das eine sehr zeitraubende Angelegenheit. Sie macht das hervorragend, ruhig und auf Pfotenabstand genau lenkbar. Aber wenn wir mal irgendwo anders Hühner treffen oder eines von unseren ist ausgebüchst, ist das Hüten vorbei und die Jagdleidenschaft bricht aus (außer ich sehe es früh genug und hole sie ran). Hunde sind nun mal Raubtiere, das sollte man nie vergessen.

Also, Augen auf!



01. August 2003 10:28

Hallo Sabrina
Eigentlich war Sky früher so, dass sie sogar Mäuse vor der Katze gerettet hat. Das war bevor sie das erste Mal trächtig wurde. Als sie trächtig war, hatten wir gerade junge Kaninchen und ich wollte die böcke von den Weibchen aussortieren. Dabei habe ich kurz den Deckel vom auslauf offen gelassen um ein Kaninchen um zu plazieren. In dieser halben Minute ist Sky in den auslauf gesprungen und hat dem einen Jungen den Kopf abgebissen.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, bei deinem Auslauf einen Deckel zu verwenden. Zudem sollte im ausluf auch immer genügend Schatten vorhanden sein. Und was Du auch nicht vergessen darfst, ist die Tatsache, dass Kaninchen graben. Sollten die Kaninchen auch in der Nacht im Freigehege sein, muss dieses unbedingt auch gegen unten gesichert werden.
Ein Gitter auf dem Boden und dieses am Rand befestigt, ist die einfachste Lösung. Wenn Du das nicht machst, holt bestimmt ein fuchs oder Marder deine Kaninchen. Eine Nacht nicht aufpassen reicht.
Gruss Conny sky und benji

01. August 2003 10:48

Hallo Sabrina

Wir haben drei Staffordshire Bull Terrier in verschiedenen Altersstufen und ebenfalls Kaninchen. Die Kaninchen sind an unsere Hunde gewöhnt und die Hunde an die Kaninchen. Ein paar der Kaninchen dürfen auch frei im Garten oder auch in der Küche herumlaufen (sie sind stubenrein) und die Hunde dulden die Kaninchen auch, wenn sie auf ihnen herumspringen und das einzige was passiert, sind nassgeschleckte Kaninchenohren. Wenn es ihnen zuviel wird mit dem Kaninchenübermut, dann gehen sie einfach weg.

Allerdings, wie bereits geschrieben, erfordert dies Übung, Erziehung in diese Richtung und natürlich Aufsicht, denn Du kannst es nicht als gegeben voraussetzen, das Dein Hund den Kaninchen nichts tut. Bei unseren ist es so gewesen, dass man ihre liebe aber stürmische Art bremsen musste, denn sie wollten anfangs gerne mit den Kaninchen nach Hundeart spielen. Sie haben aber sehr schnell verstanden, dass dies nicht möglich ist und nun werden die Kaninchen eigentlich in erster Linie ignoriert, denn sooo spannend sind sie auch wieder nicht. Es versteht sich von selbst, dass sich die Kaninchen jederzeit zurückziehen können, allerdings tun sie das sehr selten, denn alle sind ziemlich neugierig. Die Beutezüge auf das Hasenfutter kenne ich auch und es ist echt witzig zu sehen, wie vorsichtig die Hunde sich ans Futter machen und wenn ein Kaninchen sich nähert, dann gehen sie sofort weg. Unsere älteste Hündin hört beispielsweise sofort auf zu trinken, wenn einer der Hasen an den Wassernapf kommt und lässt ihm den Vortritt. Ein Knurren oder gar ein Schnappen habe ich in all den Jahren noch nie erlebt und die Hunde sind täglich mit den Ninchen zusammen.

Wenn es Dich interessiert, wie das in der Praxis aussieht, dann kann ich Dir gerne privat einige Fotos von unsern Staffords mit den Kaninchen schicken!

Viele Grüsse

Annette

01. August 2003 11:56

Hallo Sabrina,

jaja, mitten im Auslauf stehen und mit dem Schwanz wedeln - kenne ich auch, wir haben zwei Hunde und zwei Meerschweinchen........

Also ich sage dir, wenn unsere Hunde mit dem Schwanz wedeln, während sie Nagetiere beobachten, dann ist das Vorfreude auf die Beute, die sie gleich machen werden - Schwanz wedeln tun sie auch, wenn sie Futter bekommen *grins*........

Ich würde der Sache nicht im entferntesten trauen......*lach*

Liebe Grüsse,

Jettie

01. August 2003 12:20

Hallo,

vielen lieben Dank für eure schnellen Antworten, da waren echt gute Tipps bei (ich kenne mich mit Karnickeln gar nicht aus...).
Also der Freilauf hat jetzt einen mit Stroh bedeckten Gitterboden, die Umrandung des Freilaufs ist erhöht. Sie sind nur darin, wenn ich auch im Garten bin, ansonsten in ihren Ställen (sind jetzt zwei, weil einer der drei ein echter Killer ist und Einzelhaft bekommen musste..).
Hund guckt immer noch interessiert, und ich werde sie NICHT mit den kleinen alleine lassen, ich trau dem Braten nicht.

Also, nochmal vielen Dank
Sabrina mit Hund, Katze und drei Mümmlern