Hallo Hanny,
gegen das Clickertraining spricht, dass es nicht so leicht zu erlernen ist. Theorie bleibt dir nicht erspart und wenn du ernsthaft interessiert bist, wirst du immer wieder den theoretischen background durchforsten und den Vergleich mit der Praxis machen. Wenn du ein guter Clickertrainer für deinen Hund bist, dann lernt dieser ganz leicht. (ich glaube das ist ein weitverbreitetes Mißverständnis: für dich wird es schwieriger - erstmal - für den Hund leichter (wenn du gut bist!)
Gegen das Clickertaining spricht weiterhin, dass es mit einigen liebgewordenen Sichtweisen bezgl. der Charaktere von Hunden gründlichst aufräumt. Und dann heißt es Abschiednehmen von liebgewonnenen Ausreden, wie: "der weiß genau was er tun soll", "jetzt will er mich verarschen",
" dieser Hund ist stur" , der Hund begreift nicht gut" Denn plötzlich erkennst du, dass du deinem Hund so manches mal bitteres Unrecht getan hast und dann wird dir eine dicke Portion Scham nicht erspart bleiben.
Diese Erkenntnis hat unmittelbar zur Folge, dass du in deiner Umwelt ständig bemerkst, dass die weit überwiegende Zahl der Hundebesitzer ihren Hund ständig mißverstehen und ihn selbst in die mißliche Lage bringen, für die sie sie dann abstrafen. Und ich kann dir sagen, dass tagtäglich mit anzusehen ist eine wirkliche Belastung!!
Also überlege es dir gut, denn Erkenntnis verpflichtet.
Gruß von Susanne und Ninja