Hallo Simone
: Hab mal gelesen, dass man das Fahrrad zuerst schieben soll o.ä.
Ja genau so würde ich es auch machen. Also wenn sie eh schon immer bellt, würde ich das Fahrrad mal ins Haus nehmen (sofern du kannst) und es eine Woche dort stehen lassen (auch an verschiedenen Orten). So kann sie es in Ruhe beschnuppern und anschauen. Zusätzlich kannst du auch öfters mal klingeln, damit sie sich auch daran gewöhnt. Wenn sie bellt- ignoriere sie, geh weg und mach was für dich. Ist sie brav (ruhig), dann clicke, lobe sie und spiel nachher was mit ihr.
Zweiter Schritt, du nimmst das Fahrrad mit auf den Spaziergang. Wenn dir das zu viel wird, kannst du auch eine Hilfsperson mitnehmen, die das Fahrrad schiebt. Ist dein Hund dabei ruhig- clicken, loben, spielen und weitergehen. Bellt sie, so bleibe stehen, bis sie wieder ruhig ist. Sie soll verknüpfen: Wenn ich belle, dann ist tote Hose. Bin ich ruhig, geht die Post ab.
So steigerst du das, bis sie still neben dir und dem Fahrrad geht. Nun kannst du mal ab und zu auf das Fahrrad steigen und eine ganz kurze Strecke (5-10 Meter) fahren. Bellt sie, so steigst du sofort ab und bleibst gelangweilt stehen. Ist sie ruhig, clickst du noch während dem Fahren und wirfst ihr ein Leckerchen zu. Wichtig ist, dass du nach dem Clicken nicht anhälst, sonst wäre es ja quasi eine Bestrafung für sie (vorausgesetzt, sie findet es lustig, wenn du auf dem Drahtesel sitzt ;-)).
So kannst du dann die Distanz steigern, bis sie neben dir trabt über länere Strecken.
Denke, so müsste es gehen, ich würde es so ausprobieren. Ich hatte das Problem noch nie, bisher hatte ich erst einen Hund "therapiert", der Angst vor Fahrrädern hatte ;-)
Berichte doch mal, ob es so klappte (wird ja aber einige Zeit dauern).
Liebe Grüsse
Saskia