Vor drei Monaten haben wir unsere zweijährige Mischlingshündin von einer Familie übernommen, die keine Zeit mehr für sie hatte.
Sie war von Anfang an eine absolut unkomplizerte, dankbare und sehr unterwürfige Hündin und für uns eine absolute Bereicherung.. ein Leben ohne sie ist mittlerweilen unvorstellbar und sie begleitet uns überall hin!
Gegenüber andern Hunden war sie von Anfang an vorsichtig und eher ängstlich, schon von weitem, wenn sie einen Hund sieht, beginnt sie lautstark zu winseln. seit neustem bellt sie zusätlich alle Hunde hysterisch an, nachdem sie sich beschnuppert haben...
ich versuche nun, jeweils einen Moment mit dem andern Hund zu verweilen und meiner Hündin gut zuzureden, während sich die Hunde erneut aufeinander zugehen. So verliert sie oft die Angst und hört auf zu bellen. Leider haben aber nicht alle Hundebesitzer die Geduld, die Zeit und das Verständnis, meinem Hund diese nötige Zeit zu schenken... (Was auch verständlich ist)schliesslich kann das Theater doch ziemlich nerven...
ausserdem hat sie seit neustem den Tick, fremde Leute anzurennen oder an Joggern hochzuspringen (Dabei beschränkt sie sich auf Männer). Obwohl sie recht gehorsam ist, lässt sie sich in den Momenten nicht zurückrufen.
Wie kann ich ihr das abgewöhnen? Soll ich sie in Zukunft einfach an der Leine halten?
Vor zwei Wochen hatten wir nachts einen Einbrecher in der Wohnung, den unsere Hündin heldenhaft und lauthals vertrieben hat- kann dieses Ereignis einen Zusammenhang mit ihrem Verhalten haben?
Es scheint mir fast so, als protze seither unsere doch eher ängstliche und schreckhafte Hündin vor Selbstbewusstsein und wolle mich nun vor allen und allem beschützen?