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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hund & Beruf in meiner Situation.?
21. August 2003 20:59

Hallo Andrea!
Nachdem Ihr Euch so viel Gedanken gemacht habt denke ich, Ihr solltet Euch wirklich einen Hund zulegen.
Wenn Ihr es so handhabt wie gedacht wird Euer Hund es besser haben wie viele andere "Fiffi`s" die den ganzen Tag jemanden im Haus haben.

Ich habe mir vor vielen Jahren auch so`n Kopf gemacht und ohne Hund gelebt.Dann wurden wir von einem Hund als neues Herrchen&Frauchen ausgesucht und wir hatten keine Wahl.Aber:
Es ist ja so superschön früh morgens mit einem Hund durch die Gegend zu toben.Es ist soooo schön mit einem Hund abends sport zu machen und/oder ihn in Deinen Freundeskreis einzubeziehen.
Was natürlich ausfällt sind z.B. spontane Kinobesuche nach der Arbeit oder so,aber dafür kann man ja picknicken!! Soll heissen,in Deiner Freizeit sollte der Hund schon mehr oder weniger im Mittelpunkt stehen.

Worüber Ihr vielleicht nochmal nachdenken solltet: Bis Ihr mit einem Welpen richtig loslegen könnt dauert es seine Zeit.
Vielleicht guckt Ihr mal in einem Tierheim? Ein etwas älterer Hund wird nach einer Eingewöhnungszeit schnell alleine bleiben können und kann auch gleich mit Dir duch die Gegend Joggen.Und lieben wirst Du ihn auf jeden Fall,auch wenn er "nur second-hand" ist,da bin ich mir sicher.
Wie auch immer wünsche ich Euch alles Gute,
moyschen


22. August 2003 05:35

Hallo Andrea,

ich denke grundsätzlich auch nicht, dass Hunde und Arbeit sich ausschließen. Ich würde dir allerdings auch raten, einen ausgewachsenen Hund zu übernehmen, z.B. aus dem Tierheim. Für einen Welpen ist Allein sein deutlich schwieriger, da reichen 6-7 Wochen Jahresurlaub einfach nicht aus. Wie lange es individuell dauert, bis ein Welpe allein sein kann, ist nicht vprherbestimmbar. Bei vielen geht es problemlos, aber bei einigen eben auch nicht. Und dann?
Dazu kommt, dass der Kleine gerade in der Entwicklungsphase immer wieder alles mögliche ausprobieren möchte. Wenn du nicht da bist, um sein Interesse in die richtigen Bahnen zu lenken, kann es dir leicht passieren, dass sich sehr unangenehme Kau- und Zerstörungsgelüste breit machen, die dir den Spass am neuen Lebensgefährten durchaus trüben können, zumal du nicht da sein kannst, um ihm das wieder problemlos abzugewöhnen. Da bahnt sich dann das alte Szenario an, dass du durch die Tür kommst und dein Hund dich erst fröhlich, später zunehmend eingeschüchtert aus den Resten seines "neuen Spielzeugs" anguckt.

Beste Grüße Antje

22. August 2003 05:45

Hallo Ihr Lieben

Erstmal danke für's Mut machen :-)

Also mal im Voraus: Wenn mein Freund und ich uns trennen, bleibt der Hund bei mir, das ist schon mal klar...

Das mit dem Tierheim-Hund haben wir uns auch überlegt, ich würde SOFORT einen Hundi aus dem Tierheim retten, nur, welches Tierheim in der Schweiz vermittelt schon an Berufstätige? Keines...
Die vermitteln lieber in Familien, wo der Hund den ganzen Tag in der Küche rumliegt und der überforderten Mutter & Hausfrau Gesellschaft leistet... Habt Ihr denn eine www-Adresse von einem Tierheim, welches an Berufstätige vermittelt ?

Grüsse
Andrea


22. August 2003 05:47

Versuchs mal bei www.tiere-in-not.de

LG Krissy

22. August 2003 06:55

Hallo Andrea

Ich glaube (bin mir aber echt nicht ganz sicher!), dass dir das Tierheim Sitterhöfli unter den von dir genannten Bedinungen sofort einen Hund geben würde.
Frag doch einfach mal nach (am besten gehst du persönlich vorbei, wenns nicht zu weit ist für dich). Du kannst auf der HP übrigens grad auch die Hunde betrachten, die momentan auf ein neues Zuhause hoffen!

Liebe Grüsse und viel Glück bei der Hundewahl!
Saskia

22. August 2003 09:08

Hallo Andrea

Ich geb Dir mal meine Erfahrungen weiter!!
Wir haben 1994 einen Hoviwelpen notfalls übernommen.Beide waren wir 100% berufstätig,jedoch mein Mann hatte sein Büro neben der Wohnung. Wir dachten das gehe ja dann super so !! Da aber ein Welpe je nach Temprament sehr erfinderisch ist ging bei uns "die Hölle" los !!! Der kleine Hovi zeigt sich als sehr "arbeitswütig" und stellte nonstop Unfug an !!!! Da Du einen so jungen Hund körperlich einfach noch nicht so auslasten darfst konnten wir ihn ja nicht müde machen vor der Arbeit. Wir hatten eine turbulente Zeit mit anschliessend Einkauf von neuem Mobiliar !!! Und 2 Katzen die ein bisschen abgenommen haben ob mehr Bewegung da durch die Wohnung gejagt!!!!!
Wir mussten dann das Büro 2 J. später aufgeben was hies der Hund ist nun wirklich je 4 Std.morgens+nachmittags alleine. Wir entschlossen uns für einen 2 Hund!! Wir nahmen eine "ruhigere" Colliehündin und planten Ferien zur Eingewöhnung. Die ging super aber sie hatte ja auch ihren Hovifreund und war nie alleine!!
Ca. 2 Jahre später bekam ich die Möglichkeit die Hunde zur Arbeit mitzunehmen. GENIAL !!
2000 gab es einen neuen Chef der mir die Hunde nicht mehr erlaubte !!!
Na ja gut die Hunde sind es ja gewohnt zu Hause zu sein dachte ich mir!
Aber dann starb mein Hovi unverhofft an einer Krankheit und so war die Hündin plötzlich alleine... WAS TUN !!!! Wir wollten wieder einen Welpen ! Aber da ich wusste dass ein kleiner Hovi wieder "Action pur" trotz "Collieaufsicht" bedeuten würde habe ich kurz entschlossen meine Stelle gekündigt und arbeite nun 50%!! Die Eingewöhnung nahmen wir frei oder mein Mann arbeitete von zu Hause aus !
Ich persönlich würde Euch auch eher zu einem ausgewachenen Hund raten in Eurer Situation. Denn : 1. man weis nie wie der Welpe ist, er kann es gut wegstecken oder eben auch nicht!!
2. Ihr könnt ihn bis ca. 1 Jährig (je nach Rasse) NICHT zum joggen mitnehmen!!

Wir haben es nie bereut obwohl wir manchmal "am Anschlag" waren und auch eine kräftige Ehekrise hatten wegen dem Hovi!!!
Heute bin ich froh nicht mehr 100% arbeiten zu müssen denn es ist wirklich anstrengend Beruf und Hund ohne schlechtes Gewissen unter einen Hut zu bringen. Klar, es geht, aber es benötigt viel Energie !!

Ich wünsche Euch alles Gute !! Grüsse von Trix mit Hovi und Collie