Hallo Kathi,
das hast du jetzt aber schön gesagt!! Ich möchte noch hinzufügen, dass es mir anfangs auch schwer gefallen ist, das so zu akzeptieren, bei mir ist auch der Rüde der ruhige, wahrscheinlich weil erheblich älter und die Hündin ist so ausgelassen und verspielt und möchte die Welt erobern.
Ich habe intensiv darüber nachgedacht, warum mir das irgendwie weh tut. Ich denke, ich habe einfach Angst, den Rüden zu verlieren, er ist gesundheitlich nicht auf dem Posten, er schaut in den letzten Wochen auch schon alt aus, obwohl er erst acht ist und er hat überall Wehwehchen.
Ich habe aber herausgefunden, dass ich beide gleich intensiv liebe, nur jeden auf eine andere Art. Die Hündin fasziniert mich mit ihrer Lebenslust und Fröhlichkeit, ich liebe einfach ihre unbekümmerte Art und bin jeden Tag aufs Neue neugierig, was sie heute wohl entdeckt.
Am Rüden liebe ich die intensive Vertrautheit, die sich in den letzten Jahren aufgebaut hat. Ich kann vorhersagen, wie er sich verhalten wird, ich schaue in seine Augen und fühle mich ihm total nah. Er ist ruhig, zurückhaltend, aber dankbar für jede Streicheleinheit, er geniesst jeden Moment Aufmerksamkeit. Ich hoffe so sehr, dass er trotz Wehwehchen noch lange bei mir ist, ich darf gar nicht drüber nachdenken, dann heule ich heute schon......
Liebe Grüsse und nochmal Dank für deine liebe Erklärung,
Jettie