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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hilfee
26. August 2003 08:29

Hallo

1. habe ich ganz sicher keine angst vor meinem Hovi !! Ich bin überzeugt das die anschnauzerei überhaupt nichts bringt,sondern mehr über ablenkung so wie es Katja beschreibt, mein Hovi zeigt dieses verhalten seit ca.zwei wochen und ich versuche es jetzt mit ablenkung,leckerli , sein lieblingsspielzeug .Ich bin überzeugt das es nicht eine Dominanz sondern eine unsicherheit ist.
2.Habe ich mich genug über den Hovawart informiert und weiss was für eigenschaften sie haben !! Jetzt habe ich meinen Hovawart und es giebt nichts mehr zu überlegen ob es der richtige hund für mich ist den ich habe ihn jetzt und ich behalte ihn.
Also ich habe nicht um deine kritick gebeten sonden um
Hilfe !


26. August 2003 09:35

Hallo Claudia, das Buch "Was tu ich bloß mit diesem Hund" von E. Alington ist eine gute Stütze, allerdings muß es komplett gelesen sein.
Ganz schnell bekommst Du es bestimmt übers Internet, mußt mal ein bischen suchen.
LG Sylvia

26. August 2003 09:39

Hallo Sylvia

Vielen dank für deinen Tip
werde gleich in die Buchhandlung gehen,oder
im Internet nachschauen

Grüsse Claudia

26. August 2003 09:52

Hallo Claudia,

Ich bin überzeugt das es nicht eine Dominanz sondern eine unsicherheit ist.

das denke ich auch...und wahrscheinlich besteht das Problem vor allem darin, dass du selbst nach diesen Erfahrungen bei jeder Begegnung unsicher auftrittst, weil du mit einer 'Bellattacke' rechnest und dir das unangenehm ist?! Das spürt dein Halbstarker wahrscheinlich und fühlt sich dadurch bestätigt, dass irgendwie Gefahr droht.
Die Nummer hatten wir auch schon, allerdings war unser Rabauke damals noch jünger.
Wenn du Lust hast, meld dich doch in unserem Hovawart-Forum an (ich setz dir unten den Link). Dort sind genug Hovibesitzer, die schon so einiges an 'Problemen' mit ihren Rackern hinter sich haben und dir bestimmt gute Tipps geben können.
Liebe Grüße
Anna und die Hovibande


26. August 2003 10:10

Hallo Claudia

Ja ja unsere Hovawarte !!
Ich habe selber einen 2,5 J. Rüden. Er ist mein zweiter Hovi und musste durch eine "harte Schule" da ich nicht wieder die selben Probleme wollte wie mit dem Ersten! Allerdings ist dieser nun vom Wesen her auch viel führiger!! Er versucht nur zu toben wenn andere Rüden kommen.Mit Menschen gibt es zum Glück keine Probleme (höchstens im dunkeln wenn plötzlich jemand da steht dann ist er da und knurrt auch mal!!) Ich kenne Dein Problem nur zu gut ! Mein erster Rüde hatte dieses Problem und er wollte auch an allen hochspringen. Hier musst du nun wirklich Ruhe bewahren und mit ganz viel Geduld arbeiten !!
Ich gebe Dir recht, mit "den Hund zusammenstauchen" habe auch ich die Erfahrung gemacht das es eher kontraproduktiv ist!! Ich habe viel mehr erreicht mit Ruhe und Konsequenz und Ablenkung. Ich rate Dir auch zum Halti !! Gewöhne Deinen Hovi langsam daran. Ziehe es im zu Hause in Ruhe mal an, nur kurz und mit viel Lob wenn er es nicht gleich wieder auszuziehen versucht. Füttere ihn mit Gutis dabei. Nur kurz dranlassen und wieder ausziehen mit viel loben!! So üben tägl. ein paar Mal kurz anziehen und wieder weg. Dann langsam Zeit erhöhen und auch mal ein paar Schritte gehen damit, ABER NICHT mit Leine befestigen!! Wenn er sich einigermassen daran gewöhnt hat (geht schon einige Zeit!) kannst Du mal einen Teil der Leine am Halsband einhängen den anderen am Halti.
So "im Trockenen" ein paar Wendungen machen. Halti nur benützen wenn er wegschauen will um ihm wieder sanft Richtung Dich anschauen anzuzeigen.
Aber auf jeden Fall wäre Dir ein Hundetrainer sicher eine Hilfe aber ACHTUNG welchen !!! Nicht jeder ist Hovi-geeignet !!
Liebe Claudia KOPF HOCH UND NICHT AUFGEBEN man kriegt es hin wenn man nur will !! Und wie ich lese willst Du dies ja auch !! Also "auf in den Kampf" !!*daumendrück*
Es gibt ganz viele Tricks wie du Deinen Hovi halten kannst! Ich selber bin nur 153 cm gross bei 52 kg und mein erster Hovi brachte 74 cm bei 47 kg. Jetzt habe ich es "etwas leichter" 69 cm/ 37 kg *lach* Also Du siehst es geht !! ;-)

Grüsse von Trix




26. August 2003 10:11

Hallo Claudia,

ich hatte auch eine Hovihündin, die das gleiche Verhalten zeigte, wie dein Rüde. Auch ich war damals davon überzeugt, Rudelchef zu sein und habe versucht mit Ablenkung und Leckerchen meine Hündin vom Toben an der Leine abzuhalten, leider ohne Erfolg. Es gab immer mal einen Tag dazwischen, da wurden nicht alle Passanten verbellt, und ich schöpfte Hoffnung aber dabei blieb es dann auch, denn ihr Verhalten Fremden gegenüber wurde immer schlimmer. Bald traute ich mich kaum noch auf die Straße mit ihr, denn ein großer Hund, der so aggressiv in der Leine hängt, wirkt natürlich furchteinflössend auf Passanten. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich mich für das Verhalten meiner Hündin entschuldigt habe...

:Ich bin überzeugt das es nicht eine Dominanz sondern eine unsicherheit ist.
Natürlich ist es eine Unsicherheit aber nur, weil Dein Hund Dich nicht als sicheren, souveränen Rudelchef ansieht. Er übernimmt die Verteidigung des Rudels und ist damit total überfordert.Ein unsicherer Hund braucht einen sicheren, souveränen Führer.
Ich musste bei meiner Hündin total umdenken, erstmal musste sie mich als uneingeschränkten Rudelchef akzeptieren. Das geht natürlich völlig ohne Geschrei und Gewalt.Dann begann die Erziehung praktisch nochmal, nur wesentlich erfolgreicher.
Heute traut meine Hündin (mittlerweile 7Jahre alt) mir die Verteidigung des Rudels zu:-) Sie ist zwar immer noch unsicher, aber trotzdem ist sie eine ausgeglichene, ruhige Begleiterin geworden.
Sonja hat vollkommen Recht mit dem Umdenken :-)
Es gibt keine Tipps, die Deinen Hund, wie auf Knopfdruck positiv verändern.
Es sind immer wir Menschen, die aus einem Hund das machen, was er ist.

Viele Grüße
Reni