zwei rüden :: Hundeerziehung + Soziales

zwei rüden

von sarah(YCH) am 08. September 2003 07:55


hallo....
habe eine frage, ist es ratsam zwei rüden zu halte? den einen habe ich schon zwei jahre, jetzt braucht ein gueter spielgefährde von ihm dringend ein neues zu Hause. kann dies auf dauer gut gehen?
oder hat jemand schon erfahrung damit?
liebe grüsse sarah

von Kathi(YCH) am 08. September 2003 08:05

Hi,

pauschal kann man da keine Vorraussage machen. Wenn die Chemie zwischen den beiden Hunden stimmt ... warum nicht?
Streitereien oder Rangkämpfe kommen auch zwischen den besten Freunden mal vor - ist halt Hundeart.
Ich habe immer ein gemischtes Rudel (derzeit 2 Rüden und eine Hündin, früher 3 Rüden und eine Hündin). Sicher, es hat auch mal Kloppereien gegeben aber im großen und ganzen läuft es prima.
Veränderungen kann es möglicherweise bei Spaziergängen geben - da ist sich ein Duo schnell einig wenn es darum geht andere zu "mobben" ;-) Das kommt aber auch immer ganz auf den Typ drauf an.
Prinzipiell sind HUnde Rudeltiere, und ein intaktes Rudel besteht aus mehreren Mitgliedern beiderlei Geschlechts - ohne das es ernsthafte Probleme gibt.

lg
Kathi

von Elke(YCH) am 19. September 2003 17:44

Hallo Sahra!

Also wir haben auch zwei Rüden. Mein Schäferhund "Charly" ist 8 Jahre
mein Samojede "Benny" ist 5 Jahre. Benny haben wir jetzt erst ein halbes Jahr und zwar aus dem TH in dem ich ehrenamtlich bin. Es klappt wunderbar mit den beiden wobei mein Benny noch einiges lernen muss.
Wir haben halt von anfang an unserem Charly gezeigt, dass er immer noch die Nummer eins ist, sonst hätte es vielleicht Zoff gegeben. Benny hat das gleich kappiert. Wir behandeln alle zwei gleich nur bekommt halt Charly zuerst und das klappt wunderbar. Kommt natürlich in erster Linie auf die Hunde an. Aber Du schreibst ja es sind Spielgefährten, das dürfte eigentlich schon gutgehen.Ach ja, mein Benny ist kastriert
Charly nicht, kannten sich aber auch unkastriert.Nur Mut
viele Grüsse Elke

von josh(YCH) am 19. September 2003 17:51

Hi Elke,
ehrlich gesagt war es nichts als Glück, daß Charly "immer noch die Eins" für Euch war und alles gut ging. Wäre Benny in der Rangordnung über Charly gewesen (in den Augen der Hunde, da kommt es auf Stärke usw. an, unsere menschliche Meinung hat wenig zu sagen für die Hunde), so hätte Euer Verhalten früher oder später zu einem heftigen Rangkampf geführt, bei dem Benny Charly u. U. schwer verletzt hätte - den er hätte sich in seinen Augen nicht an die Rangordnung gehalten, und dafür gibt es Prügel... will heißen: Bitte niemals versuchen, eine Rangordnung unter Hunden zu etablieren - das müssen die unter sich ausmachen. Als Mensch kann man das nur beobachten (wenn es nicht allzu heftig zugeht) und dann die Hunde entsprechend der entstandenen Ordnung behandeln, wie Du es beschreibst (zuerst füttern, zuerst streicheln, zuerst anleinen usw.). Dabei spielen aber menschliche Kriterien a la "Wer zuerst da war, ist die Nummer eins" für die Hunde GAR KEINE Rolle. Ihr hattet wirklich pures Glück, daß die Ordnung der Hunde mit Eurer menschlichen übereinstimmte...

Grüße
josh

von Attila(YCH) am 19. September 2003 21:03

Hi Josh,

: Bitte niemals versuchen, eine Rangordnung unter Hunden zu etablieren -
das müssen die unter sich ausmachen. Als Mensch kann man das nur beobachten (wenn es nicht allzu heftig zugeht) und dann die Hunde entsprechend der entstandenen Ordnung behandeln, wie Du es beschreibst (zuerst füttern, zuerst streicheln, zuerst anleinen usw.).

das ist schon alles richtig. Ich würde auch niemals eine Rangordnung unter meinen Hunden einrichten. Wohl aber reguliere ich, auf welche Weise sich Rangordnungen etablieren, das aber heißt: in meinem Beisein hat der Altrüde den Jungrüden zu tolerieren. Er hat ihn nicht wegzudrängen, nicht anzuknurren, nicht auf den Rücken zu werfen, wenn ich dabei bin, sondern hübsch abzuwarten, was geschieht. Und an das "zuerst, zuerst, zuerst" halte ich mich nur selten - wer zuerst da ist, wird zuerst bedient. Wenn ich außer Haus bin, trenne ich die Rüden - wenn ich anwesend bin, harmonieren sie prächtig. Zu Reibereien kann es kommen, wenn mir z. B. ein Leckerchen aus der Hand fällt und von beiden gesehen wird; dann aber reicht ein scharfes Wort, und sofort geben beide Ruhe. Der Altrüde ist der Boß, da gibt es gar keinen Zweifel. Aber ich dulde nicht, daß er den Jungrüden an der Entfaltung hindert. Bisher klappt das gut.

Gruß, Attila

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