Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hund alleine zu Hause! Tierschutz!
15. September 2003 13:53

Hallo!

Ich besitze auch einen Labrador, und arbeite ganz Tags. Mir wollte auch jemand den Tierschutz an den Hals setzen, weil meine Kollegin nicht mehr mit meinem hundi spazieren gehen konnte. Ich bekam draufhin so eine Wut - schliesslich bekommt mein Hund trotz Arbeit 3h Auslauf + Training. Tip an den Mann; vielleicht sollte er eine Hundesitterin anstellen (so wie ich) die so eine Stunde mit ihm raus geht - bis sich die ganze Sache wieder beruhigt hat!

Gruss


15. September 2003 13:58

Hi,
vielleicht sollte man die Sitterin auch behalten, wenn kein Ärger mehr droht: Es geht doch um das Wohl des Hundes, und das ist nunmal bei Einzelhaft acht Stunden am Tag (hart gesagt) beeinträchtigt. Das Zusammenleben mit einem Hund macht nicht nur Arbeit und Bewegung aus - auch einfach zusammensein.
Grüße
josh

15. September 2003 14:02

ich habe mich falsch ausgedrückt...

ich werde meine hundesitterin für 'immer' behalten - es ist das beste für mich und mein hund ist seither wieder glücklich wie nie zuvor! -Obwohl er ein auf Deutsch gesagt fauler sack ist *grins*

bsp: we^nn ich an einem nachmittag nach Hause komme verachtet er mich grundsätzlich ;-) bi halt zu früh *gg*

16. September 2003 05:47

Hallo Simone,

stimmt, ist ein deutsches Gesetz. Denke zwar meistens dran, zu fragen, wo jemand wohnt, aber manchmal vergißt man es... ;-)))

Ich denke abertrotzdem nicht, daß sich in der Schweiz jemand strafbar macht, der seinen Hund zweimal täglich für einige Stunden allein läßt.

Ich gehöre auch zu den Leuten, die berufstätig sind und Hunde halten. Allerdings habe ich i.d.R. zwei, so daß die Hunde ja nicht "allein" sind in meiner Abwesenheit. Man muß natürlich sein Leben dann "um die Hunde herum" gestalten: Kinobesuche, abends essen gehen etc., so etwas sollte man dann nur im Urlaub unternehmen (aber dazu hat man sowieso wenig Lust, wenn man sich Morgens, dem hunde wegen, 2 Stunden eher aus dem Bett qualen muß als die Arbeitskollegen...). Auch mal eben nach Arbeitsende noch schnell etwas einkaufen, einen Arztbesuch erledigen usw. fällt dann flach. Aber zum Arzt kann man ja auch gehen wenn man Urlaub hat und einkaufen kann man Samstag morgens...

Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, hätten meine Hunde meistens die Möglichkeit gehabt, sich denen tagsüber anzuschließen, mit in die Werkstatt oder den Garten zu gehen oder in der Küche zu schlafen. Meine damalige Jagdhündin hat es aber vorgezogen, sich kurz nach dem Frühstück in mein Zimmer zu verdrücken und unter meinem Schreibtisch den Tag zu verschlafen. Erst ca. 'ne viertel Stunde bevor ich von der Arbeit gekommen bin kam sie wieder zum Vorschein und ging dann auch mal mit in den garten. Der Bullterrier und auch die Schäferhündin haben sich ebenso verhalten, der Bulli hat bis zum frühen Nachmittag sogar so fest geshclafen, daß er nicht mal aufgewacht ist, wenn meine Mutter z.B. mitreinen Korb Wäsche ins Zimmer gestellt hat. Und daß tagsüber ihre absolute Ruhephase ist, haben mir alle meine Hündinnen bisher dadurch gezeigt, daß sie nicht nachts ihre Welpen werfen, sondern tagsüber.

Hundehaltung neben Berufstätigkeit ist aber anstrengend! Alles muß gut geplant werden, man kann sich nicht mal eben entscheiden, nach Feierabend noch dieses oder jenes zu machen. Das muß man vorher bedenken. Und auch nicht jeder Hund fühlt sich wohl, wenn er vier- oder fünfmal pro Woche alleine bleiben muß. Von Vorteil ist es bestimmt, zwei Hunde zu haben, die sind dann ja nicht alleine, sondern nur ohne ihren Boss. Und das Umfeld muß stimmen, d.h. man darf nicht krank vor Angst werden, weil man befürchtet, daß der oder die Hunde zu Hause mal bellen könnten und man dann gleich Ärger mit den Nachbarn, dem Vermieter oder sonstwem bekommt. Hundehaltung neben der Berufstätigkeit kann gut funktionieren, aber auch überhaupt nicht. Das hängt von den Faktoren "äußere Umstände", "Einstellung und Willen zur Hundehaltung" und auch vom Faktor "Hund" an (jeder ist anders...).

Viele Grüße

Antje

16. September 2003 09:04

Ein Hund ist ein Rudeltier, ich glaube nicht dass der gerne den ganzen Tag auf sein Herrchen wartet!!! Mich nervt einfach dass alle einen Hund haben, obwohl die Zeit dafür fehlt!! Solche Leute denken nur an sich, sie finden es toll dass jemand zuhause ist und dass dieser jemand noch nicht mal motzt wo man den ganzen Tag war etc. Das ist doch einfach egoismus pur oder nicht?!
Ich finde dass nicht i.O.dass wohl des Hundes ist deinem Kollegen völlig egal, wow er kommt am Mittag kurz nach Hause, super!!Vieleicht sollte er sich eine Freundin suchen!
Nein wirklich, da hat die Tierschützerin recht, obwohl sie leider kaum etwas machen kann...Aber vieleicht kommt dein Kollege mal selber drauf dass es dem Hund gegenüber nicht fair ist.

susi und der Hund der zur Arbeit mitdarf

16. September 2003 09:44

Hallo Susi,

ist ja erfreulich,dass Du Deinen Hund mitnehmen kannst.
Das Glueck hat aber nicht jeder. Du verurteilst die Leute,
die ihre Hunde alleine lassen muessen,ohne zu hinterfragen,was
vielleicht dahintersteckt.
Sorry,dass ich so reagiere,aber fuehle mich persoenlich angesprochen.
Ich werde mich von meinem Freund trennen und arbeite Vollzeit (anders
sind die Miete usw. nicht bezahlbar).Ich suche eine Wohnung in der Naehe meiner Eltern,bei denen der Hund ca. 2X pro Woche ganztags ist.
Dann ist mein Hundi im schlimmsten fall 3X 9Std. alleine.
Wenn ich Wochenenddienste bekomme,kann ich die kleine mit ins Buero
nehmen und habe dafuer ja in der Woche frei. Aber soll ich meinen
Hund abgeben-niemals!!!!!!!!!!!
Ich finde das auch nicht egoistisch-denn ich kuemmere mich wirklich
um meinen Hund!

Gruss, Ilka